Ein weltweit bekanntes Wahrzeichen Berlins wird zu einem Leuchtturm der Bundeshauptstadt auf ihrem Weg in die solare Zukunft. Auf dem Dach des Olympiastadion Berlin wird derzeit eine Photovoltaikanlage installiert. Nach aktuellen Prognosen produziert die 605,25 Kilowatt Peak große Anlage künftig rund 615.000 Kilowattstunden Strom pro Jahr. 1.614 Photovoltaikmodulen werden dazu auf dem äußeren Betonring des Stadiondachs angebracht.
Laut Studie des Fraunhofer Instituts für Solare Energiesysteme (ISE) zum „Masterplan Solarcity“ ist ein Solarstromanteil von 25 Prozent in Berlin möglich. Das 1936 erbaute Olympiastadion Berlin zeigt mit seiner PV-Anlage, dass die Energiewende selbst im denkmalgeschützten Baubestand möglich ist. Aber nicht nur das, der erzeugte PV-Strom wird direkt lokal für Lüftung, Kühlung und Beleuchtung genutzt und deckt nahezu den kompletten Grundstrombedarf. Es ist ein wichtiger Baustein auf dem Weg zum angestrebten Ziel eines klimaneutralen Stadions. Um auch den hohen Strombedarf bei Veranstaltungen decken zu können, sollen perspektivisch Stromspeicher ergänzt werden.
Schon in diesem Jahr wird mit der Photovoltaikanlage eine Ersparnis in Höhe von 225 Tonnen CO2 erzielt sowie eine Kostenersparnis im vierstelligen Bereich. Der zentrale Treiber zur Realisierung des PV-Projekts war für die Olympiastadion Berlin GmbH vor allem der Klimaschutz, der inzwischen auch in der Veranstaltungsbranche und in der internationalen Fußballwelt eine größere Rolle spielt.
Solarenergie ist die perfekte Ergänzung
Durch die Einführung von PV-Pflichten – wie sie in Berlin ab 2023 kommt – und Förderungen, deren Kriterien erst mit verstärkter Nutzung erneuerbarer Energien im Gebäude erfüllt werden, erhält die gewerbliche Nutzung von Solarenergie den benötigten Rückenwind. Denn am Ende gelingt die Energiewende nur, wenn wir alle verfügbaren Dachflächen sinnvoll nutzen.
Gerade mit seinem Bekanntheitsgrad leistet das Olympiastadion Berlin mit der PV-Anlage auch gesellschaftlich einen wichtigen Beitrag für die dezentrale Energiewende. Waren früher große PV-Anlagen vor allem zur Einspeisung des Solarstroms errichtet worden, nutzen sie heute Wohngebäude genauso wie Unternehmen direkt zur eigenen Versorgung. Mit sinkender Einspeisevergütung und nicht zuletzt angesichts der hohen Energiepreise ist der Direktverbrauch wirtschaftlich immer attraktiver.
Projektmanagement bei kommunalen Projekten
Bereits vor sechs Jahren hat die Olympiastadion Berlin GmbH als Pächter des Stadions das PV-Projekt auf den Weg gebracht, initiiert in seiner jetzigen Umsetzungsform durch Ludger Bottermann, Vorstand der KOCO Energy AG. Mit seiner Mieterstrom-Erfahrung in vielen hundert Gebäuden und einem an den individuellen Bedürfnissen ausgerichteten Versorgungskonzept hat der Ökoenergieversorger Polarstern überzeugt und ist Investor und Betreiber der Photovoltaikanlage. Rund 625.000 Euro hat das Unternehmen in das PV-Projekt investiert. Errichtet wird die Anlage vom deutschen Solarmodulhersteller Solarwatt. Projektierer und Anlagenerrichter ist die KOCO Energy AG.
Quellen / Weiterlesen
Prima!
Ist zwar eine Firmen-Promo, die man vielleicht deutlicher als solche kennzeichnen sollte, aber in der Sache ist nichts dagegen zu sagen, Stadiondächer mit PV auszurüsten. Hoffentlich werden auch die genannten Stromspeicher im 2. Schritt realisiert.
„der erzeugte PV-Strom wird direkt lokal für Lüftung, Kühlung und Beleuchtung genutzt“
Aber ganz bestimmt wird die Stadionbeleuchtung direkt mit dem Strom aus den Solarzellen betrieben…
Ja, jeder m2 PV ist sinnvoll. Und am Ende spielt es keine Rolle wo der Strom verbraucht wird. Es wird dafür weniger ÖL und Gas importiert. Was auf jeden Fall hilft. Die Investeure in Saudi-Arabien wissen schon, warum Sie riesige PV – Anlagen bauen. Damit Sie auch übermorgen noch Energie verkaufen können. Dann halt Wasserstoff oder Grünes Gas, oder was dann halt aus Strom und CO2 alles gemacht werden kann.
Photovoltaik auf jedes Dach.
Wir haben auf unserem kleinen Siedlerdoppelhäuschen und Anbau seid 2012 4,3 Kw peek installiert nach dem dem damalige SOLARATLAS für Berlin, bei dem in art googlemap für jedes geeignete Hausdach in Berlin der mögliche Ertrag und die Herstellungskosten aufgeführt waren.
Wir haben damals deutsche Produkte verwendet Solarpaneele von SCHOTT und Gleichrichter von SMA.
Leider hat der störische WIRTSCAFTMINISTER DER CDU ALTMAIER durch Zulassung von Dumpingpreisen durch chinesische Produkte die DEUTSCHEN HERSTELLER in Isolvenz getrieben.
10 Tausende Arbeitsplätze im Elektrohandwerk und Industrie gingen verloren Produktion von SOLARPANEELEN wurde in Deutschland 2012/3 eingestellt.
CDU Wirtschaftspolitk hat 8 Jahre Zukunft verhindert wie auch bei der Entwicklung von E Autos von denen 2012 bei großer Ausstellung im Flughafen Tempelhof 2. Millionen bis 2020 geplant waren.
Man sollte nicht nur auf Photovoltaik schauen.
Wir haben auf unserem Flach des Anbau seid 2007 ca. 3qm Solarthermie als Vacuumrohre die liefern von April bis September Warmwasser und sparen sehr viel Gas.
Muss bei warmen sonnigen Tagen abgeschaltet werden weil sonst Temperatur des WW bis zu 120grad entstehen können.
unser Stromverbrauch 2 Pers ca. 120qm um 1900kwh/Jahr durch Selbstnutzung und Einspeisung ins Netz
Batteriespeicher ist nicht vorhanden war zu teuer.