Chaos bei Tesla! Elon Musk nutzt verkauftes Model S als Testwagen – Kundenservice versagt!

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chaos-tesla-kundenservice-versagtTesla ist sicher eine der innovativsten Firmen der Welt – beim Kundenservice läuft offenbar noch nicht alles rund. Auf dem Blog des Cloud-Hosting-Dienstes Atlantic.net beschreibt „Marty“ unter dem Titel seine katastrophalen Erfahrungen beim Versuch, ein Tesla Model S zu kaufen.

Auf der Suche nach einer Möglichkeit, beim Kauf eines Tesla Geld zu sparen, machte ein Freund Marty auf sogenannte „inventory cars“ aufmerksam, Vorführwagen, die Tesla für Testfahrten oder zu Demonstrationszwecken nutzt. Der Käufer kann den Wagen dabei nicht wie sonst nach seinen Vorstellungen konfigurieren und muss in Kauf nehmen, dass bereits Kilometer damit gefahren wurden, bekommt dafür aber einen erheblichen Tesla Rabatt.

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Tesla vertreibt seine Fahrzeuge direkt und nicht über Händler. Ein Kundenberater namens Kevin half bei der Suche nach einem geeigneten Modell, und mit einer Anzahlung von 4.000 Dollar für die Lieferkosten sollte der Wagen für Marty reserviert sein. Die Lieferung wurde für 2 Wochen später angekündigt. So weit, so gut.

In der Woche, in der die Lieferung erfolgen sollte, habe er wiederholt versucht, die ihm zugewiesenen Servicemitarbeiter zu erreichen, schreibt Marty. Anrufe und E-Mails blieben unbeantwortet, Rückrufe blieben aus. Erst am Vorabend der eigentlichen Lieferung erhielt Marty einen Anruf seines Beraters Kevin – der ihm mitteilte, dass man zwar alle seine Anrufe und E-Mails mitbekommen habe, man aber absichtlich nicht reagiert habe. Das Problem: CEO Elon Musk höchstpersönlich nutze das für Marty reservierte Tesla Model S jetzt, um eine neue Version des Tesla-Autopiloten zu testen. Niemand bei Tesla habe gewusst, wie man mit so einem Fall umgehen sollte, deshalb habe man alle Kontaktversuche vorerst ignoriert.

„Ich war sprachlos“, schreibt Marty. „Nicht nur, dass der Tesla-CEO Elon Musk mein Auto weggenommen hat, man hat es nicht für nötig gehalten, mit mir Kontakt aufzunehmen, man hat mich sogar absichtlich ignoriert.“ Und noch schlimmer: Das Auto sei jetzt definitiv nicht mehr für den Verkauf vorgesehen, teilte Kevin ihm mit.

Zwei Anrufe in Teslas Hauptsitz sowie eine Beschwerde-E-Mail blieben unbeantwortet. Marty schreibt, es sei nicht möglich gewesen, jemanden zu finden, der sich gekümmert oder zumindest entschuldigt hätte. Immerhin habe er am Ende sein Geld zurückbekommen. Obwohl seine Erfahrungen sicher einen Extremfall darstellen, stellt er zu Recht die Frage, wie Tesla seine Autos in großem Stil direkt vertreiben will, wenn der Service schlecht funktioniert – besonders dann, wenn die Dinge richtig schiefgehen.

elon-musk-twitterUpdate zu „Chaos bei Tesla! Elon Musk nutzt verkauftes Model S als Testwagen“ vom 23.01.2016, 16:00 Uhr

Es scheint so, als dass das Tesla Model S nie für den Verkauf sondern immer als Testwagen vorgesehen war. Hierzu hat Elon Musk sogar auf Twitter reagiert >>>. Allerdings hat der Kundendienst jämmerlich versagt.

Quelle: How Elon Musk Stole My Car | Atlantic.Net
Bildquelle: Tesla Motors

Ajaz Shah ist seit 2010 im Bereich der erneuerbaren Energien in der Projektfinanzierung und dem Projekmanagement für verschiedene Unternehmen tätig. Er arbeitete an Solar- und Windprojekten mit einer Gesamtkapazität von mehr als 50 MW in Deutschland, Spanien, Italien, Großbritannien, Tschechien und Frankreich mit. Daneben ist er freiberuflich im Online Marketing tätig. Ajaz hat zusammen mit Stephan Hiller energyload.eu im Oktober 2013 initiiert.

2 Kommentare

  1. Was für ein PR-Gau!

    Waren die Service-Mitarbeiter in Angst vor Musk erstarrt? Sowas geht doch gar nicht! Eine großzügige Entschuldigung wäre wohl das Mindeste.

    Schade, das gönne ich diesem extrem umweltfreundlichen Unternehmen überhaupt nicht.

    Möge eMusk die Stinker noch viel heftiger aufwirbeln!

  2. Ja, wirklich unglücklich gelaufen und der Service hat, da keine Lösung zu sehen war, einfach den Kopf in den Sand gesteckt. Meistens nicht die beste Strategie…

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