Neues Patent zeigt: Ferrari plant Hybridmodelle!

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ferrari-hybridmodelleBei Ferrari plant man offenbar die Entwicklung von Hybridmodellen mit einer elektrischen Reichweite von 50 Kilometern: Der 2013 vorgestellte LaFerrari soll Autocar zufolge nicht der einzige Hybrid-Sportwagen der Italiener bleiben. Das britische Magazin ist auf ein Patent gestoßen, das von Ferrari im Juni 2015 eingereicht wurde. Darin geht es um eine modulare Architektur für zukünftige Hybridmodelle. Autocar berichtet, dass in dem Patent ein Wagen mit Frontantrieb und Hinterradgetriebe beschrieben wird, hinzu kommen ein am Getriebe angeschlossener Elektromotor und flache Batterien, die im Fahrzeugboden untergebracht werden. Dieses Layout und eine neue Konstruktionsform, für die ein weiteres Patent eingereicht wurde, erlauben den Aufbau von Fahrzeugen sowohl mit Front- als auch mit Mittelmotor.

Spezielle Anordnung der Batteriezellen im Fahrzeugboden für mehr Sicherheit

Autocar spekuliert, dass es sich bei dem im Patent beschriebenen Modell um den Nachfolger der F12 Berlinetta handeln könnte. Auch beim geplanten neuen Modell des Dino, das ein vergleichsweise günstiges, alltagstaugliches Ferrari-Einstiegsmodell mit V6-Mittelmotor werden soll, könnte ein Hybridantrieb verbaut werden, schreibt das Magazin. Ferrari hatte im Jahr 2010 zum ersten Mal ein auf dem 559 basierendes Hybrid-Konzept vorgestellt und 2013 mit dem in Kleinserie produzierten LaFerrari erstmals Elektromotoren zur Verbesserung der Leistung eingesetzt. Was das im Patent beschriebene Fahrzeug vom 559-Konzept unterscheidet, ist die Größe der Batterie: Im 559 waren lediglich zwei kleine Lithium-Ionen-Akkus mit einer Gesamtkapazität von gerade 3 Kilowattstunden untergebracht. Im Hybridmodell des VW Golf, der viel kleiner und leichter ist, ist beispielsweise eine Batterie mit 8,8 Kilowattstunden verbaut. Um größere Akkupakete unterbringen zu können, ohne zu viel Platz zu verlieren, haben die Ferrari-Ingenieure eine Reihe zylinderförmiger Batteriezellen fischgrätenartig im Fahrzeugboden angeordnet. Die Zellen werden dabei in einer „Matrix“ montiert, die auch bei Unfällen Schutz bietet: Wenn sich einzelne Batterien im Falles eines Unfalles verschieben und ablösen, werden sie automatisch vom Stromkreis getrennt, um Kurzschlüsse und starke Stromschläge zu verhindern.

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Mit Hybridmodellen bleibt Ferrari auch künftig attraktiv

Dass Ferrari Hybridmodelle anbieten muss, steht für Autocar außer Zweifel – der Autobauer muss für eine neue Generation von wohlhabenden Autokäufern attraktiv bleiben. Wie viele Autohersteller rechnet auch Ferrari damit, dass in den nächsten 10 Jahren in vielen Ballungsräumen zur Verringerung der Luftverschmutzung Nullemissionszonen eingerichtet werden. Die Superreichen sind grüner als jede andere Käuferschicht, und nun, da Tesla erfolgreich einen Markt für Luxuswagen mit niedrigem CO2-Ausstoß geschaffen hat, müssen andere Automobilriesen wie Porsche und Audi nachziehen. Und Nullemissionszonen erfordern zwingend die Möglichkeit, zumindest kurze Strecken rein elektrisch zurücklegen zu können. Mit den Patenten legt Ferrari den Grundstein dafür, zukünftig alle Modelle optional mit Hybridantrieben auszustatten.

Quellen / Weiterlesen:
Ferrari plans hybrid models and new common architecture | Autocar
Ferrari Reportedly Patents Front-Engined Hybrid Architecture | Road and Track
Patent Reveals Ferrari’s Plan For New Hybrid Supercar | Car Scoops
Bildquelle: Wikipedia By Axion23 (Ferrari LaFerrari at the Beverly Wilshire) [CC BY 2.0]

Ajaz Shah ist seit 2010 im Bereich der erneuerbaren Energien in der Projektfinanzierung und dem Projekmanagement für verschiedene Unternehmen tätig. Er arbeitete an Solar- und Windprojekten mit einer Gesamtkapazität von mehr als 50 MW in Deutschland, Spanien, Italien, Großbritannien, Tschechien und Frankreich mit. Daneben ist er freiberuflich im Online Marketing tätig. Ajaz hat zusammen mit Stephan Hiller energyload.eu im Oktober 2013 initiiert.

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