Tesla: Kein kostenloses Laden am Supercharger mehr

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tesla-kosten-superchargerDas Laden an Teslas Superchargern ist seit diesem Jahr nicht mehr unbegrenzt kostenlos. Schon im November hatte Tesla angekündigt, dass nach dem 17. Januar bestellte Teslas nur noch eine Gutschrift von 400 kWh pro Jahr bekommen. Diese Frist wurde bis Mitte Mai verlängert, doch ab sofort tanken nur noch Bestandskunden unbegrenzt umsonst bzw. Kunden, die ein Tesla Model S oder Tesla Model X im Rahmen des Empfehlungsprogramms kaufen. Doch auch damit soll kostenloses Laden nur noch bis zum Jahresende möglich sein.

Die 400 kostenlosen Kilowattstunden sollen für etwa 1.600 Fahrkilometer reichen, für den Rest müssen Tesla-Fahrer dann selbst aufkommen. Abgerechnet wird automatisch über das Tesla-Konto. Tesla hat auf seiner Webseite einen Kostenrechner veröffentlicht, der zeigen soll, was das Aufladen am Supercharger im Vergleich zu Benzin kostet. Der Kostenrechner soll Fahrern eine Orientierung bieten und geht von einem Durchschnittspreis von 24 Cent pro kWh aus.

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In Deutschland zahlen Tesla-Fahrer nach Zeit

Diese Abrechnung pro Kilowattstunde sei die einfachste und fairste Methode, betont der Autobauer. In Deutschland gilt allerdings die Abrechnung nach Zeit: Laden mit 60 Kilowatt oder weniger kostet 17 Cent pro Minute, schnelleres Laden 34 Cent. In den Nachbarländern zahlt man hingegen per Kilowattstunde: In Österreich beispielsweise 23 Cent, in Tschechien 18,5 Cent. Als Grund dafür gibt Tesla an, dass es in manchen Gebieten für Unternehmen, die nicht als Stromversorger gelten, rechtlich schwierig sei, Ladestrom auf Basis von Kilowattstunden zu berechnen. Daher würde man in diesen Gebieten auf Minutenbasis abrechnen.

Tesla: Supercharger sollten nie kostenlos unbegrenzte Mobilität ermöglichen

Tesla rechtfertigt die neuen Gebühren damit, dass die Idee der Supercharger nie gewesen sei, Kunden das ganze Jahr über kostenlosen Strom zu liefern. Vielmehr sollten Teslas damit wirklich langstreckentauglich werden. Und für diesen Zweck gibt es nach wie vor 400 kostenlose Kilowattstunden jährlich. Und Tesla liefert nach wie vor die Elektrofahrzeuge mit der höchsten Reichweite.

Tesla betont, dass es bei den Gebühren nicht um Profit gehe. Man stelle für die Nutzung weniger Kosten in Rechnung, als tatsächlich anfallen. Damit möglichst viele Supercharger verfügbar sind, stellt der Autobauer nun auch Parkgebühren in Rechnung, wenn ein Tesla-Fahrer nach abgeschlossenem Ladevorgang nicht wegfährt. Diese Gebühr beträgt 35 Cent pro Minute, und das schon 5 Minuten nach Beendigung des Ladens. Pro Stunde kommen so 21 Euro zusammen. An einer Zapfsäule würde schließlich auch niemand einfach stehenbleiben, argumentiert Tesla, und: Den Ladestand könne man über die App in Echtzeit überwachen. Außerdem gibt es einen SMS-Service, der Fahrer nach dem Ende des Ladevorgangs benachrichtigt.

Quellen / Weiterlesen:
Supercharger | Tesla
Tesla berechnet Supercharger in Deutschland nach Zeit | electrive.net
Abgerechnet wird nach Kilowattstunden oder Minuten | golem.de
Frist für kostenloses Aufladen am Supercharger verlängert | Auto Zeitung
Tesla introduces new Supercharger cost estimator as it transitions to pay-per-use model | Electrek
Bildquelle: Tesla Motors

Ajaz Shah ist seit 2010 im Bereich der erneuerbaren Energien in der Projektfinanzierung und dem Projekmanagement für verschiedene Unternehmen tätig. Er arbeitete an Solar- und Windprojekten mit einer Gesamtkapazität von mehr als 50 MW in Deutschland, Spanien, Italien, Großbritannien, Tschechien und Frankreich mit. Daneben ist er freiberuflich im Online Marketing tätig. Ajaz hat zusammen mit Stephan Hiller energyload.eu im Oktober 2013 initiiert.

1 Kommentar

  1. Als Tesla Fahrer ist es eine sinnvolle Lösung ,da die Supercharger meist auf Autohöfen oder auf Hotelparkplätzen angeordnet sind. Da alle Tesla Fahrer mit ihrem Auto über Smartphone verbunden sind kann man bei der APP den Zustand der Ladung etc. und Ende automatisch sehen.
    Es soll vermieden werden, das trotz der jetzt 6-8 Supercharger die Säulen von Dauerparkern belegt werden die in Outletcentern schoppen etc.
    In Deutschland/Berlin gibt es viele öffentliche Ladesäulen des TYP 2,bei denen die Zeit für Stellplatz und die KW berechnet werden. z.B. am Bahnhof Südkreuz Berlin wo die Ladesäulen oft von parkenden Verbrennern blockiert sind.

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