Elektro-Pick Up: Nikola Badger

Neue Details zum Elektro-Pickup Nikola Badger: Der Pickup wird wahlweise mit Batterie oder mit Brennstoffzellantrieb verkauft und ist ab 2022 erhältlich.

0

Warning: Undefined variable $output in /homepages/33/d267726697/htdocs/clickandbuilds/energyload/wp-content/plugins/wordpress-plugin-for-simple-google-adsense-insertion/WP-Simple-Adsense-Insertion.php on line 72

Nikola Motors will mit Brennstoffzellen-LKW durchstarten. Anfang des Jahres gab das US-Startup bekannt, auch einen Pickup-Truck bauen zu wollen. Der Nikola Badger wird wahlweise batterieelektrisch oder zusätzlich mit Brennstoffzellantrieb verkauft und ist für Kunden aus den USA schon jetzt vorbestellbar.

Anzeige

Batterie und Brennstoffzelle im Badger sind unabhängig voneinander

nikola-motors-truckNikola Motors hat schon verraten, dass der Pickup in der Batterie-Variante 480 Kilometer Reichweite haben wird. Wenn zusätzlich Brennstoffzellen verbaut sind, sind es gut 960 Kilometer. „Die Brennstoffzelle im Badger funktioniert unabhängig von der Batterie“, erklärt Nikola-Chef Trevor Milton. „Der Badger mit Brennstoffzelle hat eine eingebaute Batterie, eine sehr große mit über 100 kWh. Das heißt, man hat 300 Meilen Reichweite mit der Batterie und nochmal 300 mit der Brennstoffzelle.“

Fahrer können so frei wählen, ob sie nur mit Batterie, nur mit Brennstoffzellantrieb oder mit einer Mischung aus beidem fahren wollen – je nachdem, wohin sie unterwegs seien, sagte Milton. Dabei könne auch das Wetter eine Rolle spielen, etwa um Leistungsverluste der Batterie zu vermeiden, die bei kalten Temperaturen auftreten. Zudem könne die Brennstoffzelltechnik auch die Fahrerkabine aufwärmen.

Die Batterie-Variante macht den Anfang

Eine reine Batterieversion des Badger will Nikola ab 2022 in allen Bundesstaaten der USA verkaufen. Im Gegensatz zu den anderen Modellen wird Nikola den Badger nicht im geplanten Werk in Arizona fertigen, sondern bei einem Partner. Welcher Hersteller das sein wird, gab Nikola noch nicht bekannt. Es gibt Spekulationen, dass es sich um Fiat Chrysler Automobiles (FCA) handelt.

Die Brennstoffzell-Version wird es dagegen zunächst nur dort geben, wo Nikola schon eigene Wasserstofftankstellen installiert hat, also dort, wo auch die Brennstoffzellen-LKW des Herstellers bereits verkauft werden. Nikola geht davon aus, dass der Fokus zu Beginn auf Kalifornien liegt und man den Verkauf nach und nach auf andere Bundesstaaten ausweitet. Vor zwei Jahren sagte Milton, man wolle innerhalb von zehn Jahren 700 Wasserstoffstationen in den USA installieren. Nikola will seinen Wasserstoff mithilfe von erneuerbaren Energien erzeugen und seine Tankstellen auch für andere Fabrikate öffnen. Die eigenen Kunden könnten zu Beginn ein bestimmtes Freikontingent ab Kauf erhalten. Entschieden ist aber noch nichts.

In den USA hat der Vorverkauf begonnen

elektroauto-nikola-badgerÜber die Website von Nikola lässt sich der Pickup gegen eine Anzahlung von 1.000 US-Dollar bereits reservieren. Die Preise in den USA starten bei 60.000 Dollar für die batterieelektrische Version bzw. 80.000 Dollar für den Badger mit Brennstoffzelle. Ob der Badger auch nach Deutschland kommt, ist noch nicht klar. Den Elektro-LKW Nikola Tre fertigt Nikola gemeinsam mit Iveco in Ulm in einer Version speziell für den europäischen Markt.

Quellen / Weiterlesen

E-Pickup von Nikola Motor startet als Batterie-Modell, Wasserstoff-Version kommt später | ecomento.de
Trevor Milton Reveals More About Nikola Badger Truck Sales And Operation | Inside EVs
Bilderquelle: © Nikola Motor Company
Stephan Hiller ist Betriebswirt (Studium an der Fachhochschule für Wirtschaft Berlin und in Cambridge, UK) mit umfangreicher Geschäftsführungs- und Start-Up Erfahrung. Er hat sich erfolgreich darauf spezialisiert, den Finanzbereich und das Controlling junger Unternehmen operativ zu betreuen und Start-Ups strategisch sowie in den Bereichen Marketing, Vertrieb und Finanzen zu beraten. Er verfügt über umfassende kaufmännische Erfahrungen, die er durch mehrjährige Berufstätigkeit für internationale Unternehmen im In- und Ausland aufgebaut hat. Hierunter waren u.a. Unternehmen aus dem Maschinen- und Anlagenbau, aus der Automobilindustrie, Solarmodulhersteller und Projektentwickler aus dem Bereich erneuerbare Energien. Weiterhin hat er mehrere Unternehmensgründungen im Bereich erneuerbare Energien initiiert und erfolgreich mit aufgebaut. Stephan hat zusammen mit Ajaz Shah energyload.eu im Oktober 2013 gegründet.

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein