VW will sich an chinesischem Batteriehersteller beteiligen

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VW will sich offenbar an einem chinesischen Batteriehersteller beteiligen: Der Autobauer plant Berichten zufolge, sich mit 20 Prozent bei Guoxuan High-Tech einzukaufen, einem Hersteller von Elektroauto-Batterien. VW könnte sich so den Zugang zu Schlüsseltechnologien sichern.

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Guoxuan gehört zu den größten Batterieherstellern Chinas

Angeblich verhandeln Volkswagen und Guoxuan High-Tech konkret über eine Beteiligung. Bei der strategischen Partnerschaft soll es um Technologien, Produkte und Kapital gehen. Die Nachrichtenagentur Reuters hatte mit Verweis auf Insiderinformationen zuerst über die geplante Beteiligung berichtet. Guoxuan High-Tech gibt es seit 1998, das Unternehmen gehört zu den drei größten Batterieherstellern Chinas nach CATL und BYD. Guoxuan stellt nicht nur die Zellen für seine Lithium-Ionen-Batterien selbst her, sondern auch die Kathodenmaterialien.

Wenn VW tatsächlich mit 20 Prozent bei dem Batteriehersteller einsteigt, würde der Autobauer zum zweitgrößten Anteilseigner nach Guoxuan-Gründer Li Zhen. Die Beteiligung wäre basierend auf der aktuellen Marktkapitalisierung von Guoxuan (rund 2,8 Milliarden Dollar) gut 560 Millionen Dollar wert. Der Batteriehersteller ist an der Börse in Shenzhen gelistet. Die Meldung über eine mögliche Beteiligung an Guoxuan ist nicht neu, es gab bereits im Sommer 2019 entsprechende Gerüchte. Eine offizielle Stellungnahme von VW oder Guoxuan gibt es jedoch noch nicht.

VW hat große Pläne in China

VW will bis 2025 jedes Jahr 1,5 Millionen Elektroautos in China verkaufen. Eine zuverlässige Versorgung mit Batterien ist unerlässlich, wenn die Wolfsburger ihre Absatzziele erreichen wollen. VW wird allein 2020 mit seinen Joint-Venture-Partnern mehr als 4 Milliarden Euro in China investieren. Der Autobauer betreibt eine Autofabrik mit JAC Motor, wo auch E-Autos vom Band rollen. Mit Partner SAIC betreibt VW zudem eine reine Elektroauto-Fabrik. Die Elektroauto-Verkäufe in China sind zuletzt allerdings zurückgegangen, was an gekürzten Subventionen und einem etwas gebremsten Wirtschaftswachstum liegt.

Um die Batterieversorgung auch in Europa zu sichern, plant VW mit dem schwedischen Unternehmen Northvolt eine eigene Batteriezellenfabrik im niedersächsischen Salzgitter. Eine Pilotanlage ist bereits in Betrieb. Außerdem hat VW in Braunschweig eine eigene Produktionslinie für Batteriesysteme in Betrieb genommen. Der Hersteller versucht so, sich von asiatischen Batterieherstellern unabhängiger zu machen.

Quellen / Weiterlesen

VW will bei chinesischem Batterieproduzenten einsteigen | Zeit Online
Exclusive: Volkswagen to buy 20% of Chinese battery maker Guoxuan amid electric push – sources | Reuters
VW verhandelt mit Batteriehersteller | ntv
VW wohl kurz vor Beteiligung an chinesischem Batteriehersteller | electrive.net
Bildquelle: © Volkswagen
Stephan Hiller ist Betriebswirt (Studium an der Fachhochschule für Wirtschaft Berlin und in Cambridge, UK) mit umfangreicher Geschäftsführungs- und Start-Up Erfahrung. Er hat sich erfolgreich darauf spezialisiert, den Finanzbereich und das Controlling junger Unternehmen operativ zu betreuen und Start-Ups strategisch sowie in den Bereichen Marketing, Vertrieb und Finanzen zu beraten. Er verfügt über umfassende kaufmännische Erfahrungen, die er durch mehrjährige Berufstätigkeit für internationale Unternehmen im In- und Ausland aufgebaut hat. Hierunter waren u.a. Unternehmen aus dem Maschinen- und Anlagenbau, aus der Automobilindustrie, Solarmodulhersteller und Projektentwickler aus dem Bereich erneuerbare Energien. Weiterhin hat er mehrere Unternehmensgründungen im Bereich erneuerbare Energien initiiert und erfolgreich mit aufgebaut. Stephan hat zusammen mit Ajaz Shah energyload.eu im Oktober 2013 gegründet.

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