Die Energiewende ist in vollem Gange und Deutschland zählt zu den Führungsnationen in diesem kolossalen Vorhaben. Doch die vielen ehrgeizigen Projekte und Anlagen, die dazu notwendig sind, müssen schließlich auch irgendwie finanziert werden. Neben Großinvestoren und staatlichen Aufträgen sind es vor allem die kleinen und mittleren Anleger, auf die die Energiewende baut. Mit einer Mischung aus sicherer Rendite und einem befriedigten ökologischen Gewissen scheinen Anlagen für regenerative Energien nach wie vor sympathisch und vielversprechend. Die Risiken hingegen sind eher gering.
Das Anlagevolumen steigt von Jahr zu Jahr
Entgegen dem globalen Trend einer leichten Rückläufigkeit in den Investments für regenerative Energieanlagen verzeichnete man in Deutschland im ersten Quartal 2017 einen starken Anstieg von 94%, verglichen mit dem ersten Vorjahresquartal. Dies ist das Ergebnis der politischen Vehemenz, mit der hierzulande für die Energiewende gestritten wird und natürlich auch der guten Bedingungen, die dank der entsprechenden Gesetzgebung herrschen. In Deutschland kann der Anleger sicher sein, dass alternative Energien noch auf viele Jahre gefördert werden. Nicht zuletzt dank des Erneuerbaren Energien Gesetzes (EEG) sind Anlagen in diesem Segment so sicher wie keine andere Anlageform. Feste Einspeisevergütungen, garantierte Abnahmen und Steuererleichterungen ziehen immer mehr kleine und mittlere Anleger an. Selbst große Investoren kehren fossilen Kraftwerken immer mehr den Rücken zu und konzentrieren sich auf grüne Alternativen.
Verbindung von Rendite und Nachhaltigkeit
Ein wesentlicher Bestandteil der Investition in regenerative Energieformen ist aber eben nicht nur die sichere Rendite, sondern auch das ökologische Gewissen. Die Energiewende ist kein marktwirtschaftliches, sondern ein gesellschaftliches und ökologisches Projekt, welches lediglich mit den Steuerungsmechanismen des Marktes attraktiv gemacht wird. Trotzdem spielt bei vielen Anlegern eben diese ethische Komponente eine große Rolle. Viele Bürger möchten nicht nur Gewinne erwirtschaften, sondern dabei eben auch das Richtige tun. Zu diesem Zweck argumentieren auch die Anbieter von Investments sowie die Projektdienstleister zunehmend ethisch und eben nicht mehr nur stur renditeorientiert.
Ein gutes Beispiel ist das Münchner Unternehmen Green City Energy, einer der leistungsstärksten und besten Partner bei alternativen Energieprojekten. Der Projektierer wirbt nicht nur mit Rendite, sondern eben auch mit Nachhaltigkeit und dem Fokus auf das Gemeinwohl und führt seine Projekte sehr transparent und offen kommuniziert durch. Wer mit Green City Energy Erfahrungen gesammelt hat, wird das bestätigen können.
Risiken und Nachteile sind gering
Wie bereits erwähnt, profitieren Anleger in regenerative Energieprojekte von der schützenden Hand, die der Staat über diese Art von Projekten legt. Allerdings gibt es nun einmal keine Rendite ohne Risiko. Im Falle eines Investments in ein einzelnes Projekt hängt das Wohl des Anlegers auch nur von diesem einen Projekt ab. Scheitert das Projekt und geht der Betreiber in die Insolvenz, verliert unter Umständen auch der Anleger alles. Leider gab es in der Vergangenheit schon einige Fälle, in denen windige Geschäftemacher oder schlechte Führungskräfte ein Projekt in die Insolvenz getrieben haben.
Das bedeutet aber nicht, dass die Branche an sich besonders risikobehaftet ist. Im Gegenteil: Dank der staatlichen Unterstützung werden immer mehr Projekte geplant und realisiert. Immer öfter spielen Privatinvestoren, Genossenschaften oder Kleinanleger eine tragende Rolle dabei. Allerdings sind alle Grünstrom-Projekte in der Regel langfristige Anlagen. Man sollte also nur dann investieren, wenn man auf das eingesetzte Kapital auch eine Weile verzichten kann.
Andere Formen der nachhaltigen Geldanlage
Neben den direkten Beteiligungen an infrastrukturellen Projekten im Zuge der Energiewende gibt es noch eine Vielzahl weiterer Möglichkeiten, sein Geld nach ethischen und ökologischen Grundsätzen anzulegen. Ein gutes Beispiel sind Banken mit ethisch-ökologischem Anspruch. Diese vergeben Kredite nur an ausgewählte Fonds und Unternehmen und schließen beispielsweise Rüstungsfirmen, Kohlekraftwerke oder Länder mit bekannten Menschenrechtsverletzungen aus. Auch konventionelle Banken und Sparkassen haben entsprechende Ökosparbriefe im Angebot. Wer mehr über die Möglichkeiten nachhaltiger Geldanlage wissen möchte, dem sei das Beratungsprojekt „Gut fürs Geld – gut fürs Klima“ der Verbraucherschutzzentralen und des Umweltbundesamtes empfohlen.
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