Das neue Modell das BMW i3 soll mit einer verbesserten Reichweite auf den Markt kommen. Ab Sommer soll der kompakte Stromer eine neue Lithium-Ionen-Batterie erhalten und dann „deutlich mehr Praxisreichweite“ aufweisen, so US-Vertriebschef Ian Robertson. Die Rede ist von einer Verbesserung um 50 Prozent. Mit dieser Reichweite würde zwar der derzeitige Marktführer Nissan Leaf übertroffen, aber der kürzlich vorgestellte Chevrolet Bolt schafft mehr.
BMW i3 könnte Nissan Leaf übertrumpfen
Basierend auf der aktuellen Reichweite von 190 Kilometern würden sich dann 285 Kilometer (nach NEFZ) für das neue Modell ergeben, womit sich in der Praxis bis zu 240 Kilometer ergeben könnten. Damit würde der BMW i3 den Nissan Leaf schlagen: Das neuste Modell des weltweit meistverkauften Elektroautos verspricht eine Reichweite von 250 Norm-Kilometern.
Spitzenreiter sind jedoch nach wie vor das Tesla Modell S und das Tesla Modell X, die über 400 Kilometer mit einer Batterieladung fahren sollen. Auch in der Kompaktklasse hat der BMW i3 Konkurrenz: Chevrolet hat vor kurzem sein Modell Bolt vorgestellt, dessen Akku nach der US-Norm EPA bis zu 320 E-Kilometer weit durchhalten soll.
Range Extender erhöht die Reichweite um 170 Kilometer
Der BMW i3 ist seit 2013 auf dem Markt und ab 34.950 Euro erhältlich. BMW bietet das Elektrofahrzeug auch zu einem Aufpreis von 5.000 Euro mit einem Range Extender an, einem benzinbetriebenen Generator, mit dem die Reichweite um 170 Kilometer erhöht werden kann. Im Jahr 2015 wurden weltweit fast 60 Prozent der Fahrzeuge mit dem Range Extender ausgeliefert. Umfragen zufolge ist der BMW i3 das beliebteste Elektroauto Deutschlands.
Neben der höheren Reichweite soll es beim BMW i3 noch weitere Neuerungen geben. Details dazu wurden allerdings noch nicht bekanntgegeben.
Quelle / Weiterlesen: Elektroauto BMW i3 erhält 50 Prozent mehr Reichweite – ecomento.tv
Bildquelle: © BMW Group
Alle reden über Reichweite ! Das größte Problem ist aber nicht die Reichweite, sondern der Preis !
Wer das Auto nur zum Einkaufen oder als Pendler zur Arbeit braucht, hätte lieber ein billigeres Auto als größere Reichweite !
Hallo Herr Behrenwaldt
Da haben Sie recht. Das haben auch die Franzosen erkannt:
http://energyload.eu/elektromobilitaet/finanzierung/frankreich-elektroauto-foerderung/
Aber auch die Chinesen gehen m.E. einen richtigen Weg. Zum einen stärken sie die heimische Wirtschaft in dem nur chinesische Elektroautos gefördert werden und zum anderen werden die Unternehmen bei der Entwicklung und Produktion günstiger Elektroautos unterstützt:
http://energyload.eu/elektromobilitaet/finanzierung/china-foerderprogramme-elektromobilitaet/
Viele Grüße
Ajaz Shah
Wenn man 50km weit pendeln muss, dann sind 160km angegebene Reichweite bei alter i3 Version zu wenig für kalte Winterbedingungen. Bei 300km hätte man noch etwas Reserve.
Neue Elektroauto rechnen sich wohl auch in Zukunft nicht für Kurzstreckenfahrer.
Die Gebrauchtwagenpreise im E-Mobilbereich werden fallen, wenn die Besitzer auf bessere Versionen umsteigen können.
Preis und Reichweite bedingen sich gegenseitig. Wer eine eierlegende Wollmilchsau zum Nulltarif will, muss weiter auf Stinker setzen.
Billige eAutos gibt es auch schon längst, und sowieso inzwischen jede Menge Gebrauchte.
Also keine Ausrede mehr.
50 km pendeln geht mit dem i3 auch im kalten Winter.
Sowieso, wenn man am Arbeitsplatz oder in der Nähe laden kann. Eine Schukodose wird sich doch wohl noch finden lassen…