John Bannister Goodenough Miterfinder der Lithium-Ionen-Batterie ist verstorben

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John Bannister Goodenough ist der Miterfinder der Lithium-Ionen-Batterie und stammt gebürtig aus Jena in Thüringen. Er zählt zu den wichtigsten Pionieren im Bereich der Akkuforschung und -entwicklung. John Bannister Goodenough wurde am 25. Juli 1922 als Sohn amerikanischer Eltern geboren. Nun starb er als einer der wichtigsten Köpfe hinter dem Lithium-Ionen-Akku im Alter von 100 Jahren am 25. Juni 2023 in Austin, Texas.

Abschied von einem der wichtigsten Pioniere der Akkuforschung

Der in Jena geborene Vorreiter der Batterieforschung, John Bannister Goodenough, ging mit seinen Eltern in die Vereinigten Staaten, wo er an der Yale University Mathematik sowie an der University of Chicago Physik studierte. Während seiner Promotion arbeitete er am Massachusetts Institute of Technology (MIT) mit Forschungsschwerpunkt Random Access Memory (RAM). Später ging er als Professor an die University of Oxford in England und leitete den Fachbereich der anorganischen Chemie. Hier entdeckte er die wichtigsten Eigenschaften von Lithium-Eisenphosphat und Lithiumkobaltoxid.

Ältester Nobelpreisträger der Geschichte

Aus seinen Forschungen resultierten Technologien, welche aus unserem Alltag kaum noch wegzudenken sind: Lithium-Ionen-Akkus. Ganz gleich, ob Smartphone, Laptop, Kopfhörer, Akkubohrer, Elektroautos oder andere Geräte mit einem Stromspeicher – ein Großteil davon sind meist Lithium-Ionen-Akkus (auch: Li-Ion-Akkus). Den Nobelpreis in Chemie erhielt John Bannister Goodenough jedoch erst im Jahr 2019 im Alter von 97 Jahren. Somit war er zum Zeitpunkt der Preisverleihung die älteste Person, die je einen Nobelpreis verliehen bekam. Ferner war er nach Edmond Henri Fischers Tod am 27. August 2021 der älteste lebende Nobelpreisträger.

Sein Leben widmete Goodenough der Forschung und verkündetet bereits 2017, dass Festkörper-Akkus die Zukunft seien. Zudem publizierte er seine Forschungsarbeiten in mehr als 800 wissenschaftlichen Arbeiten.

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