Tesla: Neuer Unfall mit Autopilot!

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tesla-neuer-unfall-autopilotTesla bestätigt einen neuen Unfall mit eingeschaltetem Autopilot-System. Nachdem Anfang Juli bekannt wurde, dass ein Tesla-Fahrer in den USA während der Nutzung des Fahrassistenten tödlich verunglückt war, hat es letzte Woche einen weiteren Unfall gegeben. Wie der Elektroautohersteller mitteilte, kam am Wochenende ein Tesla Model X mit eingeschaltetem Autopilot von einer Bergstraße ab und landete im Straßengraben. Die Frontpartie des Wagens wurde beschädigt, Fahrer und Beifahrer blieben unverletzt. Der Unfall wurde schon am Wochenende in einem Onlineforum von Tesla-Fahrern diskutiert und am Mittwoch von Tesla bestätigt.

Tesla: Fahrer ist selber schuld

Tesla wies in der Erklärung die Schuld erneut von sich und gab an, der Fahrer habe vor dem Unfall über zwei Minuten lang die Hände nicht am Steuer gehabt. Das verstoße gegen die Nutzungsbedingungen, die beim Einschalten der Funktion angezeigt würden. Zudem habe der Fahrer mehrere Warnhinweise und Aufforderungen ignoriert, die Hände wieder ans Lenkrad zu nehmen, nachdem die Straßenverhältnisse auf der Bergstraße zunehmend schlechter geworden waren. Danach sei das Auto mit einem Holzpfahl am Straßenrand kollidiert.

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Der Fahrer ist sich nicht sicher, ob er vom System gewarnt wurde

Der Fahrer des Tesla dagegen gab an, nicht gewarnt worden zu sein. Er sei sich nicht sicher, ob er für den Unfall verantwortlich sei oder die Technik. Allerdings gab er auch an, die Spracheinstellungen auf Englisch eingestellt zu haben, während er selbst Mandarin spreche. Teslas Autopilot-System erlaubt automatischen Spurwechsel, Beschleunigen und Abbremsen. Der Autohersteller weist allerdings darauf hin, dass die Verantwortung beim Fahrer liege, dieser die Hände jederzeit am Steuer behalten müsse und dass das System am besten auf Highways mit Mittelstreifen oder bei langsam fließendem Verkehr eingesetzt werden könne. Von einer Nutzung bei hohen Geschwindigkeiten auf Straßen ohne Mittelstreifen rät das Unternehmen in seiner Erklärung ausdrücklich ab.

Scheinbar sind sich viele Nutzer der Risiken nicht bewusst

Die US-Verkehrsbehörde NHTSA untersucht das Autopilot-System seit Bekanntwerden des tödlichen Unfalls im Mai. Die Software hatte einen kreuzenden weißen LKW nicht erkannt und nach Tesla-Angaben für ein hochhängendes Autobahnschild gehalten.

Der Vorfall hatte eine neue Debatte über die Sicherheit autonomen Fahrens ausgelöst. Tesla bleibt dabei, dass die Software nicht zu früh eingeführt worden sei. Man habe das System vielmehr so schnell wie möglich einsetzen wollen, da es unter dem Strich Leben retten könne. Statistisch gesehen verunglücken autonome Fahrzeuge weitaus seltener als menschlich gesteuerte. Scheinbar sind sich viele Fahrer jedoch nicht bewusst, dass das nur als Beta-Version laufende System nicht ausgereift ist. Das räumt auch der Autohersteller selbst ein. Viele Menschen verstünden nicht, was das System sei und wie man es einschalte, hieß es. In einem Blogeintrag solle ihnen nun besser erklärt werden, was sie beachten müssten. In der Vergangenheit waren Videos im Internet aufgetaucht, die Tesla-Fahrer während der Fahrt auf dem Rücksitz ihres Wagens zeigen.

Nun ermittelt auch die Börsenaufsicht gegen Tesla

Wie viele Unfälle es seit der Einführung des Systems gegeben hat, ist unklar. Dem Wall Street Journal zufolge hat Tesla nur bestätigt, dass es „einige“ gewesen seien. Der Autobauer hat derzeit auch Ärger mit der US-Börsenaufsicht. Der tödliche Unfall im Mai wurde erst Ende Juni der breiten Öffentlichkeit bekannt, nachdem Tesla im Rahmen einer Kapitalerhöhung neue Aktien im Wert von 1,4 Milliarden Dollar ausgegeben hatte.

Quellen / Weiterlesen:
Tesla bestätigt weiteren Crash mit „Autopilot“-System – SPIEGEL ONLINE
My friend model X crash bad on AP yesterday – Tesla Motors Club
Driver in Tesla Autopilot accident would buy another Tesla – CNN Money
Bildquelle: Tesla Motors

Ajaz Shah ist seit 2010 im Bereich der erneuerbaren Energien in der Projektfinanzierung und dem Projekmanagement für verschiedene Unternehmen tätig. Er arbeitete an Solar- und Windprojekten mit einer Gesamtkapazität von mehr als 50 MW in Deutschland, Spanien, Italien, Großbritannien, Tschechien und Frankreich mit. Daneben ist er freiberuflich im Online Marketing tätig. Ajaz hat zusammen mit Stephan Hiller energyload.eu im Oktober 2013 initiiert.

