Urban Cargo: CO2-freie Stadtlogistik

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urban-cargo-lastenpedelecUrban Cargo ist ein junges Logistikunternehmen aus Berlin, das komplett auf abgasfreie Zustellung setzt. Das KEP-Startup liefert als einziger Anbieter ausschließlich mit elektrischen Lastenrädern und dem elektrogetriebenen Mini-Lieferwagen TRIPL aus.

Grüne Lösung für den Paketverkehr der Zukunft

Die Flotte des Kurierdienstes ist seit Mai 2016 für den Onlineriesen Amazon in Berlin unterwegs. Zu den Kunden zählen aber auch andere Kurierdienste, Online-Händler, Express- und Paketdienste. Urban Cargo ist ein White-Label-Anbieter und ist auf Wunsch auch im Branding des Kunden unterwegs. Die beiden Gründer des Start-ups, Roland Prejawa und Maxim Müller, kommen aus den Bereichen Verkehr und Elektromobilität. Prejawa ist verkehrspolitischer Sprecher der Grünen im Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf und erklärt seine Motivation so: „Der Raumverbrauch herkömmlicher Transporter ist für die zukünftige Entwicklung der Stadt einfach zu hoch.“

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Prejawas Lösung: Der TRIPL. Das elektrische Leichtfahrzeug aus Dänemark, von denen Urban Cargo derzeit drei Stück testweise in der Flotte hat, ist eine ideale Alternative. Mit einer Breite von 1,15 Metern ist er im Berliner Stadtverkehr flexibler als große Transporter und dabei 100 Prozent CO2-frei unterwegs. Gleichzeitig hat er 750 Liter Stauraum unter der Haube, das ist mehr, als in den Kofferraum eines Taxis passt. Ein Mopedführerschein reicht aus, um das Gefährt zu fahren, das ein wenig aussieht wie ein großes elektrisches Dreirad. Der TRIPL wird bis zu 45 Stundenkilometer schnell und kommt bis zu 120 Kilometer weit mit einer Ladung. Ergänzt wird die emissionsfreie Flotte um neun elektrisch unterstützten Cargo-Bikes, deren Transportboxen zwischen 180 und 240 Liter fassen. Die Kuriere legen auf ihren Touren jeden Tag 60 bis 80 Kilometer innerhalb des S-Bahn-Rings zurück.

Urban Cargo plant weiteren Ausbau

Urban Cargo hat inzwischen 22 festangestellte Mitarbeiter und parkt seine Fahrzeuge in der Tiefgarage des Kudamm-Karree, wo auch Amazon ein Lager betreibt. Was im Rahmen eines Pilotprojektes begann, wollen die Gründer nun weiter ausbauen. Die Flotte von Urban Cargo soll um zehn weitere Cargo-Bikes wachsen, denn Urban Cargo hat eine Zusage für eine Förderung des Innovationszentrum für Mobilität und gesellschaftlichen Wandel zur ergänzenden Vermietung von Cargo-Bikes erhalten. Und der Berliner Senat plant, an mehreren Orten in Berlin Hubs zu eröffnen, also Drehkreuze für Waren auf dem Weg zum Endkunden. Da das Onlinegeschäft kontinuierlich wächst, wird es für die Kuriere von Urban Cargo künftig noch viel zu tun geben.


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Quellen / Weiterlesen:
Smart Delivery | Urban Cargo
City West-Paketdienst testet den Tripple | Im Westen Berlins
Das Fahrrad ist im Kep-Geschäft angekommen | DVZ
Der grüne Bote: Roland Prejawa verließ Politik, um ein Start-up zu führen | Berliner Woche
Bilderquelle: © Urban Cargo FMRP UG (haftungsbeschränkt)

Julian Respondek stammt aus Berlin, ist Diplom Sportwissenschaftler und betreibt mit verduro.de einen Internet Store für pflanzliche BIO Sportnahrung und nachhaltiges Sport- und Outdoor Equipment. Bis 2015 war er als Personal Trainer tätig und leitete international Trainerausbildungen im Bereich Hypoxietraining. Als ehemaliger Canadierfahrer und aktiver Radsportler liegt Julian der Naturschutz am Herzen und somit ist der Schritt zu den Themen Elektromobilität und autarke Energieversorgung nicht weit. Bei Energyload schreibt Julian über E-Mobilität, insbesondere E-Bikes und Gadgets.

1 Kommentar

  1. Ein wichtiger Teil der Märchenstunde vom CO2-freien Lastentransport wurde im Bericht vergessen: Natürlich hat sich Urban Cargo eine eigene Stromleitung zum nächstgelegenen Ökostromerzeuger legen lassen, damit die Akkus ausschließlich mit Strom aus regenerativen Quellen geladen werden…

    Wobei – selbst auf der Website von Urban Cargo findet sich zur Stromversorgung kein Wort. Die werden doch nicht etwa einfach den dreckigen Strom aus der Steckdose nutzen? Aber dann wäre das mit dem „CO2-frei“ ja eine glatte Lüge.

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