CMBlu: Umweltfreundliche Solid-Flow-Speicher

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Der Alzenauer Hersteller CMBlu arbeitet an Organic Solid-Flow-Batterien für den kommerziellen Einsatz. Die Speicher nutzen überall verfügbare und recycelbare organische Materialien. Sie sollen in den nächsten Jahren in Großserie gehen und dann als nachhaltige Speicher die Netze entlasten, auch wegen der vielen Elektroautos, die künftig Strom benötigen.

Großspeicher aus ungiftigen Materialien

CMBlu arbeitet seit 2014 an der Organic Solid-Flow-Technologie. In den Speichern kommen ausschließlich Rohstoffe zum Einsatz, die ausreichend vorhanden sind. Sie können lokal beschafft werden und sind somit unabhängig von problematischen Lieferketten oder teuren und giftigen Materialien. Die Elektrolyte sind nicht brennbar oder explosiv, was einen sicheren und zuverlässigen Betrieb gewährleistet.

Entlastung der Stromnetze

Die Organic Solid-Flow-Speicher sind modular aufgebaut und bis in den Gigawattbereich frei skalierbar, somit lassen sie sich einfach an die entsprechende Anwendung anpassen. Als Großspeicher eignen sie sich auch für die Lastverschiebung und die Glättung von Verbrauchsspitzen im Stromnetz. Dafür werden nachhaltige und günstige Energiespeicher benötigt.

Im Bereich Elektromobilität können die CMBlue-Speicher als Pufferspeicher für Ladestationen eingesetzt werden, etwa an Tankstellen, an Industriestandorten, in Parkhäusern oder in Wohngebieten. Sie können mit Solar- oder Windkraft aufgeladen werden und Energie etwa 24 Stunden lang speichern.

Wie funktionieren die Organic Solid-Flow Batterien?

Die Organic Solid-Flow-Batterien von CMBlue sind eine Kombination aus der Flow- und der Solid-State-Technologie. Sie speichern Energie in flüssigen Elektrolyten. Diese sind in externen Tanks gespeichert und werden während des Lade- und Entladevorgangs durch die Batteriestacks gepumpt. Bei Organic Solid-Flow-Batterien kommen dabei Elektrolyte aus Kohlenstoffverbindungen statt Metallionen zum Einsatz.

CMBlue zufolge kombiniert die Technologie die Vorteile von Flow- und Solid-State-Batterien, ohne deren Nachteile in Kauf zu nehmen. Selbst im Falle einer Fehlfunktion sei das Umweltrisiko äußerst gering, so der Hersteller.

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