NIO Batteriewechselstationen an EnBW-Ladeparks

NIO und EnBw stellen Batteriewechselstationen "Power Swap Stations" an 20 Standorten des EnBW HyperNetzes bereit.

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Im Zuge einer erfolgreichen Mobilitätswende vereinen die beiden Branchengrößen NIO und EnBW ihre Kräfte. Der chinesische Hersteller NIO plant bis zu 20 EnBW-Schnellladestandorte in Deutschland mit seinen Batteriewechselstationen auszustatten. Ferner soll die Zusammenarbeit der beiden Unternehmen in weiteren Bereichen ausgebaut werden.

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NIO und EnBW

NIO, das internationale Unternehmen für Premium-Elektrofahrzeuge und die Betreiber des bundesweit größten Schnellladenetzes EnBW erweitern durch ihre Partnerschaft die Lademöglichkeiten für E-Autos in Deutschland. NIO-Nutzer können nun bei bis zu 20 Schnellladeparks im EnBW HyperNetz ihre Batterien tauschen lassen.

Die EnBW gilt als eines der größten Energieunternehmen in Deutschland und Europa. Es hat sich in den letzten Jahren im Bereich E-Mobilität als einer der wichtigsten Marktführer etabliert. Die EnBW deckt als Full-Service-Anbieter viele Dienstleistungsbereiche ab, u.a. die Stromerzeugung mit erneuerbarer Energie sowie den Ausbau und Betrieb der Ladeinfrastruktur. Das EnBW HyperNetz bietet Autofahrern deutschland- und europaweit Zugang zu mehr als 300.000 Ladepunkten.

NIO ist ein internationales Unternehmen, das leistungsstarke Elektroautos konzipiert, entwickelt und produziert. Beispielsweise wurde ihr erstes Elektrofahrzeug – der EP9 – 2016 eingeführt und gilt als das schnellste Elektroauto der Welt. Kürzlich, am 7. Oktober 2022 war NIOs Marktstart in Deutschland, den Niederlanden, Dänemark und Schweden.

Die NIO- und EnBW-Kooperation

Laut Ralph Kranz, General Manager NIO Deutschland GmbH, ist der Ausbau des Ladeangebots ein wichtiger Faktor für den Umstieg in die Elektromobilität. Timo Sillober, Chief Sales & Operations Officer bei EnBW betont ebenfalls, dass mit NIO und der EnBW zwei große Wegbereiter der Mobilitätswende zusammenarbeiten. Insbesondere die vollautomatische Batteriewechsellösung von NIO ist für Fahrer von Elektrofahrzeugen ein interessanter Aspekt, der die Schnellladelösung der EnBW auf langen Strecken ideal ergänzt. NIO-User profitieren durch die sogenannten „Power Swap Stations (PSS)“ von einem unkomplizierten Batterietausch an den Schnellladestandorten des EnBW HyperNetzes.

Power Swap Stations: Exklusives und einzigartiges Konzept für NIO-User

Die „Power-Swap-Stations (PSS)“ sind eine von NIO erschaffene, revolutionäre Ladelösung, von denen sich bereits weltweit über 1.200 im Einsatz befinden. Dabei ist das Konzept der Power Swap Stations einzigartig und