CATL-M3P soll noch 2023 in Serie gehen

CATL möchte noch dieses Jahr mit der Serienproduktion und Auslieferung der neuen M3P-Batterien beginnen. Tesla gehört zu den ersten Kunden.

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CATL-M3P

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Der chinesische Batteriehersteller CATL möchte noch dieses Jahr mit der Serienproduktion und der Auslieferung seiner neuen M3P-Batterie beginnen. Die neue Technologie hat eine höhere Energiedichte, mehr Reichweite und verursacht geringere Kosten bei der Produktion. Tesla soll zu den ersten Kunden gehören.

Wunderbatterie M3P mit beeindruckender Technologie

Zuvor hatte der Batterie-Gigant CATL erst zwei neue Partnerschaften mit den Autoherstellern Seres und Geely für die Auslieferung ihrer neuen Qilin-Lithium-Ionen-Akkus bekannt gegeben. Nun macht das chinesische Unternehmen einen weiteren Auftakt mit der neuen M3P-Batterie.

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Im Grunde genommen ist die M3P-Batterie eine Weiterentwicklung der LFP-Batterien. Jedoch soll die neue Technologie geringere Kosten verursachen als die Produktion von Akkus auf Basis von Nickel und Kobalt. Zudem hat sie eine höhere Energiedichte als Lithium-Eisenphosphat-Zellen (LFP). Nicht zu verwechseln mit den Lithium-Mangan-Eisenphosphat-Batterien (LMFP), die Tesla, Nio und BYD erforschen. Bei den M3P-Akkus nutzt man dotiertes Lithium-Eisenphosphat für die Kathode, wobei ein Teil des Eisens durch Metalle wie Magnesium, Zink oder Aluminium ersetzt wird. Daher stammt auch die Bezeichnung M3P: 3 Metalle und P für Phosphat.

Höhere Energiedichte, mehr Reichweite und geringere Kosten

Bereits im August 2022 verkündete CATL, dass sie an der M3P-Batterie arbeiten. Der chinesische Batteriehersteller gab bekannt, dass die Energiedichte 10 bis 20 Prozent höher als bei herkömmlichen LFP-Akkus sei. Somit wäre eine Reichweite von 700 Kilometern möglich, wenn man die neue Zellchemie mit der neuen Batteriepacktechnologie (CTP 3.0) kombiniert. Diese Technologie nutzt CATL auch bei der Qilin-Batterie.

Aktuell gilt CATL als der weltgrößte Batteriehersteller, zu dessen Kunden unter anderem Tesla, Volkswagen, BMW und andere Hersteller gehören. Das Unternehmen baut mit neuen Fabriken in Europa und Deutschland seine Verkaufskapazität erheblich aus und treibt den Wettbewerb durch neue Entwicklungen voran. Etabliert hat sich das Unternehmen auf dem Markt vor allem durch seine LFP-Batterien.

M3P-Batterie vs. Festkörperbatterie

Die M3P-Batterie soll offensichtlich die Probleme mit der Herstellung von Festkörperbatterien ausgleichen. CATL-Chef Zeng Yuqun gab zu, dass CATL Schwierigkeiten habe, eine wettbewerbsfähige Festkörperbatterie zu produzieren. An der Festkörperbatterie forschen unter anderem Nissan, QuantumScape (VW-Partner), Svolt und Nio mit seinem Partner WeLion. Festkörperbatterien haben ebenso wie LFP-Batterien eine lange Lebensdauer, eine geringe Entflammbarkeit und weisen eine gute thermische Stabilität auf. Die Energiedichte ist bei Festkörperakkus jedoch höher als bei LFP-Akkus.

Tesla ist Kunde für M3P-Batterie

Laut Berichten soll Tesla bereits Kunde für die neue M3P-Batterie sein. Die Technologie ist für den Tesla Model Y vorgesehen, und zwar mit einer Kapazität von 72 kWh. Für das Basismodell, welches nur in China gebaut wird, wurde eine 62 kWh große LFP-Batterie eingesetzt. Für die Allradvariante soll jedoch eine 79 kWh große NMC-Batterie (Nickel, Mangan, Cobalt) mit 2170-Zellen von LG zum Einsatz kommen.

Quelle / Weiterlesen


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Bildquelle: © CATL

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