Elektro-Laster Arrival soll autonom fahren

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elektro-laster-charge-arrivalEin britisches Unternehmen will in den Markt für Elektro-LKW einsteigen. Der Laster „Arrival“, letzes Jahr noch unter „Charge“ vorgestellt, besteht aus ultraleichten Kompositmaterialien. Der Clou: Dank des einfachen, modularen Designs kann der LKW in nur vier Stunden von einer Person montiert werden, was die Produktionskosten niedrig hält. Außerdem soll der Elektrolaster autonom fahren können.

„Die heutigen Lkw sind absolut inakzeptabel“

Schon 2017 sollen die Elektro-Trucks in verschiedenen Gewichtsklassen von 3,5 bis 26 Tonnen auf den britischen Markt kommen und sollen nicht teurer sein als herkömmliche Modelle, verspricht der Unternehmer Denis Sverdlov, der hinter dem neuen LKW steht. „Wir finden, die heutigen LKW sind absolut inakzeptabel. Bei Charge stellen wir Trucks her, wie sie sein sollten – preiswert, elegant, leise, sauber und sicher.“ Die elektrische Reichweite der Laster beträgt 160 Kilometer. Für längere Strecken am Stück ist ein Generator als Range Extender mit an Bord, der die Batterie auflädt. Damit kann der Elektro-LKW bis zu 800 Kilometer zurücklegen.

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Autonomes Fahren ist ab 2020 über ein einfaches Update möglich

Bis zu 10.000 Stück sollen ab dem nächsten Jahr mit nur 10 Mitarbeitern im Schichtbetrieb hergestellt werden können, noch in diesem Jahr eröffnet die erste Fabrik in Oxfordshire. Weitere Fabriken sind in Planung. Auch für die Zukunft sind die Fahrzeuge gerüstet: Sie erfüllen alle nötigen Voraussetzungen für autonomes Fahren. Sobald selbstfahrende Fahrzeuge auf den Straßen zugelassen werden, erhalten alle Charge-LKW per Update die nötige Software und können dann sofort autonom fahren. „Auf Knopfdruck“, kündigt Unternehmer Sverdlov an. In Großbritannien soll es spätestens 2020 soweit sein.

Sverdlov ist kein Neuling in der Branche: Er ist auch der Chef von Roborace, einer Rennserie für autonome Elektrofahrzeuge. Auch die dort gemachten Erfahrungen sind in die Entwicklung der Charge-Laster eingeflossen. Auch in der Formel E ist Charge einer der Partner, ein Prototyp unterstützt die Logistik der Rennen.

DHL zeigt sich bereits interessiert

Interesse an Charge aus der Logistikbranche gibt es bereits, DHL soll sich interessiert gezeigt haben. Das Potential für den kommerziellen Einsatz sei enorm. Irgendwann seien alle Fahrzeuge elektrisch, davon ist Denis Sverdlov überzeugt. Die Frage sei nur wann.

Quellen / Weiterlesen:
Mobility the way it should be | ARRIVAL
Britischer Unternehmer entwickelt „Charge“ | eurotransport.de
Elektromobilität: Britische Post setzt auf Arrival-E-Transporter | Logistra
Dieser Elektro-Laster lässt sich in vier Stunden von einer Person zusammenbauen | INGENIEUR.de
Bildquelle: © Arrival Limited

Ajaz Shah ist seit 2010 im Bereich der erneuerbaren Energien in der Projektfinanzierung und dem Projekmanagement für verschiedene Unternehmen tätig. Er arbeitete an Solar- und Windprojekten mit einer Gesamtkapazität von mehr als 50 MW in Deutschland, Spanien, Italien, Großbritannien, Tschechien und Frankreich mit. Daneben ist er freiberuflich im Online Marketing tätig. Ajaz hat zusammen mit Stephan Hiller energyload.eu im Oktober 2013 initiiert.

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