Ist Feinstaub wirklich gefährlich?

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Feinstaub und Stickoxide sind gefährlich – oder? Ein Lungenexperte hält die Hysterie um Autoabgase für übertrieben und kritisiert aktuelle Studien zu ihren Gesundheitsgefahren. Er sagt: Die Gefahren werden bewusst aufgebauscht.

Lassen aktuelle Studien wichtige Faktoren außen vor?

Prof. Dieter Köhler (69) war 28 Jahre lang ärztlicher Direktor des Fachkrankenhauses Kloster Grafschaft in Schmallenberg und von 2002 bis 2007 Präsident der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie. Er lehrte in Marburg und Freiburg und ist heute im Ruhestand. Deshalb, sagt er, kann er es sich leisten, öffentlich anzuzweifeln, was alle anderen predigen: Dass Stickoxide und Feinstaub einen enormen Einfluss auf die menschliche Gesundheit haben. Die aktuellen Studien seien eine der größten Seifenblasen, die es gibt. Sie hätten höchstens ein minimal höheres Krankheitsrisiko an vielbefahrenen Straßen festgestellt, so Köhler.

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Andere, viel wichtigere Faktoren seien Rauchen, Sport und Alkohol, von denen die beiden letzten in die Studien überhaupt nicht eingeflossen seien. Verlässliche Schlüsse könne man aus ihnen deshalb nicht ziehen, so Köhler. Eine biologische Erklärung, warum genau Feinstaub im Körper so verheerend wirken soll, gebe es ebenfalls nicht, genauso wenig wie den Nachweis, dass höhere Dosen tatsächlich schädlicher seien als niedrige. Die Studien hätten ergeben, dass die Bewohner von Sevilla an vielbefahrenen Straßen länger lebten, sagt er. Doch daraus zu schließen, dass Feinstaub das Leben verlängere, sei genauso unsinnig wie das, was jetzt behauptet würde, so der Lungenexperte. Die Wissenschaft würde die Studien vollkommen falsch interpretieren.

Es geht um Arbeitsplätze und Forschungsgelder

Warum behaupten dann aber Mediziner und Politiker, dass Feinstaub schadet? Köhler zufolge geht es dabei um Arbeitsplätze, Forschungsgelder, Opportunismus und Ideologie. Kollegen würden ihm unter der Hand bestätigen, dass er Recht habe, doch seine Botschaft sei eben die falsche. Ganz allein ist Köhler mit seiner offenen Kritik nicht, auch der Stuttgarter Arzt Dr. Martin Hetzel versteht die Aufregung nicht. Er ist Chefarzt in der Klinik für Pneumologie am dortigen Krankenhaus vom Roten Kreuz. Auch er sprach letztes Jahr von einer ungerechtfertigten Beunruhigung der Bevölkerung durch die aktuelle Diskussion. Ein Asthmatiker habe es schlimmer neben einem Raucher als bei einem Spaziergang am Stuttgarter Neckartor. Das Neckartor gilt als Hotspot mit immer wieder besonders hohen Belastungswerten.

Kein direkter Zusammenhang zwischen Feinstaub und Sterberate

Hetzel verweist darauf, dass sich laut Umweltbundesamt die Belastung mit Feinstaubpartikeln der Größe 2,5 seit dem Jahr 2000 fast um die Hälfte verringert habe. Auch er betont, dass es keinen direkten Zusammenhang zwischen Feinstaub und einer erhöhten Sterberate gäbe. Für Menschen mit Atemwegserkrankungen sei die Belastung allerdings nicht zuträglich, deshalb müsse die Schadstoffbelastung weiter reduziert werden.

Lungenexperte Köhler hält CO2 für ein weit wichtiges Problem als Feinstaub und Stickoxide. Das Geld, das Städte wie Stuttgart deswegen jetzt verplempert müsse, fehle an anderer Stelle, sagt er. Seine Kritik werde allerdings totgeschwiegen. Über seinen Einfluss macht er sich deshalb keine Illusionen. Kritisch bleiben will er trotzdem, sagt er.

Quellen / Weiterlesen:
So gefährlich ist Feinstaub für Sie wirklich | Welt
Der Mann, der in Sachen Feinstaub die falsche Botschaft hat | Stuttgarter Nachrichten
Arzt behauptet: Feinstaub-Gefahr wird bewusst aufgebauscht | TAG 24
Bildquelle: Wikipedia – Von Ruben de RijckeEigenes Werk, CC BY-SA 3.0

Stephan Hiller ist Betriebswirt (Studium an der Fachhochschule für Wirtschaft Berlin und in Cambridge, UK) mit umfangreicher Geschäftsführungs- und Start-Up Erfahrung. Er hat sich erfolgreich darauf spezialisiert, den Finanzbereich und das Controlling junger Unternehmen operativ zu betreuen und Start-Ups strategisch sowie in den Bereichen Marketing, Vertrieb und Finanzen zu beraten. Er verfügt über umfassende kaufmännische Erfahrungen, die er durch mehrjährige Berufstätigkeit für internationale Unternehmen im In- und Ausland aufgebaut hat. Hierunter waren u.a. Unternehmen aus dem Maschinen- und Anlagenbau, aus der Automobilindustrie, Solarmodulhersteller und Projektentwickler aus dem Bereich erneuerbare Energien. Weiterhin hat er mehrere Unternehmensgründungen im Bereich erneuerbare Energien initiiert und erfolgreich mit aufgebaut. Stephan hat zusammen mit Ajaz Shah energyload.eu im Oktober 2013 gegründet.

14 Kommentare

  1. „Lungenexperte Köhler hält CO2 für ein weit wichtiges Problem als Feinstaub und Stickoxide.“
    Und dieses Wissen hat der Lungenexperte welcher Studie entnommen?

    Allerdings passt dieser Hinweis dann doch wieder perfekt zur Rede von MDB Matthias Engelsberger im Jahr 1988:
    „Eine zukunftsbezogene verantwortbare Energiepolitik darf das Restrisiko der Kernenergie nicht durch ein Dauerrisiko fossiler Energieträger ersetzen.“

  2. „Lungenexperte Köhler hält CO2 für ein weit wichtiges Problem als Feinstaub und Stickoxide.“

    Global ist das natürlich völlig richtig. Lokal ist das völlig unsinnig. Und das weiß er sicher. Und das hatte er auch sicher nicht gemeint.

    Global ist tatsächlich CO2 das wichtigste Problem der Menschheit.

    Und Engelsberger hat natürlich völlig Recht. Aus dem selben Grund. Und wenn die Bremser von Klima-und Umweltschutz wie Mutti samt ihrer Clacqueure aus der Riege der Klimatrolle nicht so brutal gebremst hätten, wären wir heute schon bei fast 100% regenerativer Stromerzeugung.

  3. Soso Alex1, direkt vor der Nase ist CO2 also unschädlich, ansonsten aber hochtoxisch? Erstaunliches Zeug. Oder gilt auch das nur, wenn sich hinter dem CO2 eine warme Wand befindet?

    Erinnern Sie sich eigentlich noch, welche Siegesparty die Bosse der Stromkonzerne damals gefeiert haben, als „Mutti“ erstmals zur Kanzlerin gewählt wurde? Und Sie haben damals ernsthaft geglaubt, die freuen sich, weil die ehemalige FDJ-Sekretärin für Agitation und Propaganda sich für den Bau von Windrädern, Solarplatten und Lebensmittelvergammlern einsetzen wird?
    http://www.spiegel.de/politik/deutschland/laengere-akw-laufzeiten-merkel-preist-kompromiss-als-energie-revolution-a-715854.html
    Aber schön, dass Sie sich nun endlich offen zur Kernenergie bekennen. Damit sind die Positionen zumindest mal geklärt.

    Übrigens: Frau Merkel ist promovierte Physikerin. Die weiß also sehr genau, dass man mit Zufallsstromerzeugern keine zuverlässige Energieversorgung realisieren kann. Bereits im November 2012 äußerte sie sich in einer Pressekonferenz:
    „Ich kann sagen: Die Bürgerinnen und Bürger in Deutschland können wissen, dass wir uns gemeinsam dem Ziel der Energiewende verpflichtet fühlen. Jedenfalls ich habe heute den Geist gespürt, dass wir das schaffen wollen und vielleicht auch schaffen können.“
    https://www.bundesregierung.de/ContentArchiv/DE/Archiv17/Mitschrift/Pressekonferenzen/2012/11/2012-11-02-merkel-laender-energiewende.html

    Das nenn ich doch mal Euphorie…

    Außerdem konnte man schon dieser Pressekonferenz entnehmen, dass nicht nur „Mutti“ auf die Bremse tritt – wie Sie es gerne als Verschwörungstheorie Verbreiten wollen – sondern dass alle Bundesländer schon damals gemerkt hatten, das da etwas ganz gewaltig falsch läuft und man deshalb dringend einiges ändern muss, damit die Versorgungssicherheit erhalten bleibt und die Kosten nicht durch die Decke gehen. Das war ja auch die Stimmung, die uns wenige Monate später in die Lage versetzte, in Bayern die 10H-Regelung auf den Weg zu bringen – um die wir nicht nur in den anderen Bundesländern beneidet werden.
    https://stopthesethings.com/2016/05/26/german-wind-farm-backlash-begins-bavarias-high-court-confirms-2km-setback-rule/

    Das in der oben erwähnten Pressekonferenz verbreitete Märchen von den grundlastfähigen Offshore-Windrädern hat sich bekanntlich längst als „alternativer Fakt“ entpuppt. Da hätte man aber auch einfach mal irgend jemanden mit einem Sporthochseeschifferschein fragen können – oder mal das Logbuch vom Columbus lesen können:
    https://fiks.de/columbus/bordbuch/bordbuch.htm
    (z.B. die Einträge vom September 1492)
    Dass Columbus dieses Bordbuch weitestgehend zu seinen Gunsten geschönt hat, ist natürlich bekannt. Aber er hatte ja keinen Grund, auch bei den geschilderten Wetterverhältnisse zu manipulieren.

