Facebook steigt bis 2020 komplett auf erneuerbare Energien um

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Facebook will bis Ende 2020 seinen kompletten Energiebedarf aus erneuerbaren Energien decken. Gleichzeitig will das Unternehmen seine CO2-Emissionen um 75 Prozent senken. Facebook ist nicht der einzige Tech-Konzern, der auf eine möglichst umweltfreundliche Stromerzeugung und auf niedrige CO2-Emissionen setzt.

Seit fünf Jahren kauft Facebook verstärkt grünen Strom

Facebook kaufte 2013 zum ersten Mal Windstrom ein und hat seitdem Abnahmeverträge für mehr als drei Gigawatt Strom aus neuen Wind- und Solarparks unterzeichnet. Das damals selbst gesteckte Ziel, bis 2015 mindestens die Hälfte aller Niederlassungen mit erneuerbaren Energien zu versorgen, erreichte Facebook 2017. Das war sogar ein Jahr früher als geplant. Der Rest des Stroms stammt allerdings noch aus Kohle, Gas und Atomkraft. Das soll bald Geschichte sein: Das nächste Ziel ist die vollständige Versorgung des Megaunternehmens mit Ökostrom, die bis Ende 2020 geschafft sein soll.

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Facebook-Mitarbeiter sollen umweltfreundlich zur Arbeit kommen

Seinen Treibhausgasausstoß will Facebook drastisch senken, indem es die eigenen Rechenzentren möglichst ressourcenschonend gestaltet, teilte das Unternehmen mit. Außerdem sollen die eigenen Mitarbeiter dabei unterstützt werden, so umweltfreundlich wie möglich zur Arbeit zu gelangen. Dazu bietet Facebook Mitarbeitershuttles und Carpooling-Initiativen an und fördert die Fahrt mit dem Rad zum Arbeitsplatz.

Auch andere US-Konzerne fördern erneuerbare Energien

Greenpeace begrüßte die Mitteilung. Beim Kampf gegen den Klimawandel brauche man viel mehr Unternehmen, die sich ehrgeizige Ziele für erneuerbare Energien und für die Reduzierung von Treibhausgasen setzen, teilte die Umweltorganisation mit.

Mit dieser Initiative ist Facebook in guter Gesellschaft, auch andere amerikanische Tech-Konzerne setzen stark auf erneuerbare Energien. Google hatte im April mitgeteilt, im Vorjahr seinen gesamten Strombedarf über Ökostrom gedeckt zu haben. Auch Amazon, Apple und Microsoft kaufen in großem Umfang grünen Strom ein. Sich gegen den Klimawandel zu engagieren, gehört für solche Unternehmen mittlerweile zum guten Ton, vor allem, weil ihr Stromverbrauch steigt. Und gerade Facebook tun positive Meldungen gut, der Konzern stand in den letzten Monaten wegen Datenschutzverfehlungen stark in der Kritik.

Quellen / Weiterlesen


Facebook just made a huge commitment on renewable energy | CNBC
Bis 2020 will Facebook vollständig auf erneuerbare Energien umsteigen | t3n
Bildquelle: flickrIntel Free Press

Ajaz Shah ist seit 2010 im Bereich der erneuerbaren Energien in der Projektfinanzierung und dem Projekmanagement für verschiedene Unternehmen tätig. Er arbeitete an Solar- und Windprojekten mit einer Gesamtkapazität von mehr als 50 MW in Deutschland, Spanien, Italien, Großbritannien, Tschechien und Frankreich mit. Daneben ist er freiberuflich im Online Marketing tätig. Ajaz hat zusammen mit Stephan Hiller energyload.eu im Oktober 2013 initiiert.

11 Kommentare

  1. Also selbst wenn man mal annimmt, dass diese Konzerne (und all die anderen Möchtegern-Klimaretter mit Ökostrom-Liefervertrag) sich tatsächlich eigene Stromleitungen zu den Stromerzeugungsanlagen legen lassen, würde der Aufkauf des Ökostroms lediglich bedeuten, dass für all die anderen Verbraucher weniger Ökostrom vorhanden ist und diese deshalb umso mehr konventionellen Strom nutzen.

    Tatsächlich sparen sie sich aber solche Leitungen, verbrauchen deshalb weiterhin den selben Strommix, der nunmal aus diesen Leitungen kommt, aber können halt mit dem erworbenen Ablassbrief bei Leichtgläubigen ihr Image aufpolieren.

    In der Gesamtbilanz wirkt sich also lediglich aus, dass diese Konzerne für einen zunehmenden Energieverbrauch verantwortlich sind und somit eines der wichtigsten Ziele einer jeden „Energiewende“, nämlich das drastische Energiesparen, zum Scheitern verurteilen.

    Und was all die genannten Firmen bei ihrem ach so grün lackierten Image vollständig unterschlagen, ist der Energieverbrauch, den sie bei ihren Kunden und bei der dazwischen liegenden Infrastruktur zusätzlich verursachen.

    Dass selbst Greenpeace inzwischen vom Greenwashing begeistert ist, ist zwar durchaus bemerkenswert, allerdings galt für den Spendensammelkonzern schon immer auch das Motto: „Geld stinkt nicht“.

    Noch vor einigen Jahren hat Greenpeace solche Augenwischerei deutlich kritischer kommentiert:
    https://www.greenpeace-magazin.de/gutes-gewissen-zum-schnaeppchenpreis

  2. Ach, die ewiggestrige Meckerliese Hentinger schlägt wieder auf. Wie üblich ohne die geringsten Ansätze irgendetwas Positiven oder gar Konstruktiven.

    Der alte verbitterte Güllewerfer kann es einfach nicht verknusen, dass sich irgendetwas bessert.

    Bescheuerterweise leugnet und verniedlicht er gerade die wichtigsten Probleme, also die Globale Erwärmung und die Versauerung der Weltmeere.

    Die Links lohnen sich schon lange nicht mehr anzuschauen, weil sei jedes Mal als völlig irrelevant bis verlogen enttarnt werden. Verlorene Lebenszeit.

  3. Du meine Güte Alex1, welche Medikamente Sie auch immer nehmen mögen – Sie sollten dringend die Dosis reduzieren!

    Aber andererseits gehören genau Sie ja zur Zielgruppe, die Konzerne wie Facebook mit ihrer pseudo-weltrettenden Augenwischerei beeindrucken wollen. Und wie man an Ihrer Reaktion sehen kann: Dieser Plan funktioniert prächtig. So viel positives Image für so geringe Investitionen – das ist der feuchte Traum jedes PR-Managers.

    Aber eins würde mich dann doch interessieren: Um wie viel Tonnen wird Ihrer Meinung nach denn der glabale CO2-Ausstoß durch den Ablassbrieferwerb von Facebook sinken? Mehr als eine Tonne, oder weniger?

  4. War wohl wieder nix mit selbständigem Denken, Hentitroll?

    Lies die Fakten und versuche zu denken, dann wirst Du vielleicht verstehen, um wieviele Tonnen es geht. Du hast ja noch nicht einmal kapiert, dass es hier nicht um Kompensation, sondern um ganz banale Wechsel der Stromproduzenten geht.

    Aber so ein verbitterter Klimatroll in seiner kleinen Trollwelt kann das ja schlecht kapieren.

  5. Na was nun Alex1? Mehr oder weniger als eine Tonne globale CO2-Reduktion durch die Großtat von Klimaretter Facebook?

    Doch, ich habe kapiert, dass Facebook genau das selbe macht, wie Sie: Angeblich Strom im Lande Weitweitweg einkaufen, aber natürlich weiterhin den Strom nutzen, der sowieso aus der Steckdose kommt. Kein Wunder also, dass Sie toll finden, was Facebook da als Werbegag veranstaltet.

  6. Nichts als Gülle. Mehr kommt vom bösartigen verlogenen Klimatroll natürlich nicht. Hast Du immer noch keinen Kurs in Verstehendem Lesen belegt?

    Dann hätten sich Deine grenzdebilen Fragen längst erledigt.

  7. Um nur einen Ökostrom zu verbrauchen müsste Facebook zu jeder Windkraftanlage ein Kabel legen , es ist un bleibt ein Stromix, was passiert den bei Windstille, fahren dan die Server von FAcebook herunter?? alles nur augenwischerei

  8. Das ist nicht richtig. Durch das Durchleitungsverfahren und den Europäischen Emissionshandel muss sowieso jede zusätzliche kWh in Europa CO2-neutral hergestellt werden: https://de.wikipedia.org/wiki/EU-Emissionshandel
    oder https://www.umweltbundesamt.de/daten/klima/der-europaeische-emissionshandel

    Außerhalb Europas gibt es dann ähnliche Vereinbarungen.

    Falls bei Windstille (und auch noch nachts…) nicht genug Ökostrom da ist, wird fossil nachgefahren. Das wird dann im Laufe des Jahres wieder ausgeglichen, indem die Fossil-Kraftwerke weniger Stunden ans Netz gehen. Das System funktioniert seit Jahren.

  9. Ganz genau Alex1. Und damit das funktioniert wird beim Kunden eines Grünstrommaklers im Zählerschrank ein Stromfilter eingebaut, der den bösen Kohle-, Gas- und Atomstrom herausfiltert und ins Netz zurück schickt. So ähnlich wie diese frühe Variante:
    http://www.nucleostop.de/Die-Losung/die-losung.html

    Außerdem wird überflüssiger Wind- und Sonnenstrom einfach so lange im Stromnetz gespeichert, bis er von den Ökostrom-Abonnenten gebraucht wird. Das Prinzip, auf das auch Annalena Baerbock gerne hinweist, beschreibt der ausgewiesene Stromnetzexperte Mickerig so:

    „Stell dir eine Rohrleitung vor die gefüllt ist mit Wasser. Sagen wir die Leitung hat einen 1000er Durchmesser. Du produzierst Wasser und transportierst das Wasser über 30km in eine Stadt. Wenn die Stadt jetzt Wasser entnimmt hast du trotzdem noch Wasser im Rohr stehen welches du noch wo anders abnehmen könntest. Ersetze Wasser durch elektronenfluss und dann passt der Vergleich“
    https://www.gutefrage.net/frage/wie-funktioniert-das-stromnetz-als-speicher#answer-299529105

    Etwas irritierend ist allerdings die Aussage der Elektrizitätswerke Schönau Vertriebs GmbH, die auf meine Anfrage unter anderem antworteten:

    „Wenn Sie sich entscheiden Ökostrom zu beziehen, bekommen Sie immer noch den gleichen Strom wie vorher auch.“

  10. Auweh, der bösartige Klimatroll Hentinger ist immer noch unterwegs!

    Dem Herrn Mickerig könnte man vielleicht noch sagen, dass es Stromspeicher gibt. Allein meine kleine Zoé speichert so viel Strom, wie eine deutsche Familie in einer Woche verbraucht.

    Außerdem suche ich den angeblichen Herrn Mickerig vergeblich in Deinem Link.

    Dafür erzählt der selbsternannte Experte GuenterLeipzig (vor 2 Jahren) Bullshit: Natürlich haben wir jede Menge Speicher, und mit jedem ausgemusterten eAuto-Akku (bei <70 % Rest-Kapazität) kommt ein Speicher dazu, der größer ist als der aktuelle Akku meiner Zoé, also noch mehr Familien wochenlang versorgen kann.

    Den selben AfD-Bullshit erzählt "verreisterNutzer" (vor 2 Jahren): Schon damals dachte man, dass maximal ca. 20 % als "Grundlast" erzeugt werden müssten, heute ist man viel weiter.

    Dass die Dummie-Kommentatoren wähnen, dass Baerbock glaube, die Leitungen speicherten den Strom, kann ich nur einem Bruch der Maxime "don´t drink and write" zuschreiben.

    Tja, als bösartiger Klimatroll hat man´s heute besonders schwer. Blöde Fakten auch…

  11. Jo Alex1, mich gibt’s noch immer – ungeimpft, ungetestet und kerngesund.

    Ich hatte Sie doch schon vor einer Ewigkeit gefragt, wie lange das Ladekabel Ihres Zoe ist – so von wegen Reichweite während er eine Woche lang als Stromspeicher für eine ganze Familie dient. Auf die Antwort warte ich bekanntlich noch heute.

    Wobei, dass man so eiinen Zoe lieber als Stromspeicher daheim stehen lässt und stattdessen mit dem Dieselstinker der Gattin fährt, kann ich selbstverständlich nachvollziehen. Ständig auf der Autobahn von den Lastern überholt zu werden nervt halt doch.

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