Was sich 2019 bei der Elektroauto-Förderung in Österreich ändert

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Österreich legt die Kaufprämie für Elektroautos neu auf. In den nächsten zwei Jahren stehen 93 Millionen Euro für die Förderung der Elektromobilität bereit, die teils vom Staat und teils aus der Privatwirtschaft stammen. Im Vergleich zum 2018 ausgelaufenen Elektroauto-Förderprogramm gibt es einige Änderungen und neue Fördersätze.

Zuschüsse für Elektro-PKW, Nutzfahrzeuge und Ladestationen

Mit dem Förderprogramm werden Elektro-PKW, elektrische Nutzfahrzeuge sowie die Ladeinfrastruktur gefördert. Die Förderung gilt für private Antragsteller, Unternehmen sowie Gemeinden und Vereine. Über zwei Drittel der Fördersumme stammen aus Mitteln der Bundesministerien für Nachhaltigkeit und Tourismus bzw. Verkehr, weitere 27,5 Millionen Euro von den Automobil- und Zweiradimporteuren und dem Sportfachhandel.

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Was ist 2019 neu bei der Elektroauto-Förderung

Neu ist, dass Elektro-PKW und Brennstoffzellenautos in Österreich jetzt mit 3.000 Euro gefördert werden statt wie zuvor mit 4.000 Euro. Ab sofort nicht mehr förderfähig sind Diesel-Plug-in-Hybride. Für Privatpersonen gilt eine neue Obergrenze von 50.000 Euro beim Anschaffungspreis, während Ladestationen in Mehrparteienhäusern jetzt mit 600 statt mit 200 Euro förderfähig sind. Ins Förderprogramm neu aufgenommen wurden Heimladestationen.

Bei den Zweirädern wurden elektrische Transporträder für Privatpersonen neu aufgenommen. Die Förderung liegt bei 400 Euro. Elektrische Zweiräder der Klasse L3e werden ab sofort mit bis zu 1.000 Euro gefördert (zuvor 750 Euro).

Bei den Fördersätzen für gewerbliche Antragsteller bzw. für Gemeinden und Vereinen hat sich ebenfalls einiges getan. Leichte elektrische Nutzfahrzeuge bis 2,5 Tonnen werden jetzt mit bis zu 5.000 Euro gefördert (vorher 3.000 Euro). Der Fördersatz für leichte Nutzfahrzeuge über 2,5 Tonnen liegt bei bis zu 10.000 Euro, für Elektrobusse (M2) bei bis zu 20.000 Euro. Bei der Anschaffung einer ganzen Flotte von Elektro-Fahrrädern (ab 10 Stück) gibt es für jedes Fahrrad eine Förderung von 200 Euro, 400 Euro für elektrische Transporträder.

Für elektrische Nutzfahrzeuge wurden folgende Fördersätze festgelegt: maximal 20.000 Euro für die Klasse N2 , maximal 50.000 Euro für die Klasse N3. Elektrobusse mit Platz für bis zu 39 Personen werden mit 60.000 Euro gefördert, größere Busse mit bis zu 100.000 Euro. Öffentliche Ladestationen fördert Österreich ab jetzt mit bis zu 20.000 Euro.

Der Strom muss aus erneuerbaren Quellen stammen

Auch neu ist, dass der Ladestrom bzw. der Wasserstoff für Brennstoffzellenautos zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energien stammen muss. Die Fördersummen sind auf maximal 30 Prozent der Anschaffungskosten begrenzt.

Fördersummen 2017 und 2018 nicht voll ausgeschöpft

In den letzten zwei Jahren stellten 14.300 Österreicher einen Antrag auf Förderung eines Elektrofahrzeuges. Die Hälfte davon entfiel auf Privatpersonen und Unternehmen. 88 Prozent der geförderten Elektro-PKW hatten einen reinen Elektroantrieb, der Rest waren Plug-in-Hybride und Range-Extender. Verkehrsminister Norbert Hofer sagte, dass man für die Technologie noch einige Zeit lang Kaufanreize brauchen werde. Perspektivisch möchte der Minister sie aber durch Anreize „steuerlicher Natur“ ersetzen.

Quellen / Weiterlesen


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Bildquelle: Pixabay

cMag. Konstantin Heiller MIM (CEMS) unterstützt mit seiner Firma Blueberry Power Energie- und Elektrotechnikunternehmen bei der Umsatzsteigerung mittels Customer Journey Management. Nach mehr als 10 Jahren in der Energiewirtschaft und 5 Jahren davon im Bereich der Erneuerbaren Energie, informiert er in seinem E-Book darüber, wie man seinen Speicher auswählt und welche Fehler man beim Einbau vermeiden muss.

1 Kommentar

  1. Danke für diesen Bericht.
    Eigentlich unfassbar, was und wie gefördert wird. Weit weg von einem „norwegischen Projekt“, wo der Staat versucht, die Preise für Elektrofahrzeuge zu senken.
    Mir fehlen die Worte….
    Wer glaubt noch, das Österreich fortschrittlich ist?
    Im Jahr 2022 sind wir soweit, das es die Vignette gratis für Elektrofahrzeuge gibt.
    Machen wir nur so weiter.

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