Blackstone Resources verkauft Edelmetall-Beteiligung

Blackstone Resources verkauft eine Minderheitsbeteiligung und nimmt 50 Millionen Schweizer Franken für die weitere Entwicklung und Produktion von Feststoffbatterien ein.

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Die Blackstone Resources AG arbeitet an naturverträglichen High-Tech-Batterien aus dem 3D-Drucker. Der Verkauf einer Minderheitsbeteiligung brachte dem Schweizer Rohstoffunternehmen jetzt 50 Millionen Schweizer Franken für die weitere Entwicklung ein.

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Blackstone will Batteriefabrik in Döbeln vergrößern

Mit dem Geld will Blackstone Resources die Marktpräsenz und die Produktion seiner Tochterfirma Blackstone Technology weiter festigen. „Zudem werden wir auch unsere Batteriemetall- und Lithiumprojekte weiter entwickeln und ausbauen“, kündigte CEO Ulrich Ernst an.

Das Unternehmen will seine Produktionsanlage stark erweitern. Die Gigafabrik im sächsischen Döbeln soll noch 2022 ihre Produktionskapazität verzehnfachen. Blackstone zufolge ist dann die Dimension von 500 Megawattstunden erreicht. In Döbeln produziert Blackstone Technology leistungsfähige und umweltverträgliche Batteriezellen mit der patentierten Blackstone Thick Layer Technology.

Diese Technologie nutzt 3D-Druck, der eine 20 Prozent höhere Dichte in Lithium-Ionen-Zellen ermöglichen soll. Die Zellen sind in der Größe flexibel anpassbar und können deshalb auf die jeweiligen Kundenbedürfnisse, beispielsweise Autohersteller, zugeschnitten werden. Die Platzersparnis betrage 15 Prozent, die Materialersparnis 20 Euro/kWh, teilte Blackstone mit. Der Herstellungsprozess ist dem Unternehmen zufolge rein wasserbasiert und verursacht 50 Prozent weniger Abfallstoffe.

3D-Drucktechnologie deckt alle Zellchemien ab

Aktuell produziert Blackstone in Döbeln LFP-Zellen (Lithium-Eisenphosphat) sowie NMC-Zellen (Nickel-Mangan-Cobalt). Die 3D-Drucktechnologie soll aber für alle Zellchemien geeignet sein. Das Unternehmen arbeitet auch an Festkörperbatterien und den entsprechenden Herstellungsverfahren. Dabei soll einer Mitteilung zufolge die Energiedichte um bis zu 70 Prozent steigen.

Blackstone Technology beschäftigt in Döbeln aktuell 14 Mitarbeiter, bis Ende 2022 sollen es 38 werden. In Mittelsachsen mit den Zentren Dresden, Leipzig und Chemnitz hat das Unternehmen gute Voraussetzungen für die Suche nach passenden Mitarbeitern.

Blackstone beliefert den Umrüster Orten Electric Trucks

Blackstone Resources wird auch Orten Electric Trucks mit Lithium-Ionen-Batteriezellen im Pouch-Format beliefern. Orten rüstet dieselbetriebene LKW auf Elektroantrieb um. Anfang 2022 wollen die Partner ein Pilotprojekt mit einem Nutzfahrzeug mit 3D-gedruckten Akkus starten. Orten plant zudem einen wasserstoffbetriebenen Schwerlast-LKW, der ebenfalls mit Blackstone-Akkus ausgestattet sein soll. Technische Details zu dem Vorhaben nannten Blackstone und Orten bisher nicht.

Neben den Aktivitäten in der Batterie-Entwicklung ist Blackstone außerdem in der Entwicklung, Erforschung und dem Handel mit Batteriemetallen wie Lithium, Kobalt, Mangan, Graphit, Nickel und Kupfer aktiv.

Quellen / Weiterlesen

Blackstone Resources: erhält CHF 50 Mio. durch Teilverkauf der Edelmetall Beteiligung | Blackstone Resources
Blackstone Resources produziert Batterien durch 3D-Druck | RTL
Blackstone Resources will Batteriemetall- und Lithiumprojekte ausbauen | electrive.net
Blackstone startet Produktion 3D-gedruckter Lithium-Batterien | ecomento.de
Bildquelle: © Blackstone Resources AG

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