BMW will den Absatz von Elektroautos kräftig steigern. Im Jahr 2017 will der Autobauer 65 Prozent mehr Elektroautos verkaufen als in diesem Jahr, insgesamt 100.000 Elektrofahrzeuge. Bis 2025 könnten Elektroautos bis zu 25 Prozent des Gesamtabsatzes ausmachen – wenn die Rahmenbedingungen stimmen, heißt es. Unter anderem möchte BMW zusammen mit anderen Hersteller, wie VW, Ford und Daimler, ein Netzwerk von Schnell-Ladestationen aufbauen.
2017 sollen 100.000 Elektroautos verkauft werden
2016 hat BMW insgesamt etwa 60.000 E-Fahrzeuge abgesetzt. In den letzten drei Jahren haben die Münchner in der Summe 100.000 batterieelektrische Fahrzeuge und Plug-In-Hybride verkauft. Diese Zahl soll nun allein im Jahr 2017 erreicht werden, wenn es nach BMW-Chef Harald Krüger geht. Er geht davon aus, dass die Nachfrage nach Elektroautos steigen wird. Dazu brauche es aber eine flächendeckende Infrastruktur, sagte er der „Süddeutschen Zeitung“. Die Kaufprämie allein reiche nicht aus. Ähnlich äußerte sich Finanzvorstand Friedrich Eichinger in der „Euro am Sonntag“: Die Ladeinfrastruktur sei entscheidend für den Erfolg der Elektromobilität. Wenn die Rahmenbedingungen stimmten, könne man sich aber vorstellen, dass im Jahr 2025 zwischen 15 und 25 Prozent des BMW-Absatzes elektrifizierte Fahrzeuge sein würden.
BMW sei jetzt in der in der zweiten Phase, in der man das Angebot von Elektroautos auf die klassischen Marken und Modellreihen ausrolle, erklärte BMW-Chef Krüger weiter. Bereits im Oktober hatte der Konzern angekündigt, künftig die gesamte Modellpalette auch mit E-Antrieb anbieten zu wollen. Bisher ist der BMW i3 das einzige rein elektrische Fahrzeug im Portfolio, 2019 soll eine elektrische Variante des Mini auf den Markt kommen. Außerdem ist eine Elektroversion des SUVs X3 geplant, die ab 2020 erhältlich sein soll.
BMW und andere Autobauer planen Netzwerk von Schnell-Ladestationen
Vor kurzem hatten BMW, Daimler, Ford und VW bekanntgegeben, ein Joint Venture zur Schaffung des leistungsstärksten Ladenetzes in Europa gründen zu wollen. Ziel ist die Erhöhung der Langstreckentauglichkeit von Elektrofahrzeugen durch Errichtung von 400 neuen Schnell-Ladestationen. Damit soll Elektroautos der Weg in den Massenmarkt erleichtert werden.
Quellen / Weiterlesen:
BMW sieht Elektroauto-Absatzanteil 2025 bei 25 Prozent – Produktion
BMW will 2017 100.000 Elektroautos verkaufen – SPIEGEL ONLINE
BMW Group, Daimler AG, Ford Motor Company und der Volkswagen Konzern mit Porsche und Audi planen Joint Venture für ultraschnelles Hochleistungsladenetz an wichtigen Verkehrsachsen in Europa – Daimler AG
Bildquelle: © BMW Group
Wird auch langsam Zeit…
Das Problem ist doch ganz einfach zu lösen: Wir brauchen ein EEG für Elektroautos, also ein EAG (Elektroautogesetz):
1. Die deutschen Autohändler werden gesetzlich verpflichtet, den deutschen Elektroautoherstellern jedes produzierte Fahrzeug zu einem von der zentralen Planungsbehörde festgelegten Preis abzukaufen.
2. Elektroautos, die diese Händler anschließend nicht auf regulärem Weg verkaufen können, werden über ein zentrales Auktionshaus europaweit versteigert. Die hierfür anfallenden Kosten tragen die Autohändler.
3. Die Differenz zwischen Einkaufspreis und Versteigerungserlös wird durch eine Straßenmaut ausgeglichen, die zukünftig auf alle Fahrzeuge (also vom Fahrrad bis zum LKW) und alle bundesdeutschen Straßen erhoben wird – aber nur für Bürger der BRD gilt.
Dann feiern wir jedes Jahr neue Rekordzahlen beim Absatz von Elektroautos. Versprochen!
Was immer Du nimmst, Henti, nimm weniger. Es tut Dir nicht gut.
Wir feiern auch so weltweit jedes Jahr neue Rekordzahlen bei eAuto-Zulassungen.