7 Kommentare

  1. in den USA gibt es so viele naive Idioten., die vor heissem Kaffe gewarnt werden müssen, beim einschrauben von Objektiven in Kameras vor der Gefahr des Einklemmens von Haaren usw.

    wenn der erste beim Glotzen in sein Smartphone überfahren wird, ist dann Aple, Samsung etc.
    oder der Spielehersteller, Youtube etc. verantwortlich?
    auf einer Bergstrasse sollte man nicht mit Autopilot fahren , da Kurven ,fehlende Leitplanken ,
    Markierungen, Steinschlag, Ziegen einen erwarten . Vielleicht war das Meer in der Ferne zu sehen?
    ich fahre seit 50 Jahren Auto und seit 3 Wochen Tesla.

  2. @Alex1
    Das macht er zuerst Ploppt ein Warnung auf, dann gibt es eine kurzes Akustisches Signal, wenn man das auch noch ignoriert, wied der Radio deaktiviert und das Signal durchgehend abgespielt sollte man hier jetzt auch nicht reagieren schaltet er die Warnblinkanlage ein und wird langsamer bis zum Stillstand

    fals sich der AP jedoch nicht mehr Auskennt, sei es die Linien sind weg die Sonne blendet zu Stark hat er nicht die Zeit um stehen zu bleiben, hier gibt er nur ein Akustisches Signal ab und am Display erscheint das Symbol man soll das Lenkrad festhalten.

    sieht man hier bei meinem Video ganz deutlich wie er sich schwer tut die Spur zu Finden (blaue Striche neben dem Auto) und dann die Warnung abgiebt
    https://www.dropbox.com/s/4cpi8g6rrs56f0l/VID_20151105_065406.mp4?dl=0

  3. @tom
    Der AP ist eine Fahr Assistenz bin mit dem Tesla 3k km quer durch Deutschland gefahren, da ist es schon eine gewaltige Erleichterung wenn auch das Fahrzeug mit denkt und die Kurven auf der Autobahn selber lenkt.
    Doch das heißt nicht dass man jetzt unachtsam sein soll es soll ja nur Unterstützen und nicht Abnehmen

  4. wieder ein naiver Fahrer?
    ich habe schon mehrfach den Autopiloten meines Tesla S70D Erstzulassung März 2016 altes Modell auf Landstrassen benutzt. (inzw. 19000km)
    Es wird immer daraufhingewiesen das die Strassen min. 2 weisse Begrenzungslinien und eine unterbrochene Mittellinie bei Gegenverkehr haben müssen. Sobald eine der Linien fehlt,oder nicht erkennbar ist schaltet das System aus. Fahrzeug fängt an zu schlingern!!!! deshalöb müssen Hände am Lenkrad bleiben. Eine Bergstrasse mit Serpentinen hat meistens keine eindeutig sichtbaren weissen Brenzungslinien! Deshalb würde ich diese auch nicht mit Autopilot befahren.
    Landstrassen haben oft starke Kurven mit Richtungspfeilen und Leitplanken.
    Ich VERLASSE MICH NICHT bei 80km/h auf den Autopilot . das er die scharfen Kurven erkennt und die Geschwindigkeit drosselt. Meist gibt es Wahnungen 30-50 km/H.
    Wenn der Chines gegen einen Holzpfahl gefahren ist dann war das keine eindeutige Begrenzung fütr den Autopiloten!
    Über diesen Fall wurde bereit 2016 mit Fotos im Internet berichtet also nicht neu!
    In diesem Fall Sprach dseer Chinese auch kein Englisch!
    Alter Kaffe?
    Zum tödlichen Unfall in USA: Der querende Laster hatte keinen seitlichen Unterfahrschutz wie es bei uns in Deutschland seit Jahrzehnten üblich ist, damit kein anderer Verkehrsteilnehmer unter oder zwischen Zugfahrzeug und Hinterachse gerät!!!
    Für den Autopilot 1 KAMERA MUSSTE DAS ALS GROSSE ÖFFNUNG von ca. 1,20 x >4 m erscheinen!
    Bei Nutzung des Autopiloten ist das „HIRN“ einzuschalten und Notbremsfunktion frühzeitig , ferner
    mit angepasster Geschwindigkeit zu fahren!
    Nur Verwendbar auf Kreuzungsfreien mehrspurigen Strassen!
    deshalb sind in Deutschland bei Kreuzungen an Schnellstrassen Geschwindigkeitsbegrenzungen je nach Sicht 60-70km.

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