Österreich: Start der PV- und Speicherförderung

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In Österreich läuft seit dem 11. März 2020 die neue bundesweite Photovoltaik- und Speicherförderung, in diesem Jahr mit deutlich höheren Fördersummen. Der Start der Kleinanlagen-Förderung hingegen verzögert sich weiter. Vom Verband Photovoltaic Austria gab es Lob und Kritik.

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36 Millionen Euro für Photovoltaikanlagen und Stromspeicher

Wie im PVA-Notpaket durch das Parlament im September beschlossen, wurden die Mittel deutlich aufgestockt. Für Photovoltaikanlagen stehen 2020 insgesamt 24 Millionen Euro bereit, für Stromspeicher weitere 12 Millionen Euro. Die Antragstellung erfolgt online bei der Förderstelle für Ökostrom OeMAG. PV-Anlagen werden mit bis zu 250 Euro pro Kilowattpeak (kWp) gefördert, Stromspeicher mit 200 Euro pro Kilowattstunde (kWh). Die Förderung ist bei 500 kW Leistung für PV-Anlagen und bei Stromspeichern bei 50 kWh Kapazität gedeckelt.

Bereits im Januar startete in Österreich die Einspeisetarifförderung, mit der ins Netz eingespeister Solarstrom gefördert wird. Der Verband Photovoltaic Austria sagte, mit der neuen Photovoltaik- und Speicherförderung können jetzt auch größere PV-Projekte umgesetzt werden, die auf eigenständige Stromversorgung statt der Netzeinspeisung setzen. Außerdem stehe für Stromspeicher eine zusätzliche Förderschiene zur Verfügung.

Photovoltaic Austria lobt effiziente Förderstruktur, fordert aber deutlichere Impulse

Der Verband begrüßte die Erhöhung der Fördersummen, für die er sich im vergangenen Jahr stark eingesetzt habe. Zum einen sollte sich so die Situation aus 2019 nicht wiederholen, als die Fördermittel für Stromspeicher in unter einer Minute ausgeschöpft waren. Damals gingen die meisten Mittel an Großprojekte. Zum anderen könne man so die Zeit überbrücken, bis das Erneuerbaren-Ausbau-Gesetz in Kraft trete, so Photovoltaic Austria. Jetzt habe man eine effiziente Förderstruktur, zumal auch die maximale Speichergröße reduziert worden sei.

Der Branchenverband erwartet unter den neuen Bedingungen in diesem Jahr einen merklichen Photovoltaik-Ausbau in Österreich. Die Förderschiene ermögliche eine PV-Leistung von über 100 MW und eine Speicherkapazität von insgesamt 60 MWh. Ganz zufrieden ist der Verband aber noch nicht. „Durch die Anhebung der Fördermittel schwenken wir zwar auf den notwendigen Ausbaupfad ein, jedoch reicht das noch lange nicht aus, um die gesetzten Ziele in der vorgesehenen Zeit zu erreichen – hierzu braucht es deutlichere Impulse um die angestrebte Verzehnfachung der PV-Leistung bis 2030 tatsächlich zu erreichen“, teilte Photovoltaic Austria mit. Ab dem kommenden Jahr müsse die Ausarbeitung eines erfolgreichen Erneuerbaren-Ausbau-Gesetzes neue Anwendungs- und Umsetzungsmöglichkeiten schaffen.

Kleinanlagenförderung verzögert sich

Der Verband mahnte zudem an, dass nun die Kleinanlagenförderung rasch folgen müsse. Diese wird über den österreichischen Klima- und Energiefonds abgewickelt. Hier ist der Förderstart noch unklar, weil das Bundesbudget noch ausständig ist. Photovoltaic Austria bezeichnet die Förderung für Kleinanlagen als das wichtigste Instrument der Bürgerbeteiligung des Klima- und Energiefonds. Die deutliche Erhöhung des Förderbudgets 2019 habe der Branche einen wichtigen Rückhalt gegeben und erstmals Kontinuität für Branche und Bürger geschaffen.

Quellen / Weiterlesen

Bundesweite Förderung für Photovoltaik und Stromspeicher startet morgen | pressetext
Österreich: Erste Förderrunde für Photovoltaik und Speicher startet | pv magazine
Bildquelle: Bundesverband PHOTOVOLTAIC AUSTRIA © ekt_Klaus Hohenwarter
cMag. Konstantin Heiller MIM (CEMS) unterstützt mit seiner Firma Blueberry Power Energie- und Elektrotechnikunternehmen bei der Umsatzsteigerung mittels Customer Journey Management. Nach mehr als 10 Jahren in der Energiewirtschaft und 5 Jahren davon im Bereich der Erneuerbaren Energie, informiert er in seinem E-Book darüber, wie man seinen Speicher auswählt und welche Fehler man beim Einbau vermeiden muss.

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