Neuzulassungen von Elektroautos in Deutschland steigen deutlich

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Deutschland holt bei den Zulassungen von Elektroautos auf. Während die größten Absatzmärkte China und USA schwächeln, war Deutschland 2019 der drittgrößte Markt für Elektroautos. Eine neue Studie des Center of Automotive Management (CAM) zeigt die aktuellen Zahlen.

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60 Prozent mehr neu zugelassene Elektroautos

Im gesamten Jahr 2019 stieg der Anteil der Neuzulassungen um 60 Prozent bzw. um 41.000 E-Fahrzeuge auf insgesamt 109.000 Elektroautos. Der Marktanteil der Stromer stieg damit von zwei auf drei Prozent. Reine Elektroautos mit 58 Prozent neuen Zulassungen vorne, 42 Prozent entfallen auf Plug-in-Hybride. Das CAM erwartet, dass im Jahr 2020 das Angebot der Autohersteller deutlich wächst. Hintergrund sind schärfere Emissionswerte, an die sich die Autoindustrie halten muss.

Deutschland vor Norwegen

In absoluten Zahlen liegt Deutschland damit vor dem Elektroauto-Vorzeigeland Norwegen. Dort wurden im letzten Jahr 80.000 E-Autos neu zugelassen, ein Plus von zehn Prozent. In Norwegen haben Elektroautos allerdings einen deutlich höheren Marktanteil von jetzt 55,9 Prozent. Jedes zweite Auto, das in Norwegen neu zugelassen wird, ist ein Elektroauto. Dort liegt der Anteil der reinen Batteriefahrzeuge bei 76 Prozent.

Weniger E-Autos in China und den USA

Im Gegensatz dazu sinken in China, dem größten Automarkt der Welt, die Neuzulassungen von den dort „New Energy Vehicles“ genannten E-Autos. Dort wurden die staatlichen Subventionen zusammengestrichen, wodurch der Markt eingebrochen ist. Die Zulassungen sanken im Jahr 2019 um vier Prozent auf 1,2 Millionen Autos. Davon sind 972.000 reine Elektroautos. Die Nachfrage in China ging zurück, weil nur noch Fahrzeuge gefördert werden, die mindestens 250 Kilometer Reichweite haben und damit teurer sind. Die chinesische Regierung will mit den Kürzungen verhindern, dass Hersteller abhängig von Subventionen bleiben.

Auch in den USA sanken die Neuzulassungen um zehn Prozent auf 324.000 Elektrofahrzeuge. Laut Stefan Bratzel vom CAM gibt es dort kein breites Angebot von E-Autos. Die Hersteller müssten das Angebot bezahlbarer E-Fahrzeuge deutlich erweitern, sonst werde der Markt auch langfristig schwächeln, so Bratzel. Auch fehlende Förderungen hätten zum Rückgang in den USA beigetragen. Der Marktanteil der Stromer lag 2019 dort bei 1,9 Prozent. Im Vorjahr waren es noch 2,1 Prozent gewesen. Die USA bleiben trotzdem der zweitgrößte Markt für die Elektromobilität.

150 neue Elektro-Modelle bis 2022

In den nächsten drei Jahren wollen deutsche Autohersteller über 150 neue elektrische Modelle auf den Markt bringen. Damit würde sich das heutige Angebot etwa verdreifachen. Die Kaufprämie für Elektroautos wird bis 2025 verlängert, und es sollen bis 2022 in Deutschland 50.000 neue Ladestationen entstehen. Aktuell gibt es hier etwa 24.000 öffentliche Ladestationen.

Quellen / Weiterlesen

Neuzulassungen 2019: Deutlicher Anstieg bei Elektroautos | t3n
Deutschland steigt auf zur drittgrößten Elektro-Auto-Nation | Spiegel
Elektromobilität stagnierte 2019 weltweit | heise online
Bildquelle: flickrMarco Verch
Ajaz Shah ist seit 2010 im Bereich der erneuerbaren Energien in der Projektfinanzierung und dem Projekmanagement für verschiedene Unternehmen tätig. Er arbeitete an Solar- und Windprojekten mit einer Gesamtkapazität von mehr als 50 MW in Deutschland, Spanien, Italien, Großbritannien, Tschechien und Frankreich mit. Daneben ist er freiberuflich im Online Marketing tätig. Ajaz hat zusammen mit Stephan Hiller energyload.eu im Oktober 2013 initiiert.

1 Kommentar

  1. Leider ist die Wahrheit nur bei genauerer Betrachtung der KBA-Zehlen für Deutschland zu erkennen.

    Der Bestand an Fahrzeugen bis 2020 im Vergleich zu 2016, nach dem VW-Diesel-Betrug, zeigt den dramatischen Zuwachs an Problem-Verbrennern.
    BEV (reine Batterie-Elektrische-Vehikel) : 136.617; 2016: 25.502
    BEV-Zulassungen in 2021: + 50.000
    Hybrid (zusätzlich mit Elektromotor als Beschleuniger): 437.208; 2016: 130.365
    Hybrid-Zulassungen in 2021: + 45.640
    Plug-in-Hybrid (bis zu 14Kw-Li-Ion-Batterie und Elektromotor): 102.175; 2016: 0
    Plug-In-Hybrid in 2021: + 35.580

    Das schlimme ist der hohe Verbrauch der Hybrid, sie verbrauchen bis zu 20% mehr als die gleichen Modelle ohne Elektrobeschleuniger. Auch sind diese Autos problematischer beim Recycling, da hier mehr Arbeitsschritte notwendig sind um die verschiedenen Materialien voneinander zu trennen.

    Bei den Plug-In-Hybrid-Autos zeigt sich ein noch viel schlimmerer Betrug. Dank neuer Messverfahren dürfen dies Autos mit 1,5 – 4,5 Litern Verbrauch im Prospekt beworben werden. In der Realität erreicht man diese Werte aber nur annähernd, bei Abschaltung sämtlicher Verbraucher, elektrischer Fahrweise (die aber nur bis zu einer bestimmten Geschwindigkeit funktioniert und dann auf Verbrenner umschaltet), Manipulation der Umgebungstemperatur, des Reifendrucks und zu Allem Betrug nur auf dem Teststand.
    Ausserdem stehen beim elektrischen Betrieb der Plug-in-Hybride die Klima-Anlage und weitere Funktionen bei vielen Modellen nicht zur Verfügung.

    Dank der Förderung mit deutschen Steuergeldern (Umweltbonus) haben die Automobilhersteller den Verkauf von diesen Tötungsmaschinen (erfolgreich, durch Manipulation), den deutschen Bürgern diese tote Technologie, die aus dem Mittelalter stammt, verkauft.

    Diese Betrugs-Verbrenner blockieren zudem inzwischen die öffentlichen (geförderte und nichtgeförderte) Ladestationen, obwohl sie auch ohne die Akkuladung fahren könnten und behindern damit die Mobilitätswende (Förderung des Umstiegs auf BEV) und kehren die Klimawende in eine Schmutzwende um. Die Ladeleistung fällt bei den Plug-in-Hybriden nämlich sehr schlecht aus . Selbst an potenten Ladesäulen sind Ladeleistungen über 3,6 kWh nur bei ganz wenigen Modellen möglich. So kommt es nicht selten vor, dass ein Ladevorgang beim Plug-in-Hybrid bis zu fünf Stunden dauert, und die Ladesäule entsprechend lange belegt ist, nur um nach fünf Stunden Ladezeit durchschnittlich 35 Kilometer elektrisch fahren zu können. Die Leidtragenden dieser doch sehr fragwürdigen Plug-in-Hybrid-Lösung sind die Fahrer eines echten e-Autos. Sie stehen immer häufiger vor belegten Ladestationen und müssen sich jetzt die bislang schlechte Ladeinfrastruktur zusätzlich mit den Fahrzeugen teilen, die auch mit leerem Akku weiterfahren können.

    Hier zeichnet sich bereits jetzt ein Problem ab, das noch für reichlich Zündstoff sorgen wird und nach einer Lösung verlangt. Denn es werden nicht im gleichen Maß, wie der Verkauf von Autos, neue Ladepunkte entstehen.
    Anmerkung: Die Beschilderung an Ladestationen weist häufig eine maximale Verweildauer zum Laden von max. 2 Stunden aus. Das ist aber leider gesetzlich nicht geregelt.

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