Faraday Future doch nicht in die Formel E?

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Das Elektroauto-Startup Faraday Future gab erst kürzlich seinen Einstieg in die Formel E bekannt. Jetzt steigen die Kalifornier offenbar schon wieder aus: Wie mehrere Quellen berichten, soll die Partnerschaft mit Dragon Racing offiziell gelöst sein. Ist Geldmangel der Grund für die Entscheidung?

Faraday und Dragon Racing hatten ihre Zusammenarbeit in der Rennserie für Elektroautos erst im letzten Jahr bekanntgegeben. Faraday Future sollte als Technologiepartner beteiligt sein und wollte die Erfahrungen in der Formel E für seine Elektroautos nutzen. Die dritte Saison der Serie endete im Juli, doch eine Fortsetzung scheint es nun auch offiziell nicht zu geben. Das Engagement sollte ursprünglich über vier Jahre laufen. Faraday Future hatte zuletzt angegeben, dass es noch keine endgültige Entscheidung gäbe. In der offiziellen Teilnehmerliste der Formel E für die nächste Saison taucht jedoch nur noch Dragon Racing auf.

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Wichtige Manager haben das Unternehmen verlassen

Ein möglicher Grund für den Rückzug aus der Formel E ist neben finanziellen Problemen der Weggang von Ex-Ferrari-Manager Marco Mattiacci im Dezember. Er soll die Idee für die Teilnahme an der Formel E gehabt haben. Außerdem verließ auch der Chef der Motorsportabteilung, Nate Schroeder, im Sommer das Unternehmen. Mit Ulrich Kranz und Stefan Krause, beide von BMW, hatte FF zwar erst vor wenigen Monaten zwei deutsche Top-Manager gewinnen können. Beide haben das Unternehmen jedoch mittlerweile ebenfalls wieder verlassen.

Die Gerüchte über eine Pleite reißen nicht ab

Faraday Future wurde erst 2014 gegründet und macht schon länger hauptsächlich mit negativen Schlagzeilen auf sich aufmerksam. Nachdem sich der Hauptgeldgeber, der chinesische Internetmilliardär Jia Yueting, mit dem Elektroautoprojekt finanziell übernommen hatte, häufen sich Spekulationen über eine bevorstehende Pleite. Im Sommer musste das Startup seine Pläne für eine milliardenteure Autofabrik in Nevada aufgeben, zuvor hatte es Meldungen über ausbleibende Zahlungen gegeben. Viele bezweifeln inzwischen, dass das erste Serienmodell des Startups jemals gebaut wird. Investoren scheinen inzwischen einen Bogen um Faraday Future zu machen.

Quellen / Weiterlesen:
Dragon-Faraday Future FE partnership no more | Eurosport
Faraday Future steigt offenbar bei der Formel E wieder aus | golem.de
Formel E: Faraday und Dragon gehen ab sofort getrennte Wege | Motorsport Total

Ajaz Shah ist seit 2010 im Bereich der erneuerbaren Energien in der Projektfinanzierung und dem Projekmanagement für verschiedene Unternehmen tätig. Er arbeitete an Solar- und Windprojekten mit einer Gesamtkapazität von mehr als 50 MW in Deutschland, Spanien, Italien, Großbritannien, Tschechien und Frankreich mit. Daneben ist er freiberuflich im Online Marketing tätig. Ajaz hat zusammen mit Stephan Hiller energyload.eu im Oktober 2013 initiiert.

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