Honda kauft 123 GWh Batterien für Elektroautos

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Kürzlich ging Honda mit CATL eine neue Kooperation ein. Dabei unterzeichnete der japanische Autohersteller mit dem chinesischen Batterieriesen einen Liefervertrag für die Bereitstellung von 123 GWh Batterien über einen Zeitraum von 7 Jahren. Die erste Lieferung ist für 2024 geplant.

Lieferabkommen zwischen Honda Motor und CATL

Am 8. Dezember gaben die beiden Konzerne bekannt, dass Honda plant, insgesamt 123 GWh EV-Batterien für ihre Elektroautofahrzeuge e:N zu erwerben. Das in Yichun in der Provinz Jiangxi ansässige Unternehmen CATL soll den Autohersteller zwischen den Jahren 2024 und 2030 beliefern. Um welche Batteriezellen es sich im Speziellen handelt sowie über den Auftragswert machen die beiden Vertragspartner keine Angaben.

Bereits im Jahr 2020 unterzeichneten CATL und Honda eine Vereinbarung zur Bildung einer umfassenden strategischen Partnerschaft für neue Energiefahrzeugbatterien, welche es den beiden Unternehmen ermöglichen sollte, in einer Vielzahl von Bereichen zusammenzuarbeiten. Hierzu zählt die gemeinsame Entwicklung, eine stabile Versorgung sowie das Recycling und die Wiederverwertung von Batterien.

Joint Ventures mit GAC und Dongfeng

Ferner hatte Honda zuvor bekannt gegeben, mit den chinesischen Partnern Dongfeng und GAC ein Joint Venture zu gründen. Ziel ist es den Einkauf von Elektrofahrzeugbatterien von CATL zu bündeln. Laut eigenen Aussagen fand die Gründung der HDG Beijing Trading Service mit Sitz in Peking im November 2022 statt. Honda hält 50 Prozent und die beiden chinesischen Partner je 25% der Unternehmensanteile.

Eine vielversprechende starke Partnerschaft

Eine gesicherte Versorgung mit Batterien ist für Honda essenziell für den Unternehmenserfolg und den Ausbau ihrer Elektrofahrzeugreihe. Die Partnerschaft ist entscheidend, um die Produktion der EV-Serie auf einem stark umkämpften chinesischen Markt zu skalieren.

Im letzten Jahr präsentierte Honda Ende April 2022 den e:NS1 von Dongfeng Honda und im Juni folgte die Markteinführung des e:NP1 von GAC Honda. Bis 2027 plant Honda mit dem Joint Venture GAC und Dongfeng zehn weitere Elektromodelle und bis 2030 weltweit bis zu 30 Modelle auf den Markt zu bringen. Im Jahr 2030 möchte Honda rund 800.000 Elektrofahrzeuge in China verkaufen. Inwieweit der japanische Hersteller seine Ziele erreichen wird, ist abhängig von der Entwicklung des Marktes und seiner Konkurrenz (Tesla, XPeng, Nio, BYD).

Nichtsdestotrotz deutet die neue Kooperationsvereinbarung auf eine starke, vielversprechende Partnerschaft hin. Sie werden den beiden Unternehmen dabei helfen, Marktgleichgewicht zu erzielen. Durch ein stabiles Angebot und eine dauerhafte Nachfrage haben sie gute Chancen, sich auf dem globalen Markt zu positionieren. Die sichere und langfristige Batterieversorgung wird beiden Geschäftspartnern ermöglichen, ihre führende Position beim Übergang zur E-Mobilität zu behaupten.

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