Hybrid Kinetic H600: Elektroauto mit Mikroturbine als Range Extender

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Die Hybrid Kinetic Group aus Hongkong hat es auf Tesla abgesehen – mit einer 804 PS starken Luxuslimousine, die von der italienischen Designschmiede Pininfarina entworfen wurde. Die im Frühjahr in Genf vorgestellte elektrische Studie des „H600″ soll schon weitgehend der Serienversion entsprechen. Die Leistungsdaten sind beeindruckend, ansonsten halten sich die Chinesen mit Details zurück. Das macht eine Bewertung schwierig.

Die Batterie ist eine nicht näher beschriebene Eigenentwicklung

Der H600 soll bis zum Ende des Jahrzehnts zunächst in China und den USA auf den Markt kommen. Die Alternative zum Tesla Model S soll auch Mercedes-Kunden ansprechen und bringt es auf 250 km/h und eine Beschleunigung auf Null auf Hundert in unter 3 Sekunden. Die Reichweite der 5,20 Meter langen viertürigen Limousine soll bei über 1.000 Kilometer liegen, wenn man eine Mikroturbine als Range Extender ordert. Details zur Turbine gibt es nicht, das Batteriepaket ist den Angaben nach eine Eigenentwicklung mit besonders hoher Energiedichte, die ebenfalls nicht näher beschrieben wurde. Die Höchstgeschwindigkeit des H600 gibt HKG mit 250 km/h an.

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Der Vorläufer der Hybrid Kinetic Group ist bereits einmal gescheitert

Der H600 ist schon der zweite Versuch der Chinesen, in den Markt für Elektroautos einzusteigen. Pläne für eine Fertigung im US-Bundesstaat Alabama mussten 2009 aus Mangel an Geldmitteln wieder eingestampft werden. Diesmal soll es aber klappen: Bis zu fünf Autofabriken plant die Hybrid Kinetic Group in China, der jährliche Output soll innerhalb von fünf bis zehn Jahren auf über 200.000 Fahrzeugen steigen. Starten soll die Produktion jedoch zunächst in Italien bei Pininfarina. „Viele chinesische Firmen versprechen viel und liefern wenig. Bei uns wird das anders herum sein“, sagte ein Manager der Zeitschrift Automotive News.

Bisher noch keine Fertigungslizenz in China

Das Management von HKG besteht zwar scheinbar aus erfahrenen Managern aus der Automobilbranche, doch wer die Geldgeber von HGK sind, darüber schweigt sich das Startup noch aus. In den letzten beiden Geschäftsjahren hat das Unternehmen offenbar Verluste geschrieben. Die Aktie wird an der Hongkonger Börse derzeit nicht gehandelt, angeblich weil die Ergebnisse von 2016 noch nicht vorgelegt wurden. Ein Joint Venture mit einem Pekinger Autozulieferer mit einem Volumen von 300 Millionen Dollar gibt es zwar bereits. Die Fertigungslizenz in China fehlt jedoch noch, doch man sei dabei, dafür eine Lösung zu finden, heißt es. Wegen der spärlichen Informationen ist es schwer, die Chancen des Startups einzuschätzen. Vertrauenerweckend wirkt das, was man aktuell weiß bzw. nicht weiß bisher nicht.

Quellen / Weiterlesen:
World Debut of Hybrid Kinetic Group’s Eco-Sustainable H600 in Geneva Auto Show | Hybrid Kinetic Group
Diese Firmen wollen die Autowelt umstürzen: Neue Details zu chinesischem „Tesla-Fighter“ Hybrid Kinetic | manager magazin
HYBRID KINETIC H600: Pininfarina zeichnet Elektrolimousine | auto motor und sport
Chinesische Elektro-Limousine H600: Hybrid Kinetic sagt Tesla den Kampf an | Automobilwoche
Bildquelle: © Hybrid Kinetic Group

Ajaz Shah ist seit 2010 im Bereich der erneuerbaren Energien in der Projektfinanzierung und dem Projekmanagement für verschiedene Unternehmen tätig. Er arbeitete an Solar- und Windprojekten mit einer Gesamtkapazität von mehr als 50 MW in Deutschland, Spanien, Italien, Großbritannien, Tschechien und Frankreich mit. Daneben ist er freiberuflich im Online Marketing tätig. Ajaz hat zusammen mit Stephan Hiller energyload.eu im Oktober 2013 initiiert.

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