Faraday Future – Erster Preproduction FF 91 rollt vom Band

1
faraday-elektroauto

Warning: Undefined variable $output in /homepages/33/d267726697/htdocs/clickandbuilds/energyload/wp-content/plugins/wordpress-plugin-for-simple-google-adsense-insertion/WP-Simple-Adsense-Insertion.php on line 72

Von vielen schon abgeschrieben, hat sich Faraday Future wieder aufgerappelt. Das Start-up aus den USA schien fast bankrott, doch offenbar ist jetzt tatsächlich das erste serienreife Elektroauto fertig. Der SUV FF 91 soll schon Ende des Jahres ausgeliefert werden.

Erstes Vorserienfahrzeug des FF91 fertig

Viele hatten Faraday Future bereits für tot erklärt. Der chinesisch-kalifornische Hersteller war vor drei Jahren mit viel Tamtam angetreten und hatte Tesla den Krieg erklärt. Von einem serienreifen Auto war lange nichts zu sehen, stattdessen häuften sich Meldungen über Finanzprobleme und eine drohende Pleite. Das scheint allerdings Vergangenheit zu sein: „Wir haben es geschafft“, jubelte Faraday-Future-Chef Jia Yueting in einer geleakten internen E-Mail. Der E-Mail zufolge ist das erste Vorserienfahrzeug des FF 91 vom Band gerollt. Die Faraday-Future-Ingenieure hätten rund um die Uhr gearbeitet, um das zu ermöglichen, schreibt Yueting. Den Erfolg will Faraday Future mit einer kleinen Feier am Firmensitz im kalifornischen Hanford begehen.

Anzeige

Schneller als das Tesla Model S

Faraday Future stellte einen Prototyp des FF 91 letztes Jahr auf der CES in Las Vegas vor. Der Wagen soll schneller beschleunigen als das Tesla Model S, wenn auch nur um eine Hundertstel Sekunde: In 2,475 Sekunden ist Tempo Hundert erreicht. Auch sonst können sich die technischen Daten des Elektro-SUV sehen lassen. Die Elektromotoren der Top-Variante leisten zusammen 783 kW (1.050 PS) und der größte Akku mit einer Kapazität von 130 Kilowattstunden soll eine Reichweite von 700 Kilometern nach NEFZ ermöglichen. Das Fahrzeug ist hochvernetzt und bekommt automatische Fahrfunktionen. Der Preis soll wenig überraschend bei über 100.000 Dollar liegen.

Erfolg dank neuer Investoren

Auf die Bildfläche getreten war Faraday Future 2015 mit dem Konzept für einen futuristischen Supersportwagen. Danach schien eine Weile alles gut zu laufen, Gründer Jia Yueting stattete sein Unternehmen finanziell großzügig aus. Doch dann bekam der Internetmilliardär und Gründer des chinesischen Konzerns LeEco finanzielle Schwierigkeiten. Yuetings Vermögen wurde eingefroren, der Bau einer Milliardenfabrik in Nevada musste deshalb gestoppt werden. Eine Weile sah es so aus, als wäre Faraday Future am Ende. In einer neuen Finanzierungsrunde im Sommer konnte sich das Start-up jedoch zwei Milliarden US-Dollar von einem chinesischen Immobilienunternehmen sichern.

Quellen / Weiterlesen


Faraday Future completes first preproduction FF 91 electric SUV | cnet magazine
Faraday Future produziert Vorserienmodell des FF 91 | electrive.net
FF Teams Reach FF 91 Build Milestone at Hanford Manufacturing Facility | Faraday Future
Faraday Future baut erstes Vorserien-Elektroauto | ecomento.de
Faraday Future stellt erstes serienreifes Elektro-SUV fertig | golem.de
Bildquelle: © Faraday&Future Inc.

Stephan Hiller ist Betriebswirt (Studium an der Fachhochschule für Wirtschaft Berlin und in Cambridge, UK) mit umfangreicher Geschäftsführungs- und Start-Up Erfahrung. Er hat sich erfolgreich darauf spezialisiert, den Finanzbereich und das Controlling junger Unternehmen operativ zu betreuen und Start-Ups strategisch sowie in den Bereichen Marketing, Vertrieb und Finanzen zu beraten. Er verfügt über umfassende kaufmännische Erfahrungen, die er durch mehrjährige Berufstätigkeit für internationale Unternehmen im In- und Ausland aufgebaut hat. Hierunter waren u.a. Unternehmen aus dem Maschinen- und Anlagenbau, aus der Automobilindustrie, Solarmodulhersteller und Projektentwickler aus dem Bereich erneuerbare Energien. Weiterhin hat er mehrere Unternehmensgründungen im Bereich erneuerbare Energien initiiert und erfolgreich mit aufgebaut. Stephan hat zusammen mit Ajaz Shah energyload.eu im Oktober 2013 gegründet.

1 Kommentar

  1. Auf solche Protzprodukte wartet die Welt nicht unbedingt. Aber die eAuto-Revolution muss auch von oben angestoßen werden. Dort lassen sich aufwendige Neu Neuerungen leichter einführen als in der Masse oder gar bei Billigautos.

    Insofern sollten wir uns freuen über jeden neuen eAuto-Hersteller und jedes neu produzierte eAuto.

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein