Superkondensatoren: Skeleton erhält 37,6 Mio. € Risikokapital

Mit dem Geld aus der neuen Finanzierungsrunde baut das estnische Unternehmen Skeleton seine Superkondensator-Produktion in Sachsen aus.

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Die Superkondensatoren von Skeleton lassen sich in Sekunden aufladen und halten eine Million Ladezyklen durch. Die 37,6 Millionen Euro aus der neuen Finanzierungsrunde machen Skeleton zu einem der bestfinanzierten europäischen Deep-Tech-Unternehmen mit über 200 Millionen Euro Gesamtinvestitionen. Die größte Fabrik von Skeleton steht in Sachsen.

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Superkondensatoren aus Sachsen

An der neuen Finanzierungsrunde von Skeleton beteiligten sich europäische Top-Unternehmer sowie Branchenspezialisten. Das Geld soll in die Produktionsstätte in Sachsen fließen. Die Nachfrage sei hoch, deshalb will das Start-up seine Kapazitäten im sächsischen Großröhrsdorf ausbauen. Skeleton sagte, das neue Kapital ermögliche es, die langfristige Strategie umzusetzen und bei der Skalierung der Produktion nicht an Tempo zu verlieren.

Die Fabrik in Großröhrsdorf ist die größte des Unternehmens. Skeleton hat in Deutschland derzeit 170 Mitarbeiter und will bis zum Jahresende 60 weitere Jobs schaffen. Die in Sachsen produzierten Ultrakondensatoren sind sehr leistungsfähig und kommen in Windkraftanlagen, Straßenbahnen oder LKW zum Einsatz. Im Zusammenspiel mit Lithium-Ionen-Batterien oder Brennstoffzellen erhöhen sie deren Effizienz.

Skeleton setzt weiterhin stark auf Forschung und Entwicklung

Neben dem Ausbau der Fertigung konzentrieren sich die Esten auf Forschung und Entwicklung: Skeleton will seine Superkondensatoren und seine „Curved Graphene“-Technologie für neue Batterieprodukte weiterentwickeln.

„Obwohl unser Fokus auf der Skalierung liegt, investieren wir weiter stark in Forschung und Entwicklung“, sagte CEO Taavi Madiberk. „Wir müssen nicht nur in die Technologien investieren, die schon heute funktionieren, sondern auch in die bahnbrechenden Innovationen, die wir in den kommenden Jahrzehnten brauchen“, erklärte Madiberk.

Materialinnovationen sind für die Klimaziele entscheidend

Aktuell wird der Markt für Batteriespeicher vollständig von asiatischen Unternehmen beherrscht. Deshalb habe Europa keine andere Wahl, als die Initiative zu ergreifen und das Tempo zu beschleunigen, wenn man bei den Schlüsseltechnologien für den Wettlauf zu Netto-Null in Führung gehen will, betont Madiberk.

Der estnische Skeleton-Investor Taavet Hinrikus betont ebenfalls die Bedeutung von Innovationen. „Ich bin davon überzeugt, dass die nächste Generation von Batterietechnologien – die es uns ermöglichen werden, unsere Klimaziele zu erreichen – durch Materialinnovationen ermöglicht wird“, sagte Hinrikus.

Quellen / Weiterlesen

Skeleton closes €37.6M ($42.6M) in Round D3 led by Wise co-founder Taavet Hinrikus | Skeleton Technologies
Neue Kapitalspritze für Skeleton | Oiger
Stromspeicher: Geld für Produktion von Superkondensatoren in Sachsen | Solarserver
Bildquelle: © Skeleton Technologies
Stephan Hiller ist Betriebswirt (Studium an der Fachhochschule für Wirtschaft Berlin und in Cambridge, UK) mit umfangreicher Geschäftsführungs- und Start-Up Erfahrung. Er hat sich erfolgreich darauf spezialisiert, den Finanzbereich und das Controlling junger Unternehmen operativ zu betreuen und Start-Ups strategisch sowie in den Bereichen Marketing, Vertrieb und Finanzen zu beraten. Er verfügt über umfassende kaufmännische Erfahrungen, die er durch mehrjährige Berufstätigkeit für internationale Unternehmen im In- und Ausland aufgebaut hat. Hierunter waren u.a. Unternehmen aus dem Maschinen- und Anlagenbau, aus der Automobilindustrie, Solarmodulhersteller und Projektentwickler aus dem Bereich erneuerbare Energien. Weiterhin hat er mehrere Unternehmensgründungen im Bereich erneuerbare Energien initiiert und erfolgreich mit aufgebaut. Stephan hat zusammen mit Ajaz Shah energyload.eu im Oktober 2013 gegründet.

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