Teslas Megafabrik wird noch 2015 fertig gestellt

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teslas-megafabrik-gigafactoryDie Megafabrik für Akkus wird von Tesla noch in diesem Jahr fertiggestellt:

Bisher ist der Chef der Stromerschmiede Tesla, Elon Musk, auf seine aktuellen Elektroautos vom Model S und zukünftig auch vom Tesla Model X überaus stolz. Schon bald könnte jedoch Tesla in noch größerem Umfang für Furore sorgen. Im Jahr 2017 möchte Musk mit seinem Team das Elektroauto Tesla Model 3 auf den Markt bringen. Hierbei handelt es sich um einen Stromer mit einer ausgereiften Technik, der aufgrund eines riesigen Produktionsvolumens recht günstig angeboten werden soll und damit einen Stromer für den kleinen Geldbeutel darstellt. Für dieses Unterfangen muss Musk die Produktion ankurbeln und dabei die Kosten senken. Um dies zu erreichen, müssen die Kosten für die Fahrzeugakkus gesenkt werden. Erst dann können die Autos billiger angeboten werden.

In der Wüste von Nevada entsteht die Tesla-Batteriefabrik

Momentan lässt Tesla noch seine Fahrzeugbatterien zuliefern. Das Unternehmen baut jedoch in der Wüste von Nevada eine riesige Akkufabrik, die Tesla Gigafactory, in der zukünftig die kostengünstigen Stromspeicher für die Tesla-Modelle gefertigt werden. Infolge dieser geplanten Gigafabrik wird in knapp drei Jahren das Tesla Model 3 für umgerechnet 31.500 Euro auf den Markt kommen. Im Vergleich zu den übrigen Modellen, die wenigstens 70.000 Euro kosten, ist dies geradezu ein Schnäppchen. Wenn es nach dem unternehmenseigenen Blog geht, möchte Tesla mit seiner Gigafactory weit mehr Batterien herstellen als alle anderen Batteriehersteller zusammen. Mit riesigen Solarpanels auf dem Dach der Fabrik und nahegelegenen Windanlagen soll die Produktion klimaneutral funktionieren.

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Erste Bilder von der Anlage zeigen, dass es Musk mit seiner Riesenfabrik ernst meint. Der Rohbau vieler Gebäude steht schon. Nach Aussage von Tesla belaufen sich die Gesamtkosten des Projekts auf umgerechnet 3,6 bis 4,5 Milliarden Euro. Etwa die Hälfte hiervon finanziert Tesla selbst, der Rest stammt von Partnerunternehmen. Die Fertigstellung ist für Ende des Jahres geplant, so dass man nach eigenen Angaben mit dem Bau im Zeitplan liegt. Der Bau muss auch schnell abgeschlossen sein. Musk möchte immerhin bis 2017 eine große Menge an Batterien produzieren und diese in seinen neuen Massen-Stromer einbauen.

Neben dem Bau der Fabrik müssen die Batterien hergestellt und getestet werden. Wunschziel ist es, dass bis 2020 eine halbe Millionen Elektroautos von Tesla verkauft werden, die mit den hauseigenen Batteriepacks ausgestattet sind. Es wird von Musk viel Hoffnung in dieses Projekt gesteckt, zumal der angekündigte Elektro-SUV mit Flügeltüren, das Model X, erst im dritten Quartal dieses Jahres auf den Markt kommen soll.

Hat Tesla Erfahrung im Batteriebau?

Noch bleibt abzuwarten, ob Tesla in der Lage ist, im großen Stil Akkus herzustellen. Musk hat mit Panasonic und anderen Kooperationspartnern zwar erfahrene Unternehmen an seiner Seite, ob die alle jedoch auf die geplante Großproduktion vorbereitet sind, bleibt abzuwarten. Zunächst muss Tesla beweisen, dass die selbstproduzierten Akkus genauso gut sind wie die von etablierten Herstellern.

Viele renommierte Hersteller haben ab und an Probleme mit brennenden Akkuzellen. Dies könnte schnell zu einem Imageschaden führen. Von daher ist es überaus wichtig, dass die Batterien erst einmal getestet werden, bevor die Großproduktion startet. Mittlerweile wurde bekannt, dass beispielsweise Panasonic bei Solarbatterien in direkte Konkurrenz zu Tesla geht.

Bildquelle: © FotoHiero / pixelio – www.pixelio.de

Ajaz Shah ist seit 2010 im Bereich der erneuerbaren Energien in der Projektfinanzierung und dem Projekmanagement für verschiedene Unternehmen tätig. Er arbeitete an Solar- und Windprojekten mit einer Gesamtkapazität von mehr als 50 MW in Deutschland, Spanien, Italien, Großbritannien, Tschechien und Frankreich mit. Daneben ist er freiberuflich im Online Marketing tätig. Ajaz hat zusammen mit Stephan Hiller energyload.eu im Oktober 2013 initiiert.

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