Microsoft kauft erneuerbare Energien in Asien

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Microsoft hat in Asien mehrere Abnahmeverträge für erneuerbare Energien unterzeichnet. Im indischen Bangalore soll eine neue Niederlassung des Tech-Giganten fast komplett mit Solarstrom versorgt werden. Außerdem will der Konzern sein Rechenzentrum in Singapur mit Strom aus Solaranlagen von Singapurs Dächern betreiben. Insgesamt will Microsoft dieses Jahr 50 Prozent des Strombedarfs seiner 100 Rechenzentren über erneuerbare Energien decken.

Für Microsoft sind es die ersten Verträge dieser Art in Asien

In Bangalore nimmt Microsoft drei Megawatt Solarstrom von Atria Power ab, der 80 Prozent des geschätzten Strombedarfs der dortigen neuen Niederlassung decken soll. Es ist die erste Vereinbarung dieser Art, die der Konzern in Indien abschließt. Sowohl Microsoft als auch Indien hätten ambitionierte Ziele, mehr erneuerbare Energien zu nutzen, teilte Microsoft mit. Indem man regionalen Strom kaufe, erreiche der Konzern nicht nur seine Zielsetzungen, sondern unterstütze auch erneuerbare Energien vor Ort. Dieses Wachstum werde Indien helfen, seine Klimaziele zu erreichen, CO2-Emissionen zu reduzieren und die Bevölkerung mit sauberem Strom zu versorgen.

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Erst kürzlich hatte Microsoft bekanntgegeben, den Output eines 60-MW-Solarprojekts in Singapur kaufen zu wollen. Die entsprechende Vereinbarung mit Sunseap Group, dem größten Anbieter von Solarstromlösungen in dem Inselstaat, wird über 20 Jahre laufen. Der Strom kommt aus hunderten Dach-Solaranlagen und wird das bisher größte Projekt dieser Art in Singapur. Über das dortige Rechenzentrum stellt Microsoft für seine Kunden in Südostasien Cloudlösungen wie Azure und Office 365 bereit. Die Installation der Solaranlagen hat schon begonnen und soll Ende des Jahres beendet sein. Dann geht das Projekt ans Netz.

Microsoft bezieht weltweit knapp 900 MW sauberen Strom

Für Microsoft sind das zwar die ersten Deals in Asien, doch in anderen Ländern hat der Konzern bereits ähnliche Verträge geschlossen. Letzten Oktober unterzeichnete Microsoft einen Abnahmevertrag über 15 Jahre mit General Electric in Irland und kauft den Output eines neuen 37-MW-Windparks im County Kerry. Und in den Niederlanden versorgt Vattenfall in den nächsten zehn Jahren das dortige internationale Rechenzentrum von Microsoft ebenfalls mit Windstrom. Wenn das Projekt in Singapur ans Netz geht, kauft Microsoft dann weltweit insgesamt 860 Megawatt an erneuerbaren Energien ein.

Nicht nur Microsoft hat sich dazu verpflichtet, mehr erneuerbare Energien zu nutzen. Eine ganze Reihe weiterer großer Unternehmen hat ähnliche Ziele. Der Zahlungsdienstleister VISA hat angekündigt, bis Ende 2019 komplett auf erneuerbaren Strom umzusteigen. T-Mobile will bis 2021 dasselbe schaffen.

Quellen / Weiterlesen:
CNBC | Microsoft signs another renewable energy deal in Asia
Renewables Now | Microsoft agrees 3-MW solar power deal in India
CNBC | Microsoft inks its first clean energy deal in Asia with solar project
CNN | Microsoft is buying solar energy from Singapore rooftops
Bildquelle: Wikipedia – By CoolcaesarOwn work, CC BY-SA 4.0

Nach Abschluss seines Studiums der Betriebswirtschaftslehre und Promotion zum Thema „Outsourcing von Dienstleistungen“ an der Universität Regensburg war Johann Nagengast in verschiedenen internationalen Unternehmen in führenden Positionen tätig. Seit 2001 ist er Professor für Internationales Management und Project Management an der Technischen Hochschule Deggendorf. Als Trainer, Coach und Berater ist er intensiv in verschiedenen internationalen Projekten tätig. Seine Schwerpunkte liegen in der praxisnahen und pragmatischen Vermittlung und unternehmensspezifischen Anwendung aller Aspekte des Projektmanagements.

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