KfW-Förderung von Solarstromspeichern – ein voller Erfolg

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Recht eindrucksvoll ist die Tatsache, dass nach rund vier Monaten nach dem Start des Solarstrom-Speicherprogramms der Bundesregierung schon der 1.000. Solarstrom-Speicher gefördert werden konnte. Diese Erkenntnis teilte der Bundesverband Solarwirtschaft e. V. aufgrund der Förderdaten der KfW-Banken mit. Carsten Körnig erklärte als Hauptgeschäftsführer des BSW-Solar, dass das Speicher-Förderprogramm erfolgreich gestartet sei. Nun gehe es darum, die Schlagzahl weiter erhöhen zu können. Die Technik und die Förderung müssten noch bekannter gemacht werden. Verständlicherweise möchten immer mehr Menschen ihren selbst erzeugten Solarstrom auch in den Abend- und Nachtstunden selbst verbrauchen.

1.100 Kreditanträge liegen für die Finanzierung von Photovoltaikanlagen vor

Bisher hat die KfW-Bankengruppe etwa 1.100 Kreditanträge mit einer Höhe von 18,7 Millionen Euro für die Finanzierung von Photovoltaikanlagen und Speichersystemen sowie für die nachträgliche Anschaffung von Stromspeichern bewilligt. Nicht zu vergessen ist, dass bis zu 30% der Anschaffungskosten für eine Solarstromspeicheranlage der Staat übernimmt. Bisher sind insgesamt Tilgungszuschüsse in Höhe von etwa 3,3 Millionen Euro zugesagt worden. Interessant ist, dass der Fördertopf für dieses Programm bei weitem noch nicht ausgeschöpft ist. Immerhin stehen für dieses Jahr noch insgesamt 25 Million Euro für diese Solarstrom-Förderung bereit.

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Stromkosten örtlicher Anbieter sind fast doppelt so hoch wie Stromkosten vom eigenen Dach

Carsten Körnig erklärt, dass die privaten Stromtarife der örtlichen Anbieter inzwischen fast doppelt so hoch sind wie die Kosten des selbst erzeugten Solarstroms, welcher vom Dach eines Eigenheims gewonnen wird. Der Trend geht immer deutlicher in Richtung Selbstversorgung. Hausbesitzer von kleineren Solarstromanlagen können ohne besondere technische Hilfsmittel ungefähr ein Drittel des Solarstroms selbst verbrauchen. Richtig interessant wird es, wenn ein Solarstromspeicher integriert wird. In Kombination mit diesem ist sogar eine Verdoppelung des Eigenverbrauchs möglich. Mittlerweile bietet die Sonnenbatterie GmbH die Möglichkeit für ca. 30 Cent pro KWh Solarstrom zu produzieren UND zu speichern. Ebenso darf nicht vergessen werden, dass diese Solarbatterien einen wichtigen Baustein der Energiewende darstellen. Mit innovativen Speichersystemen lassen sich Angebot und Nachfrage der erneuerbaren Energien optimal aufeinander abstimmen.

Tagsüber speichern, abends verbrauchen

Der Trend zu modernen Solarstromspeicheranlagen und damit auch die Inanspruchnahme der günstigen KfW-Fördermittel wird auch damit begründet, dass der Strom von Solaranlagen tagsüber gespeichert wird und dieser über entsprechende Solarstromspeicher am Abend oder in der Nacht verbraucht werden kann. Auf diese Weise wird eine zeitversetzte Nutzung des Solarstroms gewährleistet. Ebenso können damit Energieschwankungen der örtlichen Anbieter geglättet werden. Insoweit sind die Solarbatterien in der Lage, die Aufnahmefähigkeit der lokalen Stromnetze um bis zu 66% zu erhöhen. Gleichzeitig werden hierdurch die Kosten für den Netzausbau reduziert.

Informationen zur Förderung von innovativen Solarstromspeicheranlagen

Dieses Förderprogramm wurde im Mai 2013 als so genanntes Marktanreizprogramm für Batteriespeicher gestartet. Hierbei werden alle diejenigen Speicher von Solarstromanlagen gefördert, die ab dem 01.01.2013 installiert wurden. Interessant ist, dass pro Kilowattpeak-Leistung der Zuschuss bis zu 660 € betragen kann. Hierfür gewährt die staatliche KfW-Bankengruppe für die Anschaffung eines Komplettsystems mit Solarstromanlage plus Speicher oder für die Nachrüstung eines Speichers in ein bestehendes System zinsgünstige Kredite. Generell hängt die Förderhöhe von der Größe der Photovoltaikanlage und den Anschaffungskosten für das Speichersystem ab. Wichtig für den Verbraucher ist, dass der Antrag bei der KfW vor der Beauftragung des Speicherkaufs gestellt werden muss. Wurde ein Speichersystem also vorschnell gekauft, kommt eine nachträgliche Förderung nicht mehr in Betracht.

Hier erfahren Sie mehr über das KfW-Förderprogramm für Solarbatterien>>>

Die Beantragung einer KfW-Förderung für Solarstromspeicher erfolgt über die Finanzierungspartner der KfW. Wie das geht lesen Sie in unserem Artikel „Eine Solarfinanzierung der KfW beantragen„.

Bildquelle: © M. Großmann / pixelio – www.pixelio.de

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Stephan Hiller
Stephan Hiller ist Betriebswirt (Studium an der Fachhochschule für Wirtschaft Berlin und in Cambridge, UK) mit umfangreicher Geschäftsführungs- und Start-Up Erfahrung. Er hat sich erfolgreich darauf spezialisiert, den Finanzbereich und das Controlling junger Unternehmen operativ zu betreuen und Start-Ups strategisch sowie in den Bereichen Marketing, Vertrieb und Finanzen zu beraten. Er verfügt über umfassende kaufmännische Erfahrungen, die er durch mehrjährige Berufstätigkeit für internationale Unternehmen im In- und Ausland aufgebaut hat. Hierunter waren u.a. Unternehmen aus dem Maschinen- und Anlagenbau, aus der Automobilindustrie, Solarmodulhersteller und Projektentwickler aus dem Bereich erneuerbare Energien. Weiterhin hat er mehrere Unternehmensgründungen im Bereich erneuerbare Energien initiiert und erfolgreich mit aufgebaut. Stephan hat zusammen mit Ajaz Shah energyload.eu im Oktober 2013 gegründet.

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