  4. Auch diesmal ist Ihnen wieder kein einziges Gegenargument eingefallen, Alex1? Warum erstaunt mich das wohl nicht?

  5. Hättest Du Argumente gebracht. So hast Du nur getrollt. Und dafür gibt´s kein Futter mehr. Auch wenn Du noch so bettelst.

  6. Wie sagt Ihr gelebtes Wikipedia so schön:
    „Als Troll bezeichnet man im Netzjargon eine Person, die ihre Kommunikation im Internet auf Beiträge beschränkt, die auf emotionale Provokation anderer Gesprächsteilnehmer zielt.“

    In Ihrem Fall besteht der Versuch der Provokation offensichtlich inzwischen in der Behauptung, dass Sie sich weigern einen Troll zu füttern – während Sie allerdings genau dies ständig tun. Die Vorstufe dazu war Ihr Versuch, durch konsequentes argumentum ad personam zu provozieren, oder zumindest von Ihre Falschbehauptungen abzulenken.
    Offensichtlich haben Sie daraus längst die Zwangshandlung entwickelt, auf möglichst alle Beiträge von mir antworten zu müssen, selbst wenn Sie – aufgrund Ihrer offensichtlichen gravierenden Wissenslücken – zum Thema rein gar nichts beitragen können.

  7. Aha, und was war jetzt der inhaltliche Teil dieses Deines Trollposts?

    Um auf alle Deine Lügen und Verdrehungen einzugehen, ist mir einfach meine Lebenszeit zu schade. Zumal alle Deine falschen Behauptungen schon x-mal widerlegt wurden.

  8. Der inhaltliche Teil war die Feststellung, dass Sie hier der Troll sind. Wundert mich aber nicht, dass Sie den Inhalt wie üblich nicht erfassen konnten.

    Und Ihre Kindergarten-Rhetorik, dass Sie angeblich schonmal irgend etwas widerlegt hätten, obwohl das nachweislich noch nie der Fall war, ändert daran auch nichts.

    Richtig albern wird Ihr Verhalten aber, wenn Sie nicht nur mir pauschal unterstellen, falsche Informationen zu verbreiten – sondern insbesondere auch allen von mir genannten Quellen.
    Denn im Kontrast dazu beanspruchen Sie für sich ja das Privileg, den absurdesten Blödsinn (z.B. die Nummer mit dem CO2 vor der warmen Wand – oder den Stickoxid-filternden Pollenfilter des Renault Zoe) verbreiten zu dürfen, ohne dafür auch nur den Anschein eines Beleges vorweisen zu müssen. Und wenn jemand so dreist sein sollte, Sie gezielt nach der Quelle der von Ihnen vorgebrachten Behauptung zu fragen, dann kommen Sie eben mit ihrem präpupertären „das verrate ich nicht, denn ich habe es ja schon zigmal verraten“ daher.

  9. Heul nicht rum, Klimatroll!

    Klar ist nicht alles falsch, was Du schreibst. Aber die riesige Menge an Lügen, die Du immer wieder zwischen Deine Beiträge mischst, ist mir zu groß, um sie jedes einzelne Mal rauszuklauben.

    Zumal jede Lüge, die enttarnt wird, von Dir im Wochenabstand immer wieder wiederholt wird.

    Oh je, das war schon wieder zu viel Trollfutter…

  10. Na klar Alex1, in Ihrer imaginären Parallelwelt sind Sie ein großartiger Kerl, der alle offenen Fragen der Menschheit beantworten kann und deshalb bereits unzählige falsche Thesen mit grandiosen Abhandlungen widerlegt hat. Dumm nur, dass nichts davon jemals in der realen Welt stattgefunden hat, was natürlich jeder Mitleser problemlos anhand des Diskussionsverlaufs selbst feststellen kann.

    Und so sind Sie zwar der festen Überzeugung, Sie hätten schon einmal irgend etwas widerlegt, gleichzeitig beschränken sich ihre Ausführungen aber grundsätzlich darauf, dass es Ihnen viel zu viel Mühen bereiten würde, auf irgend eine der Aussagen konkret einzugehen.

    All das wäre nicht der Rede wert, wenn Sie nicht obendrein auch noch diesen unkontrollierbaren Zwang hätten, der gesamten Menschheit immer und immer wieder mitteilen zu müssen, dass Sie zu einem Thema nichts sagen wollen. Da bin ich doch heilfroh, dass die restlichen gut 7,5 Millarden Menschen nicht ebenfalls unter dieser Zwangsstörung leiden – denn sonst wären die Kommentierfunktionen von Blogs durch die ganzen „ich kann dazu nichts sagen“-Meldungen ja rettungslos überflutet.

    Bedenklich ist aber, dass noch nicht einmal Ihre Kenntnis der Regel „don’t feed the troll“ Sie davon abhalten kann, diesem Zwang doch wieder nachzugeben. In den meisten Fällen haben solche Zwangsstörungen ihre Ursache in der frühen Kindheit, sie sind aber im Allgemeinen sehr gut behandelbar – aber das klären Sie am besten mit dem Spezialisten Ihres Vertrauens.

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