Vor Tesla und Daimler: Elektro-LKW von E-Force One (Video)

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eforce-one-elektro-lkwÜber Elektroautos lacht inzwischen niemand mehr, schnelle Fortschritte bei der Batterietechnologie sorgen für immer bessere Reichweiten. Nun soll als nächstes der Güterverkehr elektrifiziert werden. Nachdem US-Elektropionier Tesla vor kurzem ankündigte, künftig auch schwere LKW produzieren zu wollen, hat Autobauer Daimler neulich schon den ersten Prototypen eines Elektro-Sattelschleppers vorgestellt. Doch eine Schweizer Firma hat die Nase vorn. Die Firma E-Force One mit Sitz in Beckenried stellt schon seit drei Jahren elektrische LKW her, indem sie Diesel-LKW umrüstet.

Grüne Alternative für den urbanen Verkehr

Heraus kommen 18-Tonner mit vollelektrischen Antrieben, die sich besonders für den regionalen Warentransport von Außenlagern in den innerstädtischen Bereich eignen. Die Reichweite der Fahrzeuge beträgt E-Force One zufolge 200 bis 300 Kilometer. Diese ist abhängig von Zuladung, Topographie und der Fahrgeschwindigkeit, die maximal 87 Stundenkilometer beträgt. Während der Fahrt produziert der LKW weder Rußpartikel noch CO2 und ist wie alle Elektrofahrzeuge angenehm leise unterwegs. Strom kann zum Beispiel beim Be- und Entladen an den LKW-Terminals getankt werden, und über Nacht werden die zwei 120 kWh-Akkus bei 44 kW in etwa 6 Stunden wieder voll. Eine weitere Möglichkeit ist der schnelle Austausch einer leeren Batterie gegen eine volle. Ein Vorgang, der nur 5 Minuten dauert.

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E-Force One verspricht niedrige Betriebskosten

Einer der Kunden von E-Force One ist beispielsweise die Supermarktkette Lidl. Umgerechnet etwa 310.000 Euro werden für einen elektrischen LKW des Schweizer Unternehmens fällig. Das ist etwa dreimal so viel, wie ein konventionelles Fahrzeug kostet. Doch für die Käufer lohnt sich die Anschaffung, verspricht E-Force One. Es locken niedrige Betriebskosten, die sich aus dem geringen Energieverbrauch sowie niedrigen Wartungs- und Reparaturkosten ergeben, sowie Vorteile bei Steuern und anderen Abgaben. In der Schweiz beispielsweise, in der für elektrische LKW die sogenannte leistungsabhängige Schwerverkehrsabgabe (LSVA) entfällt, amortisiert sich der höhere Anschaffungspreis dem Hersteller zufolge schon nach sechs Jahren und etwa 300.000 gefahrenen Kilometern.

Technischer Fortschritt sorgt auch bei Elektro-LKW für sinkende Preise

Zudem wird der Anschaffungspreis künftig sinken. Wie bei Elektroautos ist der größte Kostenfaktor bei Elektro-LKW die Batterie. Doch die schnell fortschreitende Technologie sorgt für immer niedrigere Preise. Konkurrent Daimler hat bei der Vorstellung seines geplanten elektrischen 26-Tonners bereits angekündigt, dieser werde höchstens 40 Prozent mehr kosten als Fahrzeuge mit Dieselantrieb. Auch in diesem Bereich wird der Markt also bald heiß umkämpft sein.

Quellen / Weiterlesen:
E-FORCE ONE AG
Daimler macht Schweizer KMU mit Elektro-Lastwagen Konkurrenz – SRF
Bilderquelle: © E-FORCE ONE AG

Stephan Hiller ist Betriebswirt (Studium an der Fachhochschule für Wirtschaft Berlin und in Cambridge, UK) mit umfangreicher Geschäftsführungs- und Start-Up Erfahrung. Er hat sich erfolgreich darauf spezialisiert, den Finanzbereich und das Controlling junger Unternehmen operativ zu betreuen und Start-Ups strategisch sowie in den Bereichen Marketing, Vertrieb und Finanzen zu beraten. Er verfügt über umfassende kaufmännische Erfahrungen, die er durch mehrjährige Berufstätigkeit für internationale Unternehmen im In- und Ausland aufgebaut hat. Hierunter waren u.a. Unternehmen aus dem Maschinen- und Anlagenbau, aus der Automobilindustrie, Solarmodulhersteller und Projektentwickler aus dem Bereich erneuerbare Energien. Weiterhin hat er mehrere Unternehmensgründungen im Bereich erneuerbare Energien initiiert und erfolgreich mit aufgebaut. Stephan hat zusammen mit Ajaz Shah energyload.eu im Oktober 2013 gegründet.

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