SolarEdge bringt dreiphasige Ersatzstrom-Lösung auf den deutschen Markt

SolarEdge führt dreiphasige Ersatzstromlösung in Deutschland ein und bietet Eigenheimbesitzern dadurch branchenführende Energieeffizienz.

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SolarEdge führt eine dreiphasige Ersatzstrom-Lösung in Deutschland ein und bietet Hausbesitzern branchenführende Energieeffizienz. Immer mehr Eigenheimbesitzer wünschen sich mehr Unabhängigkeit vom Stromnetz und SolarEdge stellt das notwendige System bereit. Es versorgt Häuser im Falle einer Netzunterbrechung vollständig mit Ersatzstrom. Hierfür wird das Backup-Interface mit dem dreiphasigen Home Hub-Wechselrichter und der Home Batterie 48V von SolarEdge kombiniert.

Branchenführende Energieeffizienz für Hausbesitzer

SolarEdge Technologies, ein weltweit führender Anbieter innovativer Energietechnologien, gab die Einführung des dreiphasigen Backup-Interfaces auf dem deutschen Markt bekannt. Diese neue Ersatzstrom-Lösung ist Bestandteil des SolarEdge Home Systems, welches die Erzeugung von Solarstrom, Batteriespeicher und intelligenten Energiegeräten wie Ladestationen für Elektroautos oder Wärmepumpen nahtlos integriert, um dadurch hohe Energiespareffekte zu erzielen.

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Die neue Backup-Schnittstelle ermöglicht mit dem dreiphasigen SolarEdge Home Hub-Wechselrichter und der SolarEdge Home Batterie 48 V, eine vollständige Ersatzstromversorgung bei Netzausfall. Die Ersatzstromlösung ist die Antwort für die steigende Nachfrage aller Hausbesitzer nach Eigenverbrauch und Netzunabhängigkeit. Alfred Karlstetter, General Manager Europe bei SolarEdge, betont:

„In Deutschland sehen wir weiterhin eine beispiellose Nachfrage nach Batteriespeichern für Privathaushalte. Immer mehr Hausbesitzer steigen aufgrund der hohen Strompreise und der Sorge um die Energiesicherheit auf Eigenverbrauch um. Das neue SolarEdge Home Backup-Interface ergänzt unser System als letztes verbleibendes Teil einer vollständigen, ersatzstromfähigen PV-Lösung.“

Dreiphasige Backup-Energieversorgung besser als bisherige Systeme

Die dreiphasige Backup-Energieversorgung von SolarEdge ist besser als die Backup-Fähigkeiten von einphasigen Systemen und kann mehr Hausgeräte länger mit Strom versorgen. Dabei ist es unerheblich, ob mit oder ohne Netzanschluss. Der SolarEdge Home Hub-Wechselrichter und das Backup-Interface gewährleisten eine Leistung von bis zu 10 Kilowatt mit einer Kapazität von bis zu 23 Kilowattstunden. Karlstetter erklärt:

„[Das neue SolarEdge Home Backup-Interface] bietet Hausbesitzern die Möglichkeit, mehr Geräte im Haus über einen längeren Zeitraum zu sichern. Das neue Backup-Interface ist ab sofort für Installateure in ganz Deutschland verfügbar. Unsere Lieferkette in Europe arbeitet auf Hochtouren.“

Die DC-gekoppelte Zellenarchitektur schließt die Dreifachumwandlung mit zwei AC-zu-DC-Leistungsumwandlungen weniger im Vergleich zu AC-gekoppelten Lösungen aus. Dies erzielt einen Wirkungsgrad von 94,5 Prozent, was aktuell eine branchenführende Energieeffizienz bietet. Damit man mehr Energie erhalten und den Eigenverbraucht erhöhen kann, macht der Home Hub-Wechselrichter außerdem eine DC-Überdimensionierung von bis zu 200 Prozent möglich.

Dreiphasige Ersatzstrom-Lösung startet automatisch ohne manuelles Eingreifen

Die innovative dreiphasige Lösung ist zudem in der Lage, das PV-System automatisch und ohne manuelle Aktion zu starten, nachdem sich die Batterie bei einem Blackout entladen hat. Dies wird auch als „schwarzstartfähig“ bezeichnet. Dies geschieht vor allem dann, wenn sich die Batterie nachts entladen hat und kein Solarstrom mehr verfügbar ist. Die Batterie wird dann tagsüber wieder über die Solaranlage aufgeladen.

Jene dreiphasige Versorgung mit Ersatzstrom heißt für Installateure, dass ein minimaler Eingriff in das elektrische Verteilersystem notwendig ist, was wiederum Zeit und Kosten bei der Montage spart. Das SolarEdge Backup besitzt eine integrierte Verbindung mit dem SolarEdge Home Netzwerk für eine unkomplizierte Installation direkt über das mobile Endgerät. Die vor kurzer Zeit angekündigte Energiemanagement-Software ONE von SolarEdge ermittelt, anhand von Mustern und Präferenzen im Energieverbrauch des Hausbesitzers, optimale Lastprofile. Dadurch können Eigenheimbesitzer ihren Energieverbrauch über die App ideal steuern, planen und überwachen.

Im Gegensatz dazu gewährleisten die andere Wechselrichterlösungen nur eine Teilabsicherung und erfordern eine umfangreiche Neuverkabelung innerhalb des Hauses.

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SolarEdge führt dreiphasige Ersatzstrom-Lösung in Deutschland ein und bietet Hausbesitzern branchenführende Energieeffizienz | SolarEdge
Bildquelle: © SolarEdge

2 Kommentare

  1. „Der SolarEdge Home Hub-Wechselrichter und das Backup-Interface gewährleisten eine Leistung von bis zu 10 Kilowatt mit einer Kapazität von bis zu 23 Kilowattstunden.“

    Der Speicher reicht also selbst in der maximalen Ausbaustufe für einen durchschnittlichen Zwei-Personen-Haushalt gerade einmal 2,5 Tage. Aber nur, wenn kein Elektroauto geladen werden muss. Aber da die Anlage eh maximal 10 kW liefert, lässt sich damit ja sowieso noch nicht einmal eine 11-kW-Wallbox betreiben.

    „Die […] Lösung ist zudem in der Lage, das PV-System automatisch und ohne manuelle Aktion zu starten, nachdem sich die Batterie bei einem Blackout entladen hat. […] Dies geschieht vor allem dann, wenn sich die Batterie nachts entladen hat und kein Solarstrom mehr verfügbar ist. Die Batterie wird dann tagsüber wieder über die Solaranlage aufgeladen.“

    23 kWh tagsüber aufladen? Auch an Tagen wie den 17. Januar 2023? An dem Tag haben die bundesweit installierten 68,5 GW Nennleistung gerade einmal 8,3 GWh erzeugt, also 0,121 kWh pro kW installierter Nennleistung. (Es macht also durchaus Sinn, sich auf den Black Out vorzubereiten.) Um die 23 kWh auch an so einem Tag tatsächlich tagsüber wieder über die Solaranlage aufzuladen bräuchte man also eine Solarfläche mit 190 kW Nennleistung. Selbst wenn ich da mal mit stolzen 400 W/m² rechne, bräuchte es dafür knapp 475 m² Solarfläche.

    Aber so war die Aussage der Marketingabteilung ja sicher nicht gemeint.

    Doch schon um auch an so einem Tag nur den durchschnittlichen Stromverbrauch eines Zwei-Personen-Haushaltes zu erzeugen, müsste die Solaranlage 72,5 kW Nennleistung haben. Wenn der gesamte Strom durch das Speichersystem läuft („Wirkungsgrad von 94,5 Prozent“), z.B. weil die Nutzer zum arbeitenden Teil unserer Gesellschaft gehören, müssen es schon 76,7 kW sein. Selbst wenn ich da wieder die 400 W/m² ansetze, bräuchte das knapp 192 m² Fläche.

    Und der ganze Spaß kostet dann wie viel, hat sich also in welcher Zeit gegenüber einem ganz normalen (ungesicherten) Stromanschluss ans öffentliche Netz inkl. Östromlieferung und zuzüglich Dieselgenerator inkl. der im Amortisationszeitraum benötigten Heizölmenge zu dessen Betrieb amortisiert?

  2. Sehr geehrter Herr Hentinger, gibt es irgend etwas, das Sie positiv stimmt? Oder werden Sie von der FOSSIL-Lobby bezahlt bei jeder Meldung das Schlechteste herauszukitzeln und jedes Produkt schlecht zu reden? Wenn Sie die positiven Aspekte der Energiewende nicht ertragen können gibt es auch die Möglichkeit diese Artikel nicht mehr zu lesen.

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