Warum Apple Tesla Motors kaufen sollte

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apple-tesla-kaufen-uebernahmeDas Jahr 2017 gilt als Teslas Schicksalsjahr. Auf dem Plan steht die Markteinführung des Tesla Model 3, für das hunderttausende Bestellungen vorliegen. Vor ein paar Tagen wurde außerdem ein elektrischer Sattelschlepper angekündigt, und schon nächstes Jahr sollen bei Tesla eine halbe Million Fahrzeuge vom Band rollen. Dafür braucht Tesla viel Kapital – erst kürzlich besorgte sich Elon Musk frisches Geld über die Ausgabe neuer Aktien. Doch es gäbe auch noch andere Optionen: Eine Übernahme durch Apple.

Wie kommt Tesla aus den roten Zahlen?

Neben dem Elektroautogeschäft ist Tesla noch an anderen Fronten aktiv. Der Umbau des Autobauers zu einem integrierten Energieunternehmen steht an, das neben Autos auch Solartechnologie inklusive Speicher anbietet. Dazu hat Tesla in einem Milliardendeal erst kürzlich das angeschlagene Solarunternehmen SolarCity übernommen. Der finanzielle Druck auf den Konzern ist enorm. Nachdem ein Morgan Stanley-Analyst kürzlich eine strategische Partnerschaft mit anderen Unternehmen als Alternative zur Kapitalerhöhung vorschlug, macht bereits länger eine Übernahme durch Apple als Option die Runde. Das Argument: Apple hat Geld, aber keine Innovationskraft mehr, und Tesla hat Visionen und hochinteressante Produkte und Konzepte, aber zu wenig finanzielle Stabilität.

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Apple hätte genug Geld, um Tesla zu übernehmen

Apple verfügt über riesige Barreserven, die Rede ist von 200 Milliarden US-Dollar. Genug Geld also für eine große Übernahme. Die Rede ist immer wieder von Walt Disney, aber auch Firmen wie DropBox gelten als potentielle Übernahmekandidaten für den IT-Konzern. Tesla hat beim Börsenwert kürzlich traditionsreiche Autohersteller wie Ford und GM überholt (und das ohne selbst Gewinne zu machen). Dennoch hätte Apple die Mittel für eine Übernahme dieser Größenordnung.

Und eine Übernahme könnte dem Konzern helfen, fehlt es ihm doch an einem durchschlagenden neuen Produkt: Er setzt weiterhin nur auf sein Erfolgsprodukt iPhone, doch neue Innovationen hat das Unternehmen nicht zu bieten. Um die Pläne, ein eigenes autonomes Fahrzeug zu entwickeln, ist es jedoch mittlerweile ebenfalls still geworden. Im Herbst wurde bekannt, dass Apple das Projekt mit dem Codenamen „Titan“ gestoppt hat und einen Strategiewechsel plant. Der Grund dafür ist Insidern zufolge eine mangelnde Abgrenzung zu autonomen Fahrzeugen der Konkurrenz. Erste Gespräche mit möglichen Partnern wie BMW und Daimler waren angeblich schon früh gescheitert.

Elon Musk als neuer CEO von Apple?

Unter dem Dach von Apple wäre die ehrgeizige Markteinführung des Tesla Model 3 für Tesla problemlos zu stemmen. Apple hingegen könnte viele neue Technologien in die dann verfügbare Elektroauto-Plattform integrieren. Es ist klar, dass ein Elon Musk nach einer solchen Übernahme, wenn sie denn tatsächlich stattfinden würde, auf keinen Fall die Zügel aus der Hand geben würde. Genauso wenig würde Tim Cook vermutlich freiwillig als Apple-Chef zurücktreten. Er ist ein kompetenter Manager, der einen guten Job macht, doch Apple braucht eine Art neuen Steve Jobs, wenn es sich neu erfinden will.

Elon Musk hat das nötige Charisma, er kann die Massen begeistern, egal wie abgehoben seine Pläne sind. Die beiden könnten sich in einer Doppelspitze gut ergänzen: Elon Musk könnte seine Visionen umsetzen, und der Zahlenmensch Tim Cook wäre für die operative Leitung verantwortlich. Doch dazu müssten beide zurückstecken und mit einer solchen Rollenteilung leben können, was vor allem im Fall Elon Musk wenig realistisch scheint. So sehr Tesla von einer Übernahme durch Apple profitieren könnte und umgekehrt, der Deal dürfte ein Traum bleiben.

Quellen / Weiterlesen:
Milliarden-Deal: Darum sollte Apple Tesla kaufen | finanzen.net
Why Apple Should Buy Tesla and Make Elon Musk CEO | Futurism
Apple sollte Tesla kaufen, Cook rauswerfen und Elon Musk zum Chef machen | Giga Tech
Bildquelle: flickrAutomobile Italia

Stephan Hiller ist Betriebswirt (Studium an der Fachhochschule für Wirtschaft Berlin und in Cambridge, UK) mit umfangreicher Geschäftsführungs- und Start-Up Erfahrung. Er hat sich erfolgreich darauf spezialisiert, den Finanzbereich und das Controlling junger Unternehmen operativ zu betreuen und Start-Ups strategisch sowie in den Bereichen Marketing, Vertrieb und Finanzen zu beraten. Er verfügt über umfassende kaufmännische Erfahrungen, die er durch mehrjährige Berufstätigkeit für internationale Unternehmen im In- und Ausland aufgebaut hat. Hierunter waren u.a. Unternehmen aus dem Maschinen- und Anlagenbau, aus der Automobilindustrie, Solarmodulhersteller und Projektentwickler aus dem Bereich erneuerbare Energien. Weiterhin hat er mehrere Unternehmensgründungen im Bereich erneuerbare Energien initiiert und erfolgreich mit aufgebaut. Stephan hat zusammen mit Ajaz Shah energyload.eu im Oktober 2013 gegründet.

2 Kommentare

  1. Jetzt wo Tesla völlig spekulativ mehr Wert ist als General Motors und Ford soll Apple zuschlagen? Ich glaube nicht, dass jetzt der richtige Zeitpunkt ist auf den völlig überbewerteten Kurs noch ein Übernahmeprämium zu zahlen!

  2. Warum sollt Apple Tesla nicht kaufen!
    Mich würde das definitiv schmerzen wenn es soweit kommt. Ich bin ein Tesla Fan, stehe aber auf keine Apple Produkte, somit sollte Apple Tesla nicht kaufen. Apple soll eine andere Auto Marke kaufen, zB BMW, das würde ich gut finden, Apple könnte dann BMW zu einer neuzeitlichen Marke mit E-Autos umgestalten, dies wäre für mich der einzige Weg, dass ich ein Fan von Apple Produkten werden könnte. Auch würde dies das Überleben von wenigstens einer Deutschen Automarke sichern, was durchaus anstrebenswert wäre. Die Deutschen Automarken sind wie Kohlekraftwerke, diese waren lange gut, aber leider entsprechen sie der heutigen Zeit nicht mehr, sie schaffen die Wende nur mit dem Mundwerk, doch ohne Produkte überleben sie nicht, was leider einfach schade ist, die Verantwortung werden die Mitarbeiter und das Volk tragen, die Manager, denen das zu verdanken ist, haben sich die Taschen gefüllt und können sich ohne Problem absetzen.

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