Feinstaub und Stickoxide aus Dieselloks

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Bei der ganzen Diskussion um Feinstaub und Stickoxide wurde ein großer Verursacher von Luftverschmutzung bisher kaum beachtet: Die Bahn, ein Verkehrsmittel, das eigentlich als umweltfreundlich gilt. Doch ein großer Teil ihrer Lokomotiven und Triebwagen fährt mit Diesel, teilweise mit fast 20 Jahre alter Abgastechnik. Das eigentliche Problem ist allerdings Feinstaub von der Schiene.

Ein Drittel der Dieselloks erfüllt nur die Grenzwertvorgaben von 1999

Dass die Bahn noch mehrere hundert alte Dieselloks einsetzt, ergab eine Anfrage des FDP-Abgeordneten Torsten Herbst an den Deutschen Bundestag, über die Focus Online berichtet. Demnach betreibt die Bahn 4.119 Triebwagen/Triebwagenzüge und 3.111 Lokomotiven, wovon fast ein Drittel mit Diesel fährt. Das heißt, Dieselgeneratoren an Bord erzeugen die Energie für die elektrischen Fahrmotoren. Der Bundesregierung zufolge erfüllt wiederum ein knappes Drittel dieser Fahrzeuge (774 Stück) nur die Emissions-Norm UIC 1, die 1999 eingeführt wurde. Weitere 207 erfüllen die Grenzwerte der Norm UIC 2, die seit 2003 gilt. Alle anderen Loks und Triebwagen erfüllen die neue Norm „3b“, die seit 2012 gilt.

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Keine Rußpartikelfilter vorgeschrieben

Was verwundert ist, dass auch für die Dieselfahrzeuge der Stufe 3b keine Rußpartikelfilter vorgeschrieben sind. Doch in diesem Fall gelten die Partikelgrenzwerte, die bei der Inbetriebnahme des jeweiligen Dieselmotors aktuell waren. Deshalb kann auch niemand wie jetzt bei LKW und PKW eine Nachrüstung verlangen, um die jetzt geltenden Grenzwerte zu erfüllen. Die Bundesregierung teilte allerdings auch mit, dass die Bahn unabhängig von den gesetzlichen Vorgaben sieben Triebwagen sowie 175 Lokomotiven mit Dieselpartikelfilter betreibt, berichtet Focus Online. Bei der Debatte um giftige Stickoxide taugt die Bahn ohnehin nicht als Sündenbock. Ihr Anteil am Gesamtausstoß dürfte eher gering sein, der größte Teil der Stickoxide wird von Dieselmotoren im Straßenverkehr erzeugt.

Das eigentliche Problem ist Feinstaub

Sorge bereitet allerdings die Feinstaubbilanz der Bahn. 2016 haben ihre Züge gut ein Fünftel des Feinstaubes im deutschen Verkehr verursacht. Das teilte ebenfalls die Bundesregierung mit. Konkret heißt das: Der Verkehr in Deutschland hat 2016 rund 39.060 Tonnen Feinstaub erzeugt. Davon entfallen 8.630 Tonnen auf den Zugverkehr – rund 22 Prozent. Daran sind aber nicht veraltete Loks schuld, sondern der Abrieb von den Schienen, der beim Beschleunigen und Bremsen anfällt. Dem Umweltbundesamt zufolge müsste die Bahn in moderne Bremssysteme investieren, um den Feinstaub von der Schiene wenigstens zu reduzieren. Feinstaub gilt als deutlich gefährlicher als Stickoxide, und ob der metallische Feinstaub der Bahn giftiger ist als der von PKW erzeugte, ist nicht untersucht. Laut eigener Aussage arbeitet die Bahn an neuen Techniken, um den Staub durch Abrieb zu reduzieren.

Schnellere Elektrifizierung der Bahn gefordert

Der FDP-Abgeordnete Torsten Herbst forderte als Reaktion auf die Antwort der Bundesregierung eine schnellere Elektrifizierung der Bahn, sprich mehr Oberleitungen für rein elektrisch betriebene Lokomotiven. Gegen Feinstaub nützt das nichts, doch es würde den Güterverkehr generell umweltfreundlicher machen und den CO2-Ausstoß verringern. Die Elektrifizierungsquote der Bahn liegt momentan bei 60 Prozent, hinter Österreich (70 Prozent), Schweden (76 Prozent) und der Schweiz (100 Prozent).

Quellen / Weiterlesen:
Deutsche Bahn betreibt hunderte Diesel-Loks mit 20 Jahre alter Abgas-Technik | Focus Online
Feinstaub: Dreckige Loks | Der Spiegel
Viel Feinstaub durch Dieselloks | SWR Aktuell
Video: Feinstaub-Verursacher Nr. 2: der Zug | Das Erste
Bildquelle: Wikipedia – Von I, Der Wolf im Wald, CC BY-SA 2.5

Stephan Hiller ist Betriebswirt (Studium an der Fachhochschule für Wirtschaft Berlin und in Cambridge, UK) mit umfangreicher Geschäftsführungs- und Start-Up Erfahrung. Er hat sich erfolgreich darauf spezialisiert, den Finanzbereich und das Controlling junger Unternehmen operativ zu betreuen und Start-Ups strategisch sowie in den Bereichen Marketing, Vertrieb und Finanzen zu beraten. Er verfügt über umfassende kaufmännische Erfahrungen, die er durch mehrjährige Berufstätigkeit für internationale Unternehmen im In- und Ausland aufgebaut hat. Hierunter waren u.a. Unternehmen aus dem Maschinen- und Anlagenbau, aus der Automobilindustrie, Solarmodulhersteller und Projektentwickler aus dem Bereich erneuerbare Energien. Weiterhin hat er mehrere Unternehmensgründungen im Bereich erneuerbare Energien initiiert und erfolgreich mit aufgebaut. Stephan hat zusammen mit Ajaz Shah energyload.eu im Oktober 2013 gegründet.

48 Kommentare

  1. Tja, wie toll wäre der Einsatz der Magnetschwebebahn doch gewesen. Keine Stickoxid-Emissionen und keinerlei Feinstaub durch Abrieb.

    Aber die wurde ja als Teufelszeug von sogenannten Umweltschützern verhindert. Von den selben Umweltschützern, die uns heute einreden wollen, dass die Umwelt ausgerechnet durch die massive Nutzung von Elektroautos gerettet wird.

  2. Der el. Bahnbtrieb verursacht ebenfalls Umweltbelastung durch Oberleitungsabrieb. Allein der Kupferabrieb beträgt bundesweit etwa 400 t pro Jahr, hinzu kommt die größere Menge an Schleifleistenabrieb. Beides schlägt sich als Staub nieder und ist möglicherweise ebenfalls Feinstaub.
    Desweiteren fährt der el. Bahnverkehr großenteils mit Schmutzstrom aus Atom- und Kohelkraftwerken und der eingesetzte Wasserkraftstrom aus Altanlagen trägt nachweislich nicht zu mehr Klimaschutz bei. Zu Recht wird der Bahnstrommix daher als Mogelpackung bezeichnet.
    Wie auf der Innotrans 2017 zu erfahren und von der damaligen Bundesumweltministerin Frau Hendricks empfohlen bietet der Dieselbetrieb beim Klima- und Umweltschutz noch erhebliches Entwicklungspotential: Angefangen von klimaneutralen strombasierten Kraftstoffen, die rußfrei verbrennen, über energiesparende Hybridantriebe bis zu ORC- und HyRec-Technologien. Mit aktuellen Dieselhybridantrieben fahren Züge bis zu 8 km rein elektrisch, ohne dass dazu Oberleitungen benötigt werden. Oberleitungsbetrieb fordert weit mehr Unfallopfer an Menschen und Tieren als oberleitungsfreier Bahnbetrieb, eine traurige und bislang unbeachtete Tatsache. Die vielgelobte Nachhaltigkeit des el. Bahnbetriebs erscheint bei Beachtung dieser Opferzahlen fraglich.

