Elektoflugzeug Elektra-Trainer erhält erste Zulassung

Das bayrisches Unternehmen Elektra Solar erhält für seinen Prototypen Elektra Trainer die Erstzulassung und plant nun die Serienproduktion des Elektroflugzeugs.

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Das bayrische Luftfahrtunternehmen Elektra Solar erhielt für seinen Prototypen eines zweisitzigen Elektro-ULs die Erstzulassung des Deutschen Ultraleichtflugverbands (DULV). Das Elektroflugzeug hat eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 120 km/h und eine Höchstgeschwindigkeit von 180 km/h. Nun soll eine erweiterte Zulassung erfolgen, die eine Serienproduktion ermöglicht.

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Elektra Solar ist Teil der Deutschen Luft- und Raumfahrt (DLR)

Das bayrische Unternehmen Elektra Solar basiert auf dem einst gegründeten Unternehmen PC-Aero und gehört somit zum Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR). Elektra Solar ist in Landsberg am Lech ansässig und hatte 2012 das Solarflugzeug Elektra One Solar präsentiert, das eine Reichweite von bis zu 1.000 Kilometern haben soll. Das Nachfolgemodell Elektra Two Solar besaß ein autonomes Steuerungssystem. Der Elektra Trainer wurde als kostengünstiges Schulungsflugzeug konzipiert. Die Betriebskosten sind sehr gering, sodass eine Stunde in der Luft nur 60 Euro kosten.

Nach 100 Testflügen in die Serienproduktion

Der einsitzige Vorläufer Elektra One hatte 2011 seinen Erstflug, überquerte 2017 als erstes Ultraleichtflugzeug die Alpen und erhielt 2021 die Einzelzulassung. Das deutsche Unternehmen Elektra Solar hat nun eine Erstzulassung für sein zweisitziges Elektroflugzeug Elektra Trainer erhalten. Das Flugzeug ist ein Zweisitzer, jedoch führte der Pilot den Erstflug in Memmingen allein durch. Das Luftfahrtbundesamt hatte den Flug lediglich für eine Person ohne Besatzung genehmigt.

Das Ultraleichtflugzeug besitzt eine Spannweite von 14,5 Metern, eine Leistung von 40 Kilowatt und eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 120 km/h. Die Höchstgeschwindigkeit des bayrischen Elektroflugzeugs liegt sogar bei 180 km/h.

Aktuell bereitet das deutsche Elektroflugzeugunternehmen die Serienfertigung vor und will in einigen Jahren 100 Ultraleichtflugzeuge pro Jahr herstellen. Die Kosten sollen sich auf 250.000 Euro für ein Flugzeug belaufen.

Akkureichweite bietet 2,5 Stunden Flugvergnügen

Solarzellen auf den Trägerflächen sowie ein Akku mit einer Kapazität von 35 Kilowattstunden liefern den Strom für den Motor. Die elektrische Energie sorgt somit bei einer maximalen Reichweite von 300 Kilometern für rund 3 Stunden Flugvergnügen (2,5 Stunden Flugzeit plus 30 Minuten Reserve). Damit weist sie bessere Werte als die Konkurrenz (z.B. die Pipistrel Velis Electro) auf.

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Ein weiterer Vorteil des ultraleichten Elektroflugzeugs ist die geringe Geräuschentwicklung bei 55 Dezibel. Demgegenüber erzeugt ein Mittelklasseauto bis zu 75 Dezibel. Aufgrund seiner leisen Funktionsweise kann das Flugzeug auch zu Tageszeiten fliegen, zu denen herkömmliche Motorenflugzeuge nicht fliegen dürfen.

Quelle / Weiterlesen

Elektroflugzeug aus Bayern fliegt zum ersten Mal | golem.de
Elektra Trainer erhält Erstzulassung | flieger Magazin
Elektra Trainer | Elektra Solar
Bildquelle: ©
Stephan Hiller ist Betriebswirt (Studium an der Fachhochschule für Wirtschaft Berlin und in Cambridge, UK) mit umfangreicher Geschäftsführungs- und Start-Up Erfahrung. Er hat sich erfolgreich darauf spezialisiert, den Finanzbereich und das Controlling junger Unternehmen operativ zu betreuen und Start-Ups strategisch sowie in den Bereichen Marketing, Vertrieb und Finanzen zu beraten. Er verfügt über umfassende kaufmännische Erfahrungen, die er durch mehrjährige Berufstätigkeit für internationale Unternehmen im In- und Ausland aufgebaut hat. Hierunter waren u.a. Unternehmen aus dem Maschinen- und Anlagenbau, aus der Automobilindustrie, Solarmodulhersteller und Projektentwickler aus dem Bereich erneuerbare Energien. Weiterhin hat er mehrere Unternehmensgründungen im Bereich erneuerbare Energien initiiert und erfolgreich mit aufgebaut. Stephan hat zusammen mit Ajaz Shah energyload.eu im Oktober 2013 gegründet.

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