Der Lucid Air ist das erste Fahrzeug des kalifornischen Elektro-Startups Lucid. Ein Prototyp der luxuriösen E-Limousine zeigt, dass der Wagen das Potential hat, dem Tesla Model S den Rang abzulaufen. Bei einem neuen Geschwindigkeitstest erreichte der Lucid Air nun stolze 378 km/h.
Für das Startup arbeiten diverse ehemalige Tesla-Ingenieure, darunter auch Peter Rawlinson, der früher maßgeblich am Tesla Model S beteiligt war. Der heutige Technikchef von Lucid nennt den Air passenderweise einen „Jet für die Straße“. Schon im April hatte der Elektrosportwagen die 350 km/h-Marke geknackt, und hat nun auf der Teststrecke des Ohio Transportation Research Center noch einen draufgelegt. Um die 378 Stundenkilometer zu erreichen, wurden laut Hersteller Anpassungen an der Luftfederung, am Tempobegrenzer sowie am Interieur vorgenommen. Der Antrieb soll sich trotz der extremen Temperatur nicht zu stark erhitzt haben. Letztlich wird die Serienversion nicht auf diese Geschwindigkeit kommen, doch die Entwickler wollen die Grenzen des Wagens austesten.
In der Basisversion wird der Lucid Air um die 60.000 Dollar kosten
Auch sonst können sich die Leistungsdaten der Limousine sehen lassen: Zwei E-Motoren (400 PS an der Vorderachse, 600 an der Hinterachse) sollen das Auto innerhalb von 2,5 Sekunden auf 100 Stundenkilometer beschleunigen. Die Reichweite soll bei beeindruckenden 640 Kilometern liegen, zumindest bei der Premiumvariante, die um die 100.000 Dollar kosten soll. Die Basisversion kostet mit 60.000 Dollar (vor Steuervergünstigungen) deutlich weniger, hat dann aber auch „nur“ 400 PS und eine Reichweite von 400 Kilometern. Äußerlich erinnert der Wagen ein wenig an das Tesla Model S. Innen haben sich die Designer eher an der Mercedes S-Klasse orientiert und einen luxuriösen Innenraum mit viel Platz geschaffen.
Ernsthafte Konkurrenz für Tesla?
Wenn der Lucid Air Ende wie geplant Ende 2018 in Serie geht, zielt er also genau auf das Marktsegment ab, das Tesla im Moment noch dominiert. Von den vielen Tesla-Konkurrenten, die momentan in den Startlöchern stehen, gehört Lucid auf jeden Fall zu denjenigen, die man ernst nehmen sollte. Kein Zufall sicherlich, dass der Air in Fremont vorgestellt wurde, wo sich auch eine Fabrik von Tesla befindet. Beeindruckend ist, dass Lucid den Air innerhalb weniger Jahre komplett selbst entwickelt hat, etwas, womit viele Elektroauto-Startups kämpfen: Ein Auto von Grund auf zu bauen ist teuer und zeitaufwendig. Auch Lucid braucht derzeit frisches Geld, um eine eigene Autofabrik in Arizona hochzuziehen. Zuletzt stand eine Übernahme durch Ford im Raum.
[envira-gallery id=“19150″] [envira-gallery id=“19151″] [envira-gallery id=“20064″] [envira-gallery id=“20077″]Quellen / Weiterlesen:
Whisking By The Competition, Lucid Air Hits 235 MPH | CleanTechnica
Lucid Air – Ein Jet für die Straße | drivelog
wer braucht diese Schwachsinnige Geschwindigkeit und Leistung.
wir haben bei uns auf der Welt und in Deutschland schon genug „Idioten“ die meinen Ihnen gehört der Rest der Welt und sich täglich entsprechend auf den Strassen und Autobahnen verhalten.
Es gibt genug „Raser in den Städten“ die Minderwertigkeitskomplexe haben und Ihr Auto als Status oder Sexsymbol benutzen.
Ampelstarts in Großstädten Tags oder Nachts sind Wahnsinn!
Wir benötigen endlich Höcvhstgeschwindigkeiten von 130-150 auf Autobahnen und entsprechende Strafen wie in dem Rest Europas und der Welt üblich sind.
Stilleggung und Beschlagnahme von Autos bei schweren Verkehrsvergehen wie Rasen in Städten , Drängel und Nötigung auf Autobahnen etc. Führerscheinentzug ist zu milde und nicht wirksam wegen fehlenden Kontrollen.
Statt Beschleunigung , Höchstgeschwindigkeit und PS sollte Reichweite und Komfort das Wichtigste sein.
DIE FREIHEIT DES EINZELNEN ENDET BEI SEINER BELÄSTIGUNG UND GEFÄHRDUNG DER MITBÜRGER.
Da kann ich mich nur anschließen.
Das Verdienst so eines „Sport“-Wagens ist aber, dass auch nicht Umweltbewegte aufmerksam werden und eAutos mit solchen Show-Acts aus der Öko-Ecke raus kommen. Autokauf ist halt alles Andere als rational 😉