Zunächst klang es nach guten Nachrichten für GM. Nachdem die Auslieferungen an US-Händler für den neuen Chevy Bolt im Februar mit 952 Fahrzeugen eher schwach ausfielen, gingen die Stückzahlen zuletzt wieder nach oben. Allerdings bieten die meisten Händler das Elektroauto bereits jetzt mit kräftigen Rabatten an. Bekommen die Händler den Wagen anders nicht los?
Bis zu 5.000 Dollar Preisnachlass beim Chevy Bolt
Die Produktion des kompakten SUV läuft erst seit drei Monaten, doch manche Händler geben aktuell bis zu 5.000 Dollar Rabatt auf die unverbindliche Preisempfehlung von 37.500 Dollar. Für Autokäufer in den USA ein guter Deal: Zieht man noch Steuergutschriften für Elektroautos und andere Anreize ab, könnten Kunden in Kalifornien den Chevy Bolt beispielsweise schon für unter 22.500 Dollar (etwa 21.100 Euro) kaufen, rechnet Automotive News vor.
Bisher ist der Chevrolet Bolt nur in wenigen US-Bundesstaaten erhältlich, bis September soll er überall in den USA bei den Händlern stehen. Das Absatzziel von GM für 2017 liegt bei etwa 30.000 Stück. Doch um das zu erreichen, müssten sich die monatlichen Absatzzahlen mehr als verdoppeln. Der Chevy Bolt ist ein Hoffnungsträger für GM: Der Fünftürer, der mit einer Batterieladung 380 Kilometer weit kommt, ist für den Massenmarkt und als direkte Konkurrenz für den BMW i3, den Nissan Leaf und das Tesla Model 3 gedacht. Er hat im Vorfeld bereits einige Auszeichnungen erhalten, unter anderem den Green Car of the Year Award.
Tesla-Analyst Trip Chowdhry hält nichts vom Chevrolet Bolt
Tesla-Analyst Trip Chowdhry, der den Chevy Bolt bereits vor seiner Markteinführung im letzten Jahr als „hässliche Blechbüchse“ bezeichnet hatte, die zum Scheitern verurteilt sei, bekräftigte seine Ansicht angesichts der aktuellen Meldungen über Händlerrabatte. Chevrolet-Sprecher Fred Ligouri hingegen betonte, der Bolt sei bei den Verkaufszahlen für Elektroautos auf Platz 4. Er wies auch darauf hin, dass es Händler gebe, die den Bolt mit einem Preisaufschlag verkaufen. Automotive News zufolge zahlten Kunden im Februar jedoch im Schnitt 2.200 Dollar weniger als die unverbindliche Preisempfehlung für den Bolt. Im Januar waren es noch durchschnittlich 1.400 Dollar weniger gewesen.
Der Markt wird im Laufe des Jahres noch schwieriger für GM, wenn die Auslieferungen für das Tesla Model 3 beginnen. Der Wagen hat einen ähnlichen Startpreis und wird ebenfalls als eins der ersten massentauglichen Elektroautos gehandelt.
Quellen / Weiterlesen:
Chevrolet dealers are already offering discounts on the Bolt | Autoblog
For Chevy Bolt, discounts here, markups there | Automotive News
Chevy Bolt discounting proves its ‚dead,‘ says Tesla bull | CNBC
Chevy Bolt EV: Kämpft Tesla-Rivale General Motors mit Absatzproblemen? | IT-Times
Chevy Bolt EV is already being discounted by $5,000+ as deliveries are stalling, CA customers paying $25K after incentives | electrek
Bildquelle: © Chevrolet / General Motors
Elektroautos sollten serienmäßig schnellladefähihg sein und ein Navigationssytem besitzen.
Dann bräuchte man keine Normalladestationen mehr zu installieren.
Hey Skodafahrer, was willst Du uns mit Deinem Post sagen ?
Der Bolt/Ampera-e hat serienmäßig Navi und Schnellladefähigkeit.
Aber wusstest Du, dass häufiges Schnellladen die Batterie schneller altern lässt? Das spricht doch dafür, dass man – wenn man Zeit hat, z.B. Nachts oder während man arbeitet, einkauft oder während des Sports – langsam lädt mit Steckdosengeschwindigkeit (3,6kW).
lieber tagsüber laden vom Dach der PV Anlage, dass weisst Du dass es kein Atomstrom ist.