  3. Railfriend:
    Ein Punkt ist nicht zu vernachlässigen: die Rüchgewinnung oder auch Requperation.

    https://de.m.wikipedia.org/wiki/SBB_Re_460 -> unter Modernisierung

    Hier in der Schweiz am Gotthard können zwei Loks Talwärts fahren und erzeugen so Strom/Energie für eine Bergwärtsfahrende Lok.
    Das hat man beim Dieselbetrieb nicht.
    In der Schweiz gibt es beinahe täglich Leute, welche vor den Zug hüpfen.

    https://de.m.wikipedia.org/wiki/Schienensuizid

    Da machen Oberleitungsunfälle durch Vögel leider auch hinundwieder Meldungen. Oder da gab es einen Tag an dem der gesamte Strom für die Bahn Landesweit ausfiel. Gäbe es bei Dieselbetrieb nicht.

    Jetzt wäre es noch interessant, wie denn der Wirkungsgrad von E-Loks mit Kohlestrom vs Dieselloks aussieht.

    rog

  4. Hentinger:
    Ich versteh Sie nicht:
    Einmal pro Magnetschwebebahn
    Einmal gegen E-Autos.
    Was haben beide gemeinsam?
    Strom…

    rog

  5. @Rog, Rekuperation bei Dieselantrieb war erwähnt (HyRec).
    https://mahara.hm.edu/view/view.php?id=9713
    Hybridantrieb ist Stand der Technik:
    https://www.rrpowersystems.com/news/pressemitteilungen/presse-detail/detail/News/leise_sauber_schnell_mtu_hybrid_antrieb_von_rolls_royce_fuer_die_bodenseeguertelbahn/index.de.html
    Den NOx-Ausstoß kann man inzwischen unter die Nachweisgrenze senken:
    https://www.eurotransport.de/artikel/scr-nachruestung-fuer-stadtbusse-scr-reduziert-stickoxide-bis-unter-die-nachweisgrenze-9173409.html
    In DE hatten wir 2013/14 nach Google 25 Bahnstromopfer. Diese sind keine Suizide, denn niemand stirbt freiwillig auf dem elektrischen Stuhl.
    Laut EBA-Untersuchung kommen im überwiegend el. Bahnbetrieb je Streckenkm z.B. 10 mal mehr Vögel und 4 mal mehr Hirsche ums Leben wie im Straßenverkehr.
    Dieselantrieb ist (bei Drehstromleistungsübertragung) im Vergleich zu E-Betrieb auf Kohlestrombasis klimafreundlicher und energieeffizienter. Eine solche Diesellok fährt in weiten Leistungsbereichen mit über 35 % Wirkungsgrad am Rad. Bei Kohleverstromung fällt der Wirkungsgrad bereits bis zum Fahrdraht etwa auf diesen Wert ab und sinkt in der E-Lok bis zum Rad um weitere 15-20 %, d.h. auf rund 28 %. Hinzu kommt, dass Dieselkraftstoff weniger C und mehr H2 enthält als Kohle, so dass allein dessen brennstoffspezifische CO2-Emission günstiger ist als bei Kohle.

  6. Ja genau rog – ein Elektroauto nutzt Strom. Und alles, was mit Strom zu tun hat, kann nichts schlechtes sein?
    Microwellengeneratoren
    Radaranlagen
    Kernkraftwerke
    elektrischer Stuhl
    Stromfolter
    Laserwaffen
    Kreissägen
    Alles völlig unbedenklich, weil ja Strom beteiligt ist – und nicht etwa böses Erdöl oder noch bösere Braunkohle.

    Und deshalb lassen Sie auch bedenkenlos kleine Kinder mit einer Schere an Ihren Steckdosen rumspielen. Stimmt’s?

    So langsam beginne ich aber dank Ihrer Hilfe, das Weltbild der Elektroauto-Fetischisten zu verstehen.

  7. Hentinger:
    Wieso werden Sie Persönlich?
    Ich selber kriege keine Schere in ein Steckdosen-Loch… und wenn schon, dann lernt das Kind halt was…
    Das mit dem Strom will ich nur aufzeigen, dass Sie einreseits die E-Autos vertäufeln (Wegen Stromherstellung usw), andererseits mit der Schwebebahn winken…

    Railfriend:
    Warum um himmelswillen werden Elektrische Fahrzeuge (Bahn, Tram, Auto) immer und exklusiv und nur mit Kohlestrom betrieben? Was soll der Scheiss? In Deutschland ist 40% des Stromes aus regenerativen. Damit fällt Ihre Argumentation „wenn, hätte, würde“ sowas unter den Tisch. Ja, eine Diesllok kann durchaus effizienter arbeiten als ein PKW und? Ist das jetzt ein Freischein die Dieselloks weiterhin zu betreiben?
    Wirklich mühsam, mit welchen Argumentationen die Verbrennerfreunde hinter dem Ofen hervorgekrochen kommen.

    rog

  8. @Rog, Sie hatten nach Wirkungsgraden und Kohlestrom im Bahnbetrieb gefragt und beschweren sich jetzt über eine korrekte Info dazu. Es hat keinen Sinn mit solchen Leuten zu diskutieren.
    Dass sowohl el. Antriebe als auch solche mit Verbrennungsmaschinen klimaneutral betrieben werden können hatten wir schon.
    Zu diesem Forum noch etwas grundsätzliches: Es dauert sehr lange, bis ein Kommentar angezeigt wird, weshalb das Diskutieren hier wenig bringt.

  9. Entschuldigung, Herr rog, wenn ich auf persönliche Kommentare auch persönlich antworte, aber ich sehe nicht, warum ich daran etwas ändern sollte.

    Ist ja schön, dass Sie Ihrem Weltbild treu bleiben und deshalb auch die Gefahren, die von einer Steckdose ausgehen, verharmlosen. Ja genau, das Kind lernt dabei was – auch wenn es womöglich das letzte ist, was es in diesem Leben lernt. Andererseits: Wenn man an die Schädlichkeit des CO2 glaubt, ist natürlich jedes Kind weniger auf der Welt ein Schritt in die richtige Richtung.

    Ich verteufle keine Elektroautos, sondern hole lediglich die idiotischen Behauptungen der Elektroauto-Jünger auf den Boden der Tatsachen zurück. Dass Ihnen das nicht passt, ist mir klar – aber das ist dann eben Ihr Problem und nicht meins. Umgekehrt wird aber ein Schuh draus: Die Jünger der Elektroautos verteufeln alle anderen Fahrzeuge. Warum sie das tun, habe ich mich schon mehrfach gefragt. Können die nicht einfach das Fahrzeug kaufen, das ihnen gefällt und gut isses? Was soll dieser Missionierungseifer?

    Zu Ihrem Kommentar an Railfriend fällt mir ein: Nutzen (bzw. Laden) Sie Ihre elektrischen Fahrzeuge doch einfach nur noch zu den Zeiten, zu denen die Strombereitstellung rein aus den Zufallsstromerzeugern erfolgt – und schon können Sie sich die Diskussion sparen, dass Sie mit Ihren Elektrogeräten nicht ein Teil der Lösung, sondern ein Teil des Problems – z.B. des nicht wie vorhergesagt sinkenden Stromverbrauchs – sind.

    Völlig idiotisch wird die Sache aber, wenn z.B. die Bahn behauptet, dass die Inhaber einer Bahncard mit 100% Ökostrom reisen – die daneben sitzenden Reisenden ohne Bahncard aber den bösen Graustrom nutzen. Aber genauso scheinheilig sind natürlich auch all die Grünstrom-Ladesäulen, die einfach am öffentlichen Stromnetz angeschlossen sind.

    Und Sie glauben wirklich, dass die Mehrheit der Menschen nicht merkt, welches Spielchen Sie (und Ihre Mitstreiter) treiben? So von wegen selektive Wahrnehmung und so…

  10. Hentinger:

    was ich gerne hätte ist weniger Erderwärmung. Die Verbrenner helfen da nicht viel. Elektrofahrzeuge eher. Noch besser wären Städte, welche nur mit Vertikalem Farming beliefert werden und die Arbeitsplätze entweder im gleichen Gebäude oder nur wenige Gehminuten entfernt sind.
    Das Ziel sollte sein, die Klima-Erwärmung zu reduzieren. Dieses Ziel wird mit verbrennen von Fossilen Brennstoffen nicht erreicht.
    Und da wir weder sofort Vertikale Farmen noch für Alle und Jeden den Job um die Ecke haben werden, schlägt mein Herz leider für die E-Dinger.

    rog

  11. Warum sind Sie der Meinung, dass eine Kaltzeit für Mensch und Natur besser ist, als eine Warmzeit? Sind Ihnen die verheerenden Auswirkungen der letzten beiden Kaltzeiten (Würm-Kaltzeit mit Höhepunkt vor etwa 20.000 Jahren und Riss-Kaltzeit vor etwa 150.000 Jahren) auf die menschliche Population etwa nicht bekannt?

    Aber so weit muss man gar nicht zurück gehen – schon die „Kleine Eiszeit“ zwischen 1550 und 1850 mit einem Rückgang der durchschnittlichen Sommertemperatur um gerade einmal knapp 1 Grad hatte bekanntlich verheerende Auswirkungen – die sich unter anderem auf das Verhalten der Menschen massiv auswirkten.

    Also warum ist es Ihnen lieber, wenn wir wieder zu diesen Zuständen zurückkehren?

    Können Sie mir eigentlich einen einzigen wissenschaftlichen Beleg für Ihre indirekte Behauptung liefern, dass der CO2-Gehalt der Luft eine direkte Auswirkung auf die oberflächennahe Temperatur der Atmosphäre hat? Oder erwarten Sie stattdessen, dass ich Ihnen das einfach so glaube?

    Aber gehen wir mal davon aus, dass Kaltzeiten tatsächlich besser sind und sich das Wetter problemlos vom Menschen manipulieren lässt: Sie glauben ernsthaft, dass sie den CO2-Gehalt der Luft dadurch massiv reduzieren können, indem sie bei der Produktion von Fahrzeugen Unmengen an CO2 freisetzen und anschließend darauf hoffen, dass diese durch die Nutzung des Fahrzeugs wieder aus der Luft entfernt werden? Wie naiv sind Sie eigentlich?

    Achja: Ihr Bild der idealen Wohnsituation von Menschen ist für mich mindestens so befremdlich, wie ihre Ansichten zum idealen Klima. Mich erinnert das spontan an den Film „Metropolis“ – und irgendwo auch an „Flucht ins 23. Jahrhundert“. Aber mal abgesehen davon: Warum verlegen Sie Ihre eigene Wohnung nicht einfach direkt neben Ihren Arbeitgeber und verzichten auf ein eigenes Fahrzeug?

    Überhaupt finde ich die Idee der Weltenrettung durch Elektroautos amüsant. Denn letztlich geht es den Verfechtern dieser Idee nur um eines: Die eigenen Lebensbedingungen so wenig wie möglich zu verändern. Bevor man auf die gewohnten Annehmlichkeiten verzichten müsste, soll die Welt dann doch lieber zum Teufel gehen.

    Denn eine umweltftreundliche Lebensweise ist ja durchaus denkbar – und ist über Jahrhunderte oder gar Jahrtausende erfolgreich getestet worden. Es ist die Lebensweise, wie sie vor etwa 200 Jahren noch vollkommen üblich war – die aber selbst von Kleinlandwirten in Deutschland noch vor etwa 50 Jahren gelebt wurde.

    Allerdings: Ob man auf diese Weise rund 7,5 Mrd. Menschen ernähren könnte, erscheint mir durchaus fraglich. Deshalb hat ja der Club of Rome bereits 1972 in seiner Studie „Die Grenzen des Wachstums“ darauf hingewiesen, dass die Bevölkerungszunahme das größte Problem der Menschheit ist. Seltsamerweise hat man diesen Teil der Studie aber sofort wieder vergessen. Vielleicht, weil man daraus kein Kapital generieren kann.

  12. …Ich bin der Geist, der stets verneint: zerpflückt alles vermeintlich klug und überlässt Problemlösungen den anderen.

  13. Falls Sie mich meinen, Railfriend:

    Ich weise lediglich darauf hin, wenn angebliche Problemlösungen die Probleme nicht lösen, sondern sogar verstärken. Das mag aus unterschiedlichsten für viele unangenehm sein, ist dann aber nicht mein Problem.

    Und ich muss mir sicher auch nicht von Ihnen vorwerfen lassen, dass ich die Problemlösung anderen überlasse. Wie kommen Sie überhaupt zu so einer abenteuerlichen Behauptung? Kennen wir uns denn zufällig persönlich?

    Aber wenn Sie es schon so direkt ansprechen: Was haben Sie denn in den vergangenen Jahrzehnten konkret zur Problemlösung beigetragen?

  14. Voller Widersprüche ist, wer das Leben eines Bauers vor 50 Jahren als stimmig erkennt, zugleich Grünstrom ablehnt und meint, Umweltschützer hätten (elektrische) Magnetschwebezüge verhindert usw. Ich empfehle dazu eine Analyse von Dr. Rudolf Breimeier „Transrapid oder Eisenbahn“, Luzern 2002.

  15. Was soll daran unstimmig sein, wenn man sogenannten Grünstrom als das bezeichnet, was es tatsächl8ich ist: eine Mogelpackung – oder von mir aus auch ein Ablassbrief, was letztlich auf das selbe heraus kommt.

    Und die Typen, die seinerzeit lauthals gegen die Transrapid-Stecke zwischen Hamburg und Berlin demonstriert haben – wegen den ach so armen Großtrappen – sind die selben, die diese Landschaft inzwischen unter Beifall zu einem einzigen Windindustriepark ausbauen ließen. Aber das ist selbstverständlich nicht voller Widersprüche.

    Und was die Stellungnahme vom Herrn Dr. Breimeier angeht, mag ich mich durchaus irren – aber soweit ich mich erinnere ging es ihm vor allem um den wirtschaftlichen Vergleich gegenüber der Technik mit Rad und Schiene. Inwieweit das bei unserem Thema hier hilfreich sein soll, erschließt sich mir gerade nicht wirklich.

    Achja: Die Transrapid-Strecke Hamburg – Berlin hätte man problemlos mit dem Geld finanzieren können, das wir aktuell in einem einzigen Jahr für die sinnfreien Wind- und Solaranlagen als Subventionen ausschütten.

    Meine Frage, was Sie persönlich in den vergangenen Jahrzehnten konkret zur Problemlösung beigetragen haben, haben Sie übersehen?

  16. Überlegen Sie mal, ob ein Zug oder Transrapid stehen bleibt, wenn ein geschützter Vogel kommt oder kommen könnte. Genau das tun aktuelle Windkraftanlagen, falls Sie mal einen Genehmnigungsbescheid solcher Anlagen und deren dazu eingebaute Überwachungseinrichtungen gesehen haben.
    Zu Ihrer Frage: Ich habe einen vierköpfigen Energiesparhaushalt mit 900 kWh/a Stromverbrauch. Wieviel brauchen Sie ? Ich frage schon gar nicht, woher Sie Ihren Strom beziehen.

  17. Sie und Ihre unsubstantiierten Behauptungen zu Ihren Gesprächspartnern. Ist das eine krankhafte Angewohnheit, oder verhalten Sie sich nur mir gegenüber so seltsam? Tatsächlich habe ich zig Genehmigungsbescheide für Windparks gesehen – und vor allem auch gelesen.

    Abschalteinrichtungen zum Schutz vor Vögeln gibt es aktuell nur extrem selten – soweit ich weiß, ist deren Wirksamkeit bisher auch nicht nachgewiesen. Ich glaube, Sie unterschätzen da z.B. das Trägheitsmoment eines Rotors erheblich. Was ich allerdings kenne, sind zahlreiche Genehmigungen mitten in Schwerpunktgebieten streng geschützter Vogelarten – die obendrein z.B. vom BUND ausdrücklich gefordert werden. Ich weiß auch, dass eh schon unzureichende Auflagen der Behörden in aller Regel nicht eingehalten werden, diese von den Aufsichtsbehörden (angeblich wegen mangelndem Personal) erst gar nicht überprüft werden und auch bei entsprechenden Anzeigen keinerlei Reaktionen erfolgen. Nunja, wenn man weiß, wie viel Geld so ein Windpark allein an Genehmigungsgebühren in die Kasse der Genehmigungsbehörde spült, wundert das auch nicht mehr wirklich. Und wenn das allein noch nicht reicht, dann wirken angedrohte Schadensersatzforderungen der Antragsteller sehr oft wahre Wunder. Richtig genial wird die Sache aber, wenn das Umweltministerium eine selbst in Auftrag gegebene Studie zum Artenvorkommen im Planungsgebiet zunächst gezielt vor der Genehmigungsbehörde verheimlicht – und später (nach der Genehmigung) in einer Version weiter gibt, in der wesentliche Erkenntnisse der Studie entfernt wurden. Und dann ist da noch der Fall, wo die Oberste Baubehörde die Genehmigungsbehörde dazu nötigte, einen nicht genehmigungsfähigen Windpark einfach ganz ohne Genehmigung – also als Schwarzbau – errichten zu lassen. Und da war ich persönlich anwesend, ich weiß also, wovon ich rede.

    Und was meinen Energieverbrauch angeht: Da muss ich zum Glück nicht knausern. Denn allein der extensiv genutzte Privatwald, den ich besitze, sorgt locker dafür, dass der gesamte CO2-Fußabdruck meiner Familie negativ ist. Außerdem leistet der auch noch einen gehörigen Beitrag, um die Schadstoffe, die Sie und ich direkt und indirekt an die Luft abgeben, wieder aus dieser herauszufiltern. Schon deshalb habe ich auch keine Ablassbriefe von irgendwelchen Grünstrom-Dominikanern nötig.

    Ich bin mir außerdem grad nicht ganz sicher, ob Sie mit den angegebenen 900 kWh Ihren gesamten Energieverbrauch meinen, oder nur den elektrischen Energieverbrauch und dazu dann noch weitere Verbräuche dazu kommen. Weil das ist ja für den Gesamt-CO2-Fußabdruck nicht ganz unerheblich.

    Übrigens: Als meine Großeltern mit sieben Kindern sich vor etwa 80 Jahren ihren Stromanschluss in Haus legen ließen, hing an diesem nur eine Lampe in der Küche (in deren Fassung man alternativ eine Steckdose schrauben konnte). Deren Jahresstromverbrauch schätze ich jetzt mal großzügig auf deutlich unter 50 kWh. Dass man sich heute mit einem fast zwanzig mal höheren Verbrauch bei nicht einmal halb so vielen Bewohnern als Energiesparhaushalt bezeichnen darf, finde ich deshalb äußerst amüsant. Das ist aber nicht persönlich gemeint – sondern nur eine allgemeine Feststellung.

  18. Falls Sie richtig lesen möchten – in meinem Kommentar steht: Stromverbrauch. Sie reden viel, nennen aber weder Ihren Stromverbrauch, noch die dazugehörige Haushaltsgröße noch Ihre Stromherkunft. Ich überlasse es Ihnen, sich weiter für einen Transrapid zu verbiegen, der mehr Strom als ein älterer ICE benötigt. Wer für Vögel anhält, ist kein Transrapid oder Zug, sondern das tun WEA z.B., wenn Fledermäuse fliegen könnten, d.h. wenn dazu maßgebliche Werte bei Lufttemperatur, Luftfeuchtigkeit und Windgeschwindigkeit vorliegen.
    Immerhin nutzen Sie Ihren Wald ebenso sinnvoll wie ich meinen…

  19. Hentinger:
    Betr. Klimawandel:
    Schon mal Bilder von den Gletschern gesehen? Von, sagen wir 1950 und heute? Was meinen Sie, wo ist das Eis-Wasser hin?
    Weiter, das Meerwasser wird wärmer. Das ist Fakt, kann man nachmessen. Wird auch nachgemessen, u.A. über Satelliten. Wärmeres Wasser im Atlanitk erleichtert das Entstehen der Hurricanes. 7 der 10 stärksten sind von zwischen 2000 bis heute:
    https://www.wetteronline.de/wetter-spezial/2007-01-06-ts?section=TropicalStorm

    Wenn nun das Wasser in den Ozenanen wärmer wird, begünstigt dies ausserdem das abschmlezen der Polaren Eiskappen. Die Niederlande sagen dann Danke.

    Ich verstehe Sie nicht, warum Sie diese paar von mir genannten Anzeichen einer verschlechterung des Planetaren Zustandes ignorieren. Ist doch egal, ob im Jahr 1600 das Klima kälter war, wie auch vor Milliarden von Jahren das Wetter wärmer war. Wichtig ist, was Heute abgeht – auch im Hinblick auf die nächste Generation. Wenn Sie so argumentieren wie Trump „Ich friere, wo ist die globale Erwärnung“ machen Sie Ihre Augen ganzganz fest Zu.
    Schon mal in Miami gewesen? Die Stadt kämpft massiv gegen das immer höhersteigende Wasser an. Keiner wills wahrhaben.
    https://www.youtube.com/watch?v=eejL3vsQ3sk

    rog

  20. Achso – nur der Stromverbrauch. Klingt jetzt irgendwie wie bei der „German Energiewende“ – denn auch da vergessen die Fanboys ja immer, dass es mal um den Gesamtenergieverbrauch ging und nicht nur um eine Stromwende.

    Ach wie süß, WEA halten für Vögel an, weil sie abgeschaltet werden, wenn Fledermäuse fliegen könnten. Also z.B. bei Windgeschwindigkeiten unter 1,7 m/s – wie man aus einem von der zuständigen Naturschutzbehörde genehmigten Vermeidungskonzept entnehmen kann, das mir vorliegt. Blöd, dass die WEAs, um die es da geht, sowieso erst ab 3 m/s in Nabenhöhe anlaufen, diese Art des „Artenschutzes“ also reine Augenwischerei für naive Leute wie Sie ist. Blöd auch, dass der Ersteller dieses Vermeidungskonzepts sicherheitshalber erst gar nicht angegeben hat, für welche Höhe die angegebene Windgeschwindigkeit ermittelt wird – Nabenhöhe, Rotorunterkante, Rotoroberkante, 10 m Höhe, Bodennähe? Das darf sich der Betreiber also offenbar selbst aussuchen.

    Ach ja: Im selben Windpark muss laut Genehmigung zum Schutz der Zahlreichen in diesem Gebiet brütenden Wiesenweihen ein Windrad abgeschaltet werden, falls sich ein Wiesenweihenest näher als 500 m (vorgeschrieben sind eigentlich 1.000 m) an einem Windrad befindet. Ja genau: Ausdrücklich MAXIMAL ein Windrad, von zehn (acht weitere konnten immerhin zum Glück verhindert werden) – welches das dann ist, darf sich vermutlich wieder der Betreiber aussuchen, weil die Genehmigungsbehörde hat auf Nachfrage keinerlei Vorstellung, nach welchen Kriterien diese Auswahl erfolgen könnte. Aber eigentlich ist’s auch egal, wenn sich der Betreiber gar nicht drum kümmert, weil ja eh niemand kontrolliert, was der Betreiber tatsächlich macht.

    Am schönsten finde ich aber die Antwort an eine betroffene Bürgerin von Ministerialrat Michael Richter vom Bayerischen Ministerium für Umwelt- und Verbraucherschutz in einem Schreiben vom Mai diesen Jahres. Dieser schreibt:
    „Die von lhnen geäußerten Bedenken aufgrund der großen Anzahl an genehmigten WKAs rund um […] und die damit verbundene Sorge um das gesundheitliche Wohlbefinden der Einwohner sind durchaus nachvollziehbar. Unstrittig gehen von Windenergieanlagen (wie von vielen technischen Anlagen) Belastungen aus, die sich auf die menschliche Gesundheit auswirken können. Dabei handelt es sich nach den vorliegenden wissenschaftlichen Erkenntnissen immer um ein Zusammenspiel verschiedener Belastungsfaktoren, wobei auch die persönliche Einstellung und Akzeptanz, mithin psychologische Faktoren, eine Rolle spielen können. Letztlich können aber die von lhnen beschriebenen, möglicherweise eintretenden Beeinträchtigungen gesundheitlicher und sozialer Art einer Nutzung der Windenergie hier nicht entgegenstehen.“

    Wer also von Windindustrieanlagen, Kernkraftwerken, Braunkohlekraftwerken, Chemiefabriken, Verkehrslärm oder Pflanzengiften krank wird, hat vermutlich einfach die falsche Einstellung zu diesen Technologien und ist deshalb für die Gesundheitsfolgen selbst verantwortlich. Und nur weil man auch von Windindustrieanlagen krank werden kann, kann man doch nicht darauf verzichten, diese massenhaft in nächster Nachbarschaft zu Wohngebieten zu errichten. Und am besten zieht die Landbevölkerung eh endlich in die Städte und macht so den Platz für die Windindustrieanlagen frei.

    Und wie gesagt: Das Ministerium, in dessen Namen er das geschrieben hat, ist angeblich für den Schutz der Umwelt und der Verbraucher zuständig.

  21. Sie verwundern mich, rog.

    Bisher dachte ich, dass Sie etwas mit der Schweiz zu tun hätten. Und dann kennen Sie noch nicht einmal die Geschichte der Gletscher? Sie haben noch nie von den wenige tausend Jahre alten Bäumen oder „Eisleichen“ gehört, die von den zurückgehenden Gletschern wieder freigegeben werden? Oder wenigsten davon, dass Hannibal mit Elefanten die Alpen überqueren konnte? Wenn man sich tatsächlich etwas eingehender mit der Glaziologie beschäftigen mag, um z.B. nicht mehr nur das nachplappern zu müssen, was man als Panikmache den Flyern irgendwelcher Spendensammelvereine entnommen hat, ist z.B. dieser Artikel ein netter Einstieg:
    https://www.derbund.ch/wissen/natur/Unsere-Gesellschaft-ist-grundsaetzlich-unehrlich/story/24948853

    Und es war eben nicht „vor Milliarden von Jahren“ das letzte mal deutlich wärmer als heute, sondern vor wenigen tausend Jahren – zum Atlantikum. Auch das ist eigentlich Grundwissen aus der Schulzeit.

    Und natürlich müssen auch wieder die Krokodilstränen über den ach so bösen Meeresspiegelanstieg dabei sein. Sie haben also zusätzlich auch noch nie davon gehört, dass etwa im Zeitraum von 8.000 bis 6.000 v.Chr. der Meeresspiegel der Nordsee um etwa 35 Meter angestiegen ist – also im Mittel um etwa 1,75 Zentimeter pro Jahr. So etwas würde ich durchaus einen dramatischen Meeresspiegelanstieg nennen. Und in dem Zusammenhang ging es auch nicht um „Peanuts“, wie die winzigen Niederlande, sondern um das im Vergleich dazu gigantische Doggerland. Dass der Mensch an diesem Meeresspiegelanstieg Schuld war, halte ich persönlich allerdings für ausgeschlossen. Sie sind selbstverständlich auch da von der Schuld des Menschen überzeugt, denn es wäre ja Unfug, wenn 1,75 Zentimeter pro Jahr problemlos natürliche Ursachen haben können, Null Komma Irgendwas Millimeter pro Jahr sich aber ausschließlich durch den menschlichen Einfluss erklären lassen sollen.

    Bei Wikipedia kann man deshalb auch einen Graphen sehen, der für mein Dafürhalten nicht gerade Ihre Behauptung stützt, die Menschheit (oder wer auch immer) hätte aktuell ein nennenswertes Problem mit dem Meeresspiegelanstieg:
    https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/1/1d/Post-Glacial_Sea_Level.png
    Gut, bei Wikipedia kann natürlich jeder Spaßvogel jeden beliebigen Quatsch veröffentlichen. Mich würden deshalb durchaus Ihre alternativen Fakten zu dem Thema interessieren.

    Aber sei’s drum. Gehen wir einfach mal davon aus, dass es um die Zukunft des Planeten tatsächlich so beschissen steht, wie Sie es grob skizziert haben. Wo ist dann aber Ihr Beleg dafür, dass die aktuelle historisch niedrige CO2-Konzentration in irgend einem direkten Zusammenhang damit steht? Oder geht es da nur um eine Glaubensfrage und Sie würden deshalb auch akzeptieren, wenn ich als alternativen Rettungsversuch das Opfern von Hühnern, Ziegen oder Ochsen vorschlagen würde – weil ich nunmal daran glauben will, dass sich dadurch die Wettergötter besänftigen lassen? Aber was machen wir, wenn die stattdessen auf Menschenopfer bestehen?

  22. Sie machen fortgesetzt viele Worte, ohne die wiederholt gestellte Frage zu Ihrem Stromverbrauch und dessen Herkunft zu beantworten. Eine Unterhaltung mit solchen Leuten ist müßig, abgesehen davon, dass sie ihre Weltanschauung am Halbwissen über Negativbeispiele festmachen und daraus aufs Ganze schließen. Ganz im Stil der AfD.

  23. Hentinger

    Das Thema hier ist eigentlich über Dieselloks und dessen Feinstaub- und Stikoxid-Emissionen…

    Wenn ich Ihre Kommentare so lese, könnte man meinen, Sie glauben an diese Infos nicht, dass kein Klimawandel stattfindet. Sehen Sie dies so?

    rog

  24. Ja genau, Railfriend – weil Sie von mir zu wenig wissen, muss der offenkundige Blödsinn, den Sie über die Geschichte der Gletscher und die Meeresspiegelentwicklung verbreiten, selbstverständlich korrekt sein. Weil das funktioniert nach dem selben Schema, nach dem auch jemand, dessen Stammbaum man nicht kennt, grundsätzlich als potentieller Verbrecher zu gelten hat. Und ausgerechnet Sie wollen jemand anderes mit dem Verhalten der AfD vergleichen? Wie peinlich ist das denn?

    Warum verraten Sie mir und allen Mitlesern nicht stattdessen einfach, wo man den wissenschaftlichen Nachweis für die ach so böse Wirkung des CO2 nachlesen kann und beenden somit den Eiertanz?

    In einem stimme ich mit Ihnen aber durchaus überein: Diese Unterhaltung ist extrem müßig. Denn Sie nehmen sich heraus, das absurdeste Zeug ohne auch nur den geringsten Nachweis für die Korrektheit dieser Behauptungen zu erbringen. Und wenn man Belege dafür anbringt, dass diese Geschichten zumindest eine gewisse Antivalenz zu den vorliegenden Daten aufweisen, dann versuchen Sie, vom Thema abzulenken. Sicher, das ist keine Besonderheit von Ihnen, sondern vielmehr die übliche Strategie der Klimaretter, aber auch das macht es nunmal nicht besser.

  25. Verehrter rog, was kann ich dazu, dass insbesondere Sie das eigentliche Thema der Schadstoffausstoßes von Diesellocks systematisch auf E-Autos, die German Energiewende, die Erderwärmung, Städte mit Vertikalem Farming, (angeblich) seit 1950 schmelzende Gletscher, den Meeresspiegelanstieg, das angebliche Entstehen von Hurrikans durch Gletscherwasser, den Untergang der Niederlande und den Bausünden in Miami erweitert haben?

    Da es bereits aufgrund der Definition des Klimabegriffes kein Weltklima geben kann, bin ich selbstverständlich der Überzeugung, dass sich ein nicht existierendes Objekt auch nicht verändern kann.

    Im Gegensatz zu den Anhängern der Treibhausblödelei behaupte aber nicht, dass sich das Wetter in den Klimaregionen nicht ändert – bzw. nur dann ändert, wenn dies vom Menschen verursacht wird. Denn ein solcher Aberglaube ist zumindest mit dem aktuellen Forschungsstand zur Geschichte der Erde nunmal nicht vereinbarm sondern erinnert eher an die Leute, die anhand von Bibelzitaten belegen wollen, dass die Erde nunmal von Gott genau so erschaffen wurde, wie wir sie kennen und sich deshalb auch nicht verändert hat oder verändern kann.

  26. @Hentinger,
    Sie versuchen es weiter mit Aussitzen und Herumdrucksen zur angefragten Menge und Herkunft Ihres Strombedarfs, unterstellen mir Aussagen über Gletscher, die nicht von mir stammen.
    Ihre „Argumente“ gegen Windkraft, Klimawandel, Umweltschützer und -behörden usw. unterscheiden sich in Nichts vom Programm der AfD oder eines Herrn Trump. Ihr Problem, wie Sie da wieder herauskommen.

  27. Da mein abgesendeter Kommentar zu @Hentinger nicht angezeigt wird, sende ich einen anderen:
    Ein Geist, der stets verneint und dabei alles in einen Topf wirft: Krank wird man seiner Meinung nach gleichermaßen von „Windindustrieanlagen, Kernkraftwerken, Braunkohlekraftwerken, Chemiefabriken, Verkehrslärm oder Pflanzengifte“, angeblich nicht aber vom „tollen Transrapid“, der dann wohl ganz ohne Strom fahren müsste. Der Transrapid ist übrigens die einzige „Problemlösung“, die @Hentinger hier bislang einfällt, abgesehen vom kleinbäuerlichen Leben.

  28. Ich greife dieses Kommentar gerne auf und frage:

    Hentinger, wie sollte die Gesellschaft es denn am besten anstellen? Den Status Quo beibehalten oder etwas zum Besseren ändern (und wenn ja, konkret was)?

    Vielleicht bringt man Sie zur Abwechslung ja mit solch einer Frage mal in einen konstruktiven Beitrag. Denn dass Sie zu allem Nein sagen können und für Einzelbeispiele auch wortreiche Begründungen finden, wissen wir ja mittlerweile.

    Ihre einzige Lösung, die ich bisher raus gehört habe, war jedoch nur: Bäume Pflanzen (den Privatwald bewirtschaften) und Leben wir vor 100 Jahren (die Urgroßeltern waren eben doch die schlausten). Diese „Lösungen“ taugen aber leider nichts für unsere aktuelle Gesellschaft und Bevölkerungsgröße.

    Ich bin wirklich gespannt…

  29. Verehrter Railfriend,

    Sie sind also davon überzeugt, dass das Bayerische Staatsminsterium für Umwelt und Verbraucherschutz lügt, wenn es ausdrücklich darauf hinweist, dass man selbstverständlich von Windrädern krank werden kann? Oder wie soll ich Ihren kryptischen Kommentar verstehen?

    Wo habe ich behauptet, dass man vom Transrapid nicht krank werden kann? Ich bin doch hier nicht derjenige, der Gefährdungen einfach deshalb ausschließt, weil er eine bestimmte Glaubensrichtung vertritt.

    Und den Transrapid hatte ich bekanntlich lediglich als Problemlösung für den Feinstaub und die Stickoxide aus Dieselloks erwähnt. Ist zwar schon eine Weile her, kann man hier aber noch immer nachlesen. Wenn Sie dieses Argument nicht teilen, können Sie gerne auf die Aspekte hinweisen, die ich dabei übersehen habe. Ich habe aber den Eindruck, dass sie auch hier nichts mit Substanz vorweisen können.

    Dass Sie (und etliche andere hier) so tun, als könnte man das Problem der zunehmenden Überbevölkerung durch ein paar Elektroautos, elektrische Loks und Windräder lösen, finde ich durchaus amüsant. Aber beleidigt anderen anzukreiden, dass die keinen Tipp geben, wie man aus dem selbst eingebrockten Schlamassel wieder herauskommen könnte, das ist mal echt – souverän.

  30. Ach Railfriend, ich muss Ihnen meinen Stromverbrauch doch nicht kundtun – weil meiner ist eh länger als Ihrer.

    Wir können das Niveau gerne noch deutlich niedriger setzen, damit Sie sich endlich wohl fühlen. Am Substanzgehalt Ihrer Aussagen ändert das natürlich auch nichts. Da unterscheiden Sie sich übrigens deutlich vom Programm der AfD, denn darin findet sich ja immerhin einiges, was man der Partei dann genüsslich vorhalten kann. Das können Sie jetzt gern als Lob auffassen.

    Und dass ich Ihnen versehentlich so konkrete Aussagen wie die über die Gletscher zugetraut habe, nehme ich selbstverständlich mit bedauern zurück.

  31. Ja klar Nico, weil Sie keine Lösungen für die Probleme haben, soll ich jetzt also welche für Sie aus dem Hut zaubern? Wenn Sie unbedingt daran glauben wollen, dass die Menschheit problemlos auf dem eingeschlagenen Weg weiter gehen kann, dann sollten Sie auch die Lösungen für die damit verbundenen Probleme benennen können. Gut – Sie können es natürlich auch halten, wie die Kölner: „Et hätt noch immer jot jejange“ – und den Rest dem lieben Gott überlassen. Ich persönlich Teile Ihre Technikgläubigkeit allerdings nicht.

    Im Gegenteil: Wir haben aktuell das verdammte Glück, in einer Phase des Klimaoptimums zu leben. Der Mensch war nur deshalb in der Lage, eine Versechsfachung der Weltbevölkerung seit Ende der Kleinen Eiszeit (ca. 1850) einigermaßen zu handhaben. Schon die nächste Kältephase wird diesen Zustand aber unweigerlich beenden.

    Mein persönlicher Favorit für den Untergang der aktuellen Zivilisation ist aber eine Wiederholung des Carrington-Ereignisses. Denn schon das würde uns auf einen vor-steinzeitlichen Stand zurückwerfen.

    Wer ernsthaft – wie Sie und Ihre Mit-Jünger – glaubt, dass der Mensch die Natur kontrolliert – und nicht umgekehrt – der hat meiner Meinung nach ein gewaltiges Problem mit seinem Ego. Diesen Irrglauben zu predigen und gleichzeitig von den „Ungläubigen“ die Lösungsvorschläge für die angeblich problemlos lösbaren Probleme einzufordern, ist allerdings an Erbärmlichkeit kaum zu übertreffen.

  32. Hentinger:
    Niemand hat behauptet, dass wir die Natur/Umwelt kontrollieren – eher wir sind drauf und dran diese zu zerstören. Wär doch nett, wenn wir diese beginnen zu pflegen…

    rog

  33. @Rog,
    das weiß @Hentinger alles selbst, denn er pflegt die Natur doch extrem durch seine, wie er schreibt, extensive Waldbewirtschaftung. Das tun andere hier zwar ebenso und beantworten seine mehrfach gestellte Frage zu ihrem Problemlösungsbeitrag zusätzlich z.B. mit Stromeinsparung, Grünstrombezug usw. Auf seinen eigenen Strombedarf und dessen Herkunft angesprochen reagiert er aber ganz empfindlich, weil er offensichtlich Graustrom bezieht, den er an anderer Stelle zwar als krankmachend bezeichnet, aber durch seinen persönlichen CO2-Fußabdruck schönrechnet. Warum legt er darauf überhaupt Wert, wenn das Klima seiner Behauptung nach ohnehin nicht vom Menschen beeinflusst wird ? Lauter krankhafte Widersprüche. Verständlich daher auch sein hilfloser Ablenkungsversuch unter die Gürtellinie, als sein eigener Stromverbrauch gefragt war,,,

  34. Schön, wie herrlich einfach man Herrn Hentinger als klassischen Polemiker und Meckerer enttarnen kann. Einfach mal fragen, welche Idee er denn hat, um Probleme zu lösen. Und was kommt: NICHTS! Sonst schwafelt er seitenlang über Gott und und Welt und bei einer ganz simplen Frage schweigt er. Der zaghafte und gleichermaßen stümperhafte Versuch sich heraus zu reden ist dann wieder einfach nur lächerlich.

    Typisch halt. Alles schlecht reden und verteufeln, aber nichts sinnvolles beitragen. Die Mitmenschen im richtigen Leben tuen mir leid ^^

  35. Ach Herrje Railfriend, nur weil ich nicht ebenfalls irgend einen Verbrauchswert erfinde, bedeutet das für Sie, dass ich „ganz empfindlich“ reagiere? Was sind Sie denn für eine Mimose?

    Mir vorzuwerfen, dass ich angeblich nicht genug gegen das böse CO2 unternehme, ohne irgend etwas über mich zu wissen – außer, dass ich noch immer auf irgend einen wissenschaftlichen Nachweis dafür warte, dass CO2 tatsächlich in irgend einer Weise schädlich ist – mag durchaus zur Belustigung der Klimapanik-Sekte beitragen und geht deshalb auch in Ordnung.

    Nur müssen sich die angeblichen Retter des Klimas (vor was auch immer) dann mindestens genauso die Frage stellen lassen, warum selbst sie nicht bereit sind, sich mindestens CO2-neutral zu verhalten, wenn sie doch angeblich so unumstößlich davon überzeugt sind, dass dieses Spurengas schon demnächst für den Untergang der Menschheit und obendrein der gesamten Natur verantwortlich sein wird. Ist es nicht seltsam, wenn jemand ganz genau weiß, wie schlimm das CO2 ist und dennoch kein Problem damit hat, jede Menge davon freizusetzen – weil man ja z.B. einen Ablassbrief vom TÜV hat, in dem steht, dass dieses CO2 durch einen Aufschlag auf den Gewinn des Stromverkäufers geheiligt wurde?

    Nee ist klar, bevor man nicht mehr mit dem Auto (oder dem Zug oder dem Schiff oder dem Flugzeug) durch die Gegend fahren/fliegen darf, wie man es gerade mag, soll diese scheiß Natur dann doch lieber vor die Hunde gehen. Weil wer braucht schon die Natur, wenn er stattdessen die Technik haben kann?

    Jetzt geh ich erstmal kotzen. Weil von Scheinheiligkeit wird mir immer schlecht.

  36. Das Thema hier war die Feinstaubemission aus Diesellokomotiven. Solche Loks der Abgasnorm EU III B stoßen 0,025 gr/kWh aus. Bei 2500 Betriebsstunden/a und 1,2 MW mittlerer Leistung beträgt der Partikelausstoß einer solchen Lok 80 kg/a. Dieser Wert entspricht etwa dem jährlichen Fahrdrahtabrieb eines elektrischen Lok, denn überschlägig 3000 el. Fahrzeuge verursachen 400 t/a Fahrleitungsabrieb. Hinzu kommt hier der Schleifleistenabrieb, der weit größer sein dürfte, denn zur Schonung der Oberleitung bestehen die Stromabnehmer-Schleifleisten aus weichem kohlenstoffreichem Material mit entsprechend größerem Abrieb. Insgesamt dürfte die Staubemission el. Fahrzeuge oberleitungsbedingt also größer sein als die von Dieselfahrzeugen mit aktueller Abgasnorm. Wie gesagt wäre hier zu untersuchen, ob es sich bei der Staubemissionen der el. Traktion ebenfalls um Feinstaub handelt.

  37. Na Nico, alter Dampfplauderer. Wenn die Frage so einfach ist, wie man trotz stetig wachsender Bevölkerung bei gleichzeitiger Totalverweigerung, auch nur ein Iota vom aktuellen Luxusleben aufzugeben, die laut Ihrem Glaubensbekenntnis vorhandenen Probleme zu lösen, warum beantworten Sie die Frage denn dann nicht einfach mal selbst?

    Normalerweise gehört es doch zum Kennzeichen einer Sekte, dass sie für alle komplexen Probleme ausgesprochen einfache Lösungen vorweisen kann.

    Aber weder Sie, noch Ihre Freunde Rog und Railfriend – und schon gar nicht Alex1, der längst die Rolle des kläffenden Pinschers verinnerlicht hat – haben auch nur einen Hauch einer Idee vorgetragen, wie man irgend ein Problem lösen könnte. Nö – Ihnen geht es stattdessen vor allem darum, nichts an Ihrem aktuellen Lebensstandard zu ändern.

    Aus meiner Sicht gibt es für dieses Verhalten nur eine logische Erklärung: Sie glauben selbst nicht an den Blödsinn von der menschengemachten Klimakatastrophe oder der Toxizität von Stickoxiden.

    Aber schön, dass Sie nun einen Schuldigen dafür gefunden haben, warum die German Energiewende einfach nicht funktionieren konnte: Mich. Boah, bin ich allmächtig…

    Wie die nächste Stufe des Öko-Faschismus aussehen wird, kann ich mir deshalb auch bereits ausmalen.

  38. Stetiges dumpfes Wiederholen macht Ihre Aussagen nicht glaubwürdiger. Mal von den unwahren Behauptungen gegen die anderen Kommentierer hier abgesehen, hat Ihr Post genau keinen(!) Inhalt. Merken Sie es eigentlich selbst?

    Warum hören Sie nicht mit den Ablenkungsmanövern und Verschleierungen auf und sagen einfach nur klipp und klar in einem kurzen(!) Satz was Sache ist. Oder beantworten zur Abwechslung auch mal eine Frage.

    Kleiner Vorschlag: „Ich Hentinger kenne keine bessere Lösung des Problems als die anderen Mitkommentierer hier, stattdessen zerpflücke mit Hochgenuss ich jeden Ansatz und rede ihn gerne schlecht – weil es mir einfach Spaß macht.“

  39. Na gut Nico, wenn Sie so verzweifelt darum betteln, dann noch einmal eine kurze Zusammenfassung des bisher gemeinsam erarbeiteten:

    1. Ein Treibhauseffekt, der auf das „einsperren“ von Wärmestrahlung beruht, existiert weder in einem Treibhaus, noch in der Atmosphäre.

    2. Da es keinen Treibhauseffekt gibt, gibt es auch keine Treibhausgase.

    3. Für die Behauptung, dass Stickoxide gesundheitsschädlich sei, gibt es aktuell rein gar keinen wissenschaftlichen Beleg.

    4. Nicht existierende Probleme muss man nicht lösen.

    5. Eine zuverlässige Stromversorgung ist mit Zufallsstromerzeugern wie Windindustrieanlagen und Solarplatten zumindest wirtschaftlich unmöglich – im Maßstab, wie er für ganz Deutschland (geschweige denn darüber hinaus) notwendig wäre, aber auch physikalisch unmöglich.

    6. Die Produktion von Elektroautos schädigt die Umwelt. Ihre Produktion löst also keine Probleme, sondern verstärkt die bereits existierenden.

  40. Hei, Hentinger
    [zitat]
    Aber weder Sie, noch Ihre Freunde Rog und Railfriend – und schon gar nicht Alex1, der längst die Rolle des kläffenden Pinschers verinnerlicht hat – haben auch nur einen Hauch einer Idee vorgetragen, wie man irgend ein Problem lösen könnte. Nö – Ihnen geht es stattdessen vor allem darum, nichts an Ihrem aktuellen Lebensstandard zu ändern.
    [/zitat]

    Hab ich nicht erklärt, dass ich mit dem E-Fahrrad arbeiten gehe?
    Erheblich weniger Ressourcenverbrauch bei Bau dieses Drahtesels als irgend ein Auto. Ebneso der Stromverbrauch ist auch krass weniger, da man dazu noch tramplen muss.

    Sie hingegen schreiben uns nur an, was wir falsch machen. Wäre es nicht netter, wenn man darauf hinweist, wie man es „Richtiger“ machen könnte?

    Danke
    rog

  41. Hentinger:

    Haben Sie zu all Ihren aufgezählten Punkte irgendwelche Wissenschaftlichen Belege?
    Am besten mit je einem Link, ums nachzulesen.

    Danke
    rog

  42. Nö Rog, die Nummer mit der Beweislastumkehr zieht nicht. Wenn Sie wollen, dass die Menschheit sich Ihrem Öko-Faschismus unterwirft, dann müssen Sie schon selbst die Beweise liefern, dass das zwingend notwendig ist. In der Vergangenheit haben sich da übrigens gefälschte Beweise durchaus bewährt. Nur sollten die Fälschungen dann halt nicht zu plump sein (Powell und Scharping lassen grüßen).

    Nur mal ein Beispiel unter vielen:

    Die NOAA verkündete seinerzeit, dass 1997 mit exakt 62,45 °F das wärmste Jahr der Aufzeichnungen war:
    https://www.ncdc.noaa.gov/sotc/global/199713

    Das war ja damals auch die Begründung dafür, dass sich die Welt schleunigst in einen allgemeiner Panikzustand versetzen müsse.

    Die selbe NOAA verkündete aber auch, dass 2016 dank eines starken El Nino mit exakt 1,69 °F über dem Durchschnitt des 20. Jahrhunderts von exakt 57,0 °F (also somit 58,69 °F) das wärmste Jahr der Aufzeichnungen war. Obwohl es 1997 angeblich schonmal 3,76 °F wärmer war.
    https://www.ncdc.noaa.gov/sotc/global/201613

    Achja: 58,69 °F sind bekanntlich 14,83 °C – die Normaltemperatur der Erde beträgt aber laut Ihrem Klimapapst Schellnhuber 15,0 °C, während 2 Grad mehr Fieber und 4 bis 5 Grad mehr den Exitus bedeuten. (Nachzulesen z.B. in seiner Bibel „Selbstverbrennung“.) Demnach leidet die Erde aktuell (noch immer) an einer Unterkühlung.

    Das IPCC hat darauf übrigens bereits reagiert und kurzerhand 14,0 °C zur Normaltemperatur der Erde erklärt. Das hat sich aber offenbar noch immer nicht bis zum Klimapapst herumgesprochen. Der ist ja auch inzwischen mit wichtigerem Beschäftigt – z.B. als Ghostwriter für den echten Papst.

    Das sind doch schonmal schöne Beispiele, wie Sie es nicht machen sollten.

  43. Hentinger:

    Schade, hätte mich jetzt schon gefreut, dass ich mit meinen Ansichten doch noch falsch liege.
    Aber vermutlich ist die Erde ja doch Flach. Und Chemtrails gibts vermutlich auch.
    Schade
    rog

  44. Rog, Sie wissen doch sehr gut, dass man bei einer Religion nie falsch liegen kann. Das ist ja gerade das schöne an einer Religion. Und wenn es tatsächlich zu Ihrer Religion gehört, dass die Erde eine Scheibe ist, weil das der Intuition Ihres Religionsstifters entspricht, dann darf man das als braver Gläubiger natürlich auch nicht in Frage stellen. Nur sollten Sie dann nicht ausgerechnet von Nicht-Gläubigen erwarten, dass die Ihnen erklären, was sie tun müssen, um nicht von der Scheibe runter zu fallen.

    Hmmm, Checmtrails? Da war doch mal was. Achja – hier:
    https://energyload.eu/energiewende/luftverschmutzung/ultrafeinstaub-flugzeuge/

    Ist doch schön, wenn man den Ausstoß gar nicht messen muss, sondern stattdessen einfach per Software berechnen kann (deren Ergebnisse auch nicht durch Messungen verifiziert werden). Ob die da wohl irgend etwas verdächtiges gefunden haben? Erfährt man ja leider weder vom Ingenieurbüro, noch vom Umweltbundesamt.

  45. Ich habe auf dem Ultrafeinstau Artikel ein kleinen Kommentar hinterlegt.
    Dazu bin ich nicht Religiös, zudem kann die Erde nicht flach sein – wie auch, alle anderen Himmelskörper sind doch Kugeln. Wär schon komisch, falls nur den einen Himmelskörper anderst wäre, wie der Rest…

    rog

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