Schweden: Forschungsplattform für breiten Einsatz von Elektro-Autobahnen

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e-truckSchweden testet seit letztem Jahr das Konzept der „elektrischen Autobahn“. Auf einer zwei Kilometer langen Teststrecke versorgen Oberleitungen Hybrid-LKWs mit Strom. Das Projekt wird von der schwedischen Transportbehörde und dem Truck-Hersteller Scania durchgeführt, das Oberleitungssystem wurde von Siemens entwickelt. Nun soll im nächsten Schritt untersucht werden, wie das Konzept in großem Maßstab umgesetzt werden kann.

Das System funktioniert so, dass auf der Teststrecke zwei von Scania speziell umgerüstete Hybrid-LKW über Sensoren im Dach erkennen, ob eine Oberleitung vorhanden ist. Dann werden spezielle Abnehmer ausgefahren, die den Strom abnehmen. Sobald die Oberleitung endet oder ein Überholvorgang ansteht, wird das Fahrzeug wieder mit Diesel betrieben bzw. mit Strom aus den Akkus.

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Elektroautobahn: Technische Fragen sind noch offen

Das nun ins Leben gerufene Projekt “Research and Innovation Platform for Electric Roads“ wird sich unter anderem mit technischen Fragen wie der Standardisierung von Schnittstellen befassen. Es wird vom Forschungsinstitut Viktoria Swedish ICT zusammen mit anderen Forschungsinstituten und Industriepartnern wie Scania und Volvo koordiniert. Das Ziel ist, den Nutzen und die Kosten von elektrischen Autobahnen zu definieren und verschiedene Umsetzungsstrategien zu bewerten.

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Vorhandenes Wissen über E-Trucks bündeln

Das Projekt hat ein Budget von 27 Millionen schwedischen Kronen (2,8 Millionen Euro) und soll bis 2019 laufen. „Wir sind kurz davor, die technischen Möglichkeiten für elektrifizierte Straßen und elektrische Fahrzeuge zu schaffen“, so Torbjörn Holmström, Chief Technology Officer bei Volvo. „Für eine umfassende Umsetzung müssen noch eine Reihe anderer Fragen geklärt werden, zum Beispiel Geschäftsmodelle und das Thema elektrische Infrastruktur. Diese Forschungs- und Innovationsplattform ist wichtig, weil sie Akteure aus verschiedenen Bereichen zusammenbringt, um die nötigen Lösungen zu finden.“

Elektrifizierte Straßen seien eine umweltfreundliche und wirtschaftlich tragbare Lösung sowohl für Verkehrsunternehmen und Flottenbetreiber als auch für Regionen, kommentiert Magnus Ernström, der für die regionale Entwicklung in der Provinz Gävleburg zuständig ist. Dort befindet sich die Teststrecke. Schweden will bis 2030 im Transportsektor komplett aus den fossilen Brennstoffen aussteigen. Elektrische Autobahnen könnten entscheidend dazu beitragen, dieses Ziel zu erreichen.

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Quellen / Weiterlesen:
World’s first electric road opens in Sweden | Scania
Sweden launches study on electric road Systems | Charged
Weltweit erste elektrische Autobahn in Schweden eröffnet | Energyload
Strategic investment on research and innovation for electric road systems | RISE Viktoria
Bilderquelle: © Scania AB

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