EEG-Umlage fällt – doch steigende Strompreise durch Netzentgelte?

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Die Verbraucher und die Wirtschaft in Deutschland haben sich bisher über die hohen Strompreise empört. Im kommenden Jahr soll die EEG-Umlage von derzeit 6,24 Cent auf 6,17 Cent je Kilowattstunden fallen. Dies würde einen Rückgang um 1,1% bedeuten. Mit dieser Ökostrom-Umlage wird der Ausbau der erneuerbaren Energien in Deutschland finanziert. Dabei wird sie in der Regel auf den Strompreis aufgeschlagen. Zuletzt hatte ein Überschuss auf dem Ökostrom-Konto der Netzbetreiber für diesen leichten Rückgang gesorgt. Nur ein Jahr zuvor hatte es noch ein Defizit von etwa 2,2 Milliarden Euro gegeben. Leider können sich die Verbraucher nicht ganz über diese sinkenden Kosten freuen, da auch schon wieder steigende Netzentgelte ins Haus stehen.

Im Jahr 2015 steigen die Netzentgelte in drei Regelzonen

2015 kommen auf die Stromkunden vermutlich steigende Preise für die Netznutzung zu. Hiervon betroffen sind drei deutsche Regelzonen. Nach Mitteilung vom Informationsdienstleister Get AG werden sich die Kosten bei drei Übertragungsnetzbetreibern erhöhen. Hierbei handelt es sich um Entgelte für Messungen, den Messstellenbetrieb und die jährlichen Abrechnungen ohne Spannungswandlung. Die Kosten steigen beispielsweise im Höchstspannungsnetz der TransnetBW um fast 45% bei einer angenommenen Anlage, die einen Jahresverbrauch von etwa 1 TWh und 7.000 Betriebsstunden pro Jahr vorhält. Beim Anbieter Amprion sollen die Preise dagegen um knapp 15% steigen. Schlusslicht bildet mit einer Steigerung von 5% die Tennet TSO. Für eine solche Liefersituation stellt dagegen nur 50Hertz Transmission eine Preissenkung um 5% in Aussicht. Dies sind die ersten Ergebnisse einer Untersuchung der Get AG zu den vorläufigen Preisentwicklungen für 2015 der Übertragungsnetzbetreiber. Zudem gelte noch der Vorbehalt von nachträglichen Korrekturen bis zum Jahresende, wurde verlautbart.

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Verteilnetzbetreiber nutzen diese Informationen für ihre Preiskalkulation

Den Verteilnetzbetreibern stehen somit die notwendigen Informationen über die vorgelagerten Netzkosten zur Verfügung. Diese werden anteilig mit in die Kalkulation ihrer vorläufigen Entgelte einfließen. Am 15. Oktober 2014 ist die Frist abgelaufen, um die für das Jahr 2015 ermittelten Netzentgelte bekannt zu geben. Weiterhin ist eine veränderte Kostensituation auch in den Netzen der Niederspannung zu erwarten. Wer sich für diese Preisentwicklung interessiert, der kann sich mit dem Netzentgelt-Ticker der Get AG täglich über Netzentgeltpreise auf dem Laufenden halten. Erreichbar ist der Ticker unter www.netzentgeltticker.de.

Die Bedienung des Netzentgelttickers der Get AG

Für nähere Auskünfte über die Preise der Netzentgelte kann der Netzentgelt-Ticker der Get AG genutzt werden. Vor der ersten Verwendung muss man sich hier mit einem kostenlosen Nutzerkonto anmelden. Den Benutzernamen und das Passwort erhält man per Email. Nach einer erfolgreichen Anmeldung auf dem Portal können die gewünschten Eingaben in einem Formular eingetragen werden. Neben dem gewünschten Auskunftsdatum ist auch die Postleitzahl erforderlich. Anschließend müssen noch Angaben über den Lasttyp, HT-Verbrauch oder NT-Verbrauch, die Leistung in kW, die Benutzungsdauerstunden, die gewünschte Spannungsebene, der Entgelttyp, die Zählerart, die Konzessionsart und die Letztverbrauchergruppe ausgewählt werden. Letztlich erfordert das Absenden noch die Eingabe eines Sicherheitscodes. Nicht nur Stromanbieter lassen sich hier berechnen, sondern auch Gasanbieter. Im oberen Seitenbereich zeigt die Get AG an, wie viele Betreiber sich diesem Portal angeschlossen haben. Eine ausführliche Hilfefunktion hilft bei der Eingabe der benötigten Werte. Ebenso steht eine umfangreich FAQ zur Verfügung.

Bildquelle: © R. B. / pixelio – www.pixelio.de

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