Lithium-Ionen-Speicher für unter 100 Dollar pro kWh?

Sinkende Batteriepreise sind der Schlüssel für Elektroautos und Energiespeicherung. Bald schon könnte eine Kilowattstunde unter 100 US-Dollar kosten.

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Die Kosten für Lithium-Ionen-Batterien könnten schon in zwei Jahren unter die magische Grenze von 100 US-Dollar pro Kilowattstunde fallen. Davon gehen zumindest die Marktanalysten von IHS Markit aus. Sinkende Speicherpreise sind entscheidend, um Elektroautos und die Speicherung von erneuerbaren Energien weiter voranzubringen.

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Batterien kosten heute 82 Prozent weniger als 2012

Die Durchschnittskosten für Lithium-Ionen-Akkus sind zwischen 2012 und 2020 um 82 Prozent gefallen. Eine weitere Kostensenkung gilt als Schlüssel, um Batterien für Elektroautos und als netzgebundene Stromspeicher wettbewerbsfähiger zu machen. Zum Ende des Jahrzehnts könnte der Preis für Lithium-Ionen-Batterien bei nur 73 Dollar pro Kilowattstunde liegen, hat IHS Markit ermittelt.

„Wenn der Anteil kohlenstoffarmer Erzeugungsarten wie Wind und Sonne am weltweiten Energiemix weiter steigt, bringt das spezielle Herausforderungen mit sich, nämlich Schwankungen“, sagte Sam Wilkinson, Analyst bei IHS Markit. „Die Verbesserung der Kosteneffizienz von Energiespeichern, insbesondere Batterien, ist der Schlüssel zur Bereitstellung der nötigen Flexibilität, um diese Stromerzeugung mit der Nachfrage in Einklang zu bringen.“

Größere Fabriken und verbesserte Batteriechemie senken die Kosten

Die Analysten gehen davon aus, dass sinkende Herstellungskosten im nächsten Jahrzehnt den größten Einfluss auf die Batteriepreise haben. Denn Batteriefabriken werden immer größer, Skaleneffekte können besser ausgenutzt werden. Auch sinkende Materialkosten durch höhere Effizienz sowie kostengünstigere Kathodenzusammensetzungen werden eine Rolle spielen.

LFP-Akkus sind am günstigsten

Die gängigsten Lithium-Ionen-Batterietypen sind Lithium-Nickel-Mangan-Kobalt (NMC), Lithium-Nickel-Kobalt-Aluminium (NCA) und Lithium-Eisenphosphat (LFP). Der Preis für LFP-Akkus ist schon 2020 unter 100 Dollar pro Kilowattstunde gefallen, bis 2024 wird dies auch bei den anderen beiden Akkutypen der Fall sein. IHS Markit zufolge wird LFP aber in den nächsten zehn Jahren die kostengünstigste Option bleiben. Wegen ihrer höheren Energiedichte werden NMC und NCA im Automobil- und Transportsektor dennoch weiterhin einen größeren Marktanteil haben.

„Alles dreht sich um die Kosten. Technologische Fortschritte und der Wettbewerb zwischen den verschiedenen Lithium-Ionen-Akkutypen drücken die Preise. Die zwei größten Wachstumsmärkte – Transport und Netzstromspeicherung – sind letztendlich auf sinkende Preise angewiesen, damit Batterien mit Verbrennungsmotoren und fossiler Energieerzeugung mithalten können“, lautet das Fazit von IHS Markit-Analyst Youmin Rong.

Quellen / Weiterlesen

Speicher kosten bald weniger als 100 Dollar pro Kilowattstunde | Erneuerbare Energien
Milestone: Average Cost of Lithium- ion Battery Cell to Fall Below $100 Per Kilowatt Hour in 2023, According to IHS Markit | IHS Markit
Durchschnittliche Kosten von Lithium-Ionen- Batteriezelle fallen schnell weiter | Solarmarkt
Bildquelle: Pixabay

2 Kommentare

  1. Wir brauchen solar Speicher akkus!

    Aber keine Elektro Spielzeug Autos mit Akkus!! Wir brauchen Ethanol E85 in Deutschland zurück das ist die Zukunft und Wasserstoff, Autogas ,Erdegas Forever!!

    Aber kein Elektro Spielzeug Auto!
    Das ist Kinder Spielzeug!!!!

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