VW Marktführer bei Elektroautos in Norwegen

Elektroautos und Plug-in-Hybride boomen in Norwegen. Im Jahr 2020 hat Volkswagen davon besonders profitiert.

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Norwegen hat vergangenes Jahr bei Elektroautos einen Weltrekord hingelegt. Zum ersten Mal wurden dort mehr Stromer als Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor verkauft. Dabei hatte VW die Nase vorn, unter den Top 3 in Norwegen finden sich gleich zwei E-Autos des Wolfsburger Konzerns. Eins davon verdrängte sogar Tesla von Platz 1.

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Ab 2025 lässt Norwegen nur noch E-Autos zu

Norwegen will schon in vier Jahren keine neuen Verbrenner mehr zulassen und fördert die Elektromobilität seit Jahren umfassend. Mit Erfolg: Letztes Jahr wurden 141.412 Neuwagen zugelassen, davon waren 76.789 reine Elektroautos, also 54,3 Prozent. Norwegen ist damit das erste Land weltweit, das mehr batterieelektrische Autos als Fahrzeuge mit Benzin-, Diesel- oder Hybridmotor neu zugelassen hat.

Audi e-tron und VW ID.3 in den Top 3

Mit 9.227 Neuzulassungen belegte der Audi e-tron den ersten Platz und verdrängte Teslas Model 3 mit 7.770 Fahrzeugen auf Platz 2. Auf dem dritten Platz liegt der VW ID.3 mit 7.754 verkauften Neuwagen, obwohl VW das Modell erst seit September anbietet. Zu den 76.789 reinen Elektroautos kamen im letzten Jahr 28.905 verkaufte Plugin-Hybride. Auch hier schneidet VW in Norwegen gut ab, der e-Golf als Plug-in-Hybrid schafft es auf Platz 5.

Rechnet man reine Elektroautos und Plug-in-Hybride zusammen, kommt Norwegen bei den Neuzulassungen auf knapp 75 Prozent. E-Auto-Fahrer können sich in dem skandinavischen Land über viele Vorteile freuen. Sie zahlen keine Einfuhrzölle oder Steuern auf ihre Fahrzeuge, außerdem entfällt die Autobahnmaut. In Städten dürfen Elektroautos die Busspur nutzen und müssen auf öffentlichen Parkplätzen größtenteils keine Gebühren zahlen.

Ladesäulen in Norwegen stark ausgelastet

Interessanter Weise hat in Norwegen die Zahl der Ladesäulen offenbar wenig mit dem Erfolg von E-Autos zu tun. Dort kommen rechnerisch 23 Fahrzeuge auf eine Ladestation, während es in Deutschland nur 9 sind. Dass es weniger Ladesäulen gibt, die stark ausgelastet sind, schreckt norwegische Käufer offenbar nicht von Elektroautos ab.

VW auf der Erfolgsspur

Übrigens ist VW mit dem ID.3 nicht nur in Norwegen sehr erfolgreich, sondern auch in anderen Ländern wie Finnland, Schweden und Slowenien. Dort war er laut VW jeweils das am häufigsten ausgelieferte batterieelektrische Fahrzeug. In Schweden sei er im Dezember sogar das bestverkaufte Auto insgesamt gewesen, unabhängig von der Art des Antriebs.

Quellen / Weiterlesen

Mehr als die Hälfte der norwegischen Neuwagen war 2020 rein batterieelektrisch | heise online
Marke Volkswagen liefert 2020 knapp 134.000 Elektroautos aus | ecomento.de
VW überholt Tesla in Norwegen: Erfolg im Elektro-Musterland | WirtschaftsWoche
Bildquelle: Wikipedia – Norsk Elbilforening (Norwegian Electric Vehicle Association), CC BY 2.0, via Wikimedia Commons

Ajaz Shah ist seit 2010 im Bereich der erneuerbaren Energien in der Projektfinanzierung und dem Projekmanagement für verschiedene Unternehmen tätig. Er arbeitete an Solar- und Windprojekten mit einer Gesamtkapazität von mehr als 50 MW in Deutschland, Spanien, Italien, Großbritannien, Tschechien und Frankreich mit. Daneben ist er freiberuflich im Online Marketing tätig. Ajaz hat zusammen mit Stephan Hiller energyload.eu im Oktober 2013 initiiert.

1 Kommentar

  1. Grad nochmal die Kurver gekriegt 😉

    Schön, dass jetzt auch die dicken Konzerne den Schuss gehört haben 😀

    Der Daimler wird sich warm anziehen müssen. Vielleicht sehen es irgendwann die Kataris auch ein, dass das Zeitalter des Öls vorbei ist.

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