DPD stellt in Berlin Pakete per E-Lastenrad zu

Der Paketdienst DPD geht in Berlin neue Wege, um die Zustellung trotz des Onlinebooms nachhaltiger zu machen.

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DPD liefert in einigen Berliner Bezirken künftig mit elektrischen Lastenrädern aus. Dazu eröffnet der Paketdienstleister einen neuen Mobility-Hub, der die Lastenräder mit Strom und Wechselakkus versorgt. Zum Start will DPD 400 Pakete pro Tag ausliefern.

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Gemeinsames Projekt von DPD, Sprint, Swobbee und ONO

Das neue Mikrodepot, das als Mobility Hub dient, grenzt an die Sprint-Tankstelle in der Kniprodestraße im Bezirk Prenzlauer Berg. Dort ist man bestens vorbereitet: Auf dem Gelände der Tankstelle befinden sich bereits eine 75 KW-Hochleistungsladesäule und eine Akku-Wechselstation von Swobbee. An dieser Station können Lastenräder ihren leeren Akku gegen einen vollen austauschen. Somit werden die Betriebsabläufe nicht durch Ladepausen unterbrochen.

Mit der Zustellung per Lastenrad reagiert DPD auf das immer größer werdende Paketaufkommen. Vom neuen Mikrodepot aus will der Paketdienst mit sechs Lastenrädern in die Zustellung starten und die Bezirke Friedrichshain, Prenzlauer Berg, Pankow und Lichtenberg beliefern.

Zwei der Lastenräder stammen vom Berliner Startup ONO und sind elektrisch unterwegs. Mit einem GreenPack-Akku aus der Wechselstation können sie rund 60 Kilometer weit fahren. Die E-Lastenräder von ONO fassen 2m³ und haben eine geschlossene Fahrerkabine. Deshalb lassen sie sich auch bei Wind und Wetter gut für die Zustellung einsetzen.

DPD-elektrofahrzeugLastenräder sind auf der „letzten Meile“ besonders nachhaltig

Mit der Zustellung per Lastenrad setzt DPD seine Nachhaltigkeitsstrategie „DrivingChange“ fort. Das Zusammenspiel von Mikrodepots, E-Lastenrädern und intelligenter Ladeinfrastruktur auf der letzten Meile ist gerade in dicht besiedelten Gebieten effizient und umweltfreundlich. Das Mikrodepot wird morgens von einem VW eCrafter mit E-Antrieb beliefert, somit werden die Pakete lokal vollständig emissionsfrei zugestellt. Die zu Beginn geplanten 400 Pakete pro Tag können später durch Nachladen am Mikrodepot aufgestockt werden.

Weil das Mikrodepot direkt an der Sprint-Tankstelle gelegen ist, muss DPD keine eigene Ladeinfrastruktur errichten und betreiben. Für Sprint ist das Projekt eine Herzensangelegenheit. „Wir unterstützen die Initiative als stolzer Partner vollumfänglich und sehen den Standort als ersten Fingerzeig in Richtung ‚Tankstelle der Zukunft‘“, sagte Volker Kretschmer, Geschäftsführer der Sprint Tank GmbH.

Für DPD ist die Zustellung mit Lastenrädern in Berlin übrigens nicht neu. „Teile des Zustellgebiets haben wir bereits mit Pedelecs versorgt, als wir uns an dem mit Bundesmitteln geförderten, anbieterübergreifenden Lastenrad-Projekt KoMoDo beteiligt haben“, erklärt Gerd Seber, Group Manager Sustainability & Innovation bei DPD. „Nach Ablauf des Projekts haben wir uns auf die Suche nach geeigneten Standorten für ein eigenes Mikrodepot gemacht und sind am Rande des Prenzlauer Bergs fündig geworden.“

Quellen / Weiterlesen

Vorfahrt für den Klimaschutz: DPD startet gemeinsam mit ONO, Swobbee und Sprint ein Mobility-Hub in Berlin | DPD
Bilderquelle: © DPD
Frans Prins ist Chefredakteur bei Lilli Green, dem Magazin und Shop für Nachhaltiges Design. Darin berichtet der gebürtige Niederländer über Innovationen, Markteinführungen und Wissenswertes auf dem Gebiet des nachhaltigen Designs. Hauptthemen von Lilli Green sind neben innovativen und außergewöhnlichen Produkten, Technologien, Materialien und Architektur auch das Selbermachen, Upcycling und Circular Design. Mit einem ausgewählten Angebot an ökologischen Produkten und Geschenkideen verbindet der Lilli Green Shop Nachhaltigkeit und anspruchsvolles Design.

1 Kommentar

  1. Erinnert mich an die Milchlieferanten in England mit ihren Apes bzw. deren Verschnitten.

    Aber eine tolle Sache. Vor allem für die Boten, die wettergeschützt sind.

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