Ladestationen: Shell übernimmt NewMotion

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Shell übernimmt den Ladestationsanbieter NewMotion, der in Europa zehntausende Ladestationen betreibt. Der Ölkonzern will mit diesem Schritt sowohl Fahrern von herkömmlichen als auch von alternativ betriebenen Fahrzeugen ein gutes Angebot machen, erklärte ein Sprecher. Shell will nach eigener Aussage auch die Entwicklung von Elektromobilität unterstützen.

Bald soll es auch Schnellladesäulen an Shell-Tankstellen geben

„Mit dem Kauf von NewMotion entwickelt Shell die volle Bandbreite von Lademöglichkeiten für batterieelektrische Fahrzeuge: zuhause, bei der Arbeit und unterwegs“, so Matthew Tipper, Shell Vice President für Future Fuels. Shell hatte kürzlich zudem angekündigt, an ausgewählten Tankstellen auch Schnellladesäulen installieren zu wollen. An solchen Ladesäulen können E-Autos innerhalb einer halben Stunde aufgeladen werden. Schnelles Laden und eine gut ausgebaute Ladeinfrastruktur gelten als entscheidend für eine schnellere Verbreitung der Elektromobilität. Perspektivisch soll der Ladevorgang nicht mehr länger dauern als ein normaler Tankvorgang.

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Zugang zu 50.000 Ladesäulen europaweit

NewMotion bietet mit seinem Ladenetzwerk Zugang zu über 50.000 Ladepunkten in 22 Ländern Europas, 10.000 davon in Deutschland. Das Unternehmen hat eigenen Angaben zufolge mehr als 100.000 registrierte Kunden. 39 Prozent davon kommen aus Deutschland. Außer öffentlichen Ladesäulen bietet NewMotion außerdem Ladelösungen für zuhause an.

Shell und NewMotion kooperieren schon seit mehreren Monaten. Seit Sommer können Shell-Geschäftskunden eine Tankkarte beantragen, mit der sie bei Shell Treibstoff tanken und gleichzeitig die Ladeninfrastruktur von NewMotion  nutzen können. Die Transaktionen werden über die Tankkarte abgerechnet.

NewMotion wird auch nach der Übernahme eigenständig agieren, will jedoch Synergien aus der Kombination von Services und Produkten realisieren. „Der Kauf von NewMotion unterstreicht die Kraftstoff-Strategie von Shell, Kunden maßgeschneiderte Lösungen für ihre Fahrzeuge und deren Nutzung zu bieten“, so Stijn van Els, Vorsitzender der Geschäftsführung Shell Deutschland Oil GmbH.

Quellen / Weiterlesen:
Shell erweitert Angebot für batterieelektrische Fahrzeuge | Shell
Ölmulti Shell kauft Ladelösungsanbieter NewMotion | ecomento.de
Shell und NewMotion kooperieren | NewMotion
Bildquelle: Pixabay

Ajaz Shah ist seit 2010 im Bereich der erneuerbaren Energien in der Projektfinanzierung und dem Projekmanagement für verschiedene Unternehmen tätig. Er arbeitete an Solar- und Windprojekten mit einer Gesamtkapazität von mehr als 50 MW in Deutschland, Spanien, Italien, Großbritannien, Tschechien und Frankreich mit. Daneben ist er freiberuflich im Online Marketing tätig. Ajaz hat zusammen mit Stephan Hiller energyload.eu im Oktober 2013 initiiert.

1 Kommentar

  1. Nunja – wenn einer der größten Ölkonzerne der Welt einen der größten Ladestationsanbieter aufkauft, dann kann das selbstverständlich bedeuten, dass der Ölmulti seine Einnahmen um ein paar Peanuts steigern will.

    Aber mal anders herum gefragt: Was müsste ein Ölmulti wohl unternehmen, wenn er möglichst effektiv die Verbreitung der Elektromobilität behindern will…?

    Und das ist doch auch nichts neues. Nach dem Untergang der DDR wurden unter tatkräftiger Mithilfe der Treuhandanstalt zahlreiche Ostfirmen von ihren Westkonkurrenten aufgekauft, um sie anschließend platt zu machen. Natürlich nur deshalb, weil diese Firmen nicht wirtschaftlich zu betreiben waren…

    Ob 50.000 Ladestationen bei gerade einmal 100.000 Kunden wohl wirtschaftlich zu betreiben sind?

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