CATL: 5 Mrd. $ für Batterie-Recycling

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CATL errichtet seine neue Anlage zum Batterie-Recycling in der chinesischen Provinz Hubei. Sie soll die Versorgung mit Batterierohstoffen für Elektrofahrzeuge sichern. Der Batteriehersteller investiert dafür umgerechnet knapp 5 Milliarden US-Dollar.

In China gibt es neue Vorgaben zum Batterie-Recycling

Mit der weltweit steigenden Nachfrage nach Batterien wird das Recycling von Batteriematerialien immer zentraler. Um Lithium oder Kobalt aus gebrauchten E-Auto-Batterien zu recyceln, gründet CATL ein Joint Venture mit dem Chemieunternehmen Hubei Yihua Chemical Industry. Die geplanten Investitionen in die neue Fabrik liegen CATL zufolge bei bis zu 32 Milliarden Yuan, etwa 5 Milliarden US-Dollar.

Bei diesem Schritt dürften auch die neuen Vorgaben der chinesischen Regierung zum Batterie-Recycling eine Rolle gespielt haben. Denn das Land hat neue Standards und Richtlinien festgelegt, um das Recycling zu fördern und wertvolle und knappe Batterierohstoffe einzusparen.

Es ist aber nicht die erste Aktivität von CATL in dieser Hinsicht: Der Hersteller hat beispielsweise Partnerschaften mit BASF und Honda geschlossen. Bei der Zusammenarbeit mit BASF liegt der Fokus auf Batterierecycling, Kathodenmaterialien und einer nachhaltigen Wertschöpfungskette. Mit Honda geht es um Recycling sowie Second-Life-Konzepte für Elektroauto-Batterien. Um Rohstoffe zu sparen, arbeitet CATL zudem an einer Batterie, die ohne Nickel und Kobalt auskommt.

CATL beteiligt sich an Rohstoffunternehmen

Auch im Bereich Primärrohstoffe verstärkt CATL seine Präsenz. Letzten Monat kündigte der Hersteller an, das kanadische Bergbauunternehmen Millennial Lithium Corp, zu übernehmen, um die Versorgung mit wichtigen Batterierohstoffen zu verbessern. Außerdem hat CATL bereits Beteiligungen an weiteren Rohstoffunternehmen erworben, darunter Neo Lithium Corp aus Kanada, North American Nickel aus Grönland sowie Pilbara Minerals aus Australien.

CATL gehört zu den weltweit größten Batterieherstellern für Elektroautos. Vor allem im Heimatmarkt China hat das Unternehmen eine führende Position und baut seine Produktionskapazitäten stetig aus. Bis 2025 sollen sie auf 1.200 Gigawattstunden steigen, eine Expansion nach Japan, Indonesien, in die USA und nach Europa ist ebenfalls geplant. In Deutschland baut CATL in der Nähe von Erfurt derzeit seine erste Batteriefabrik außerhalb Chinas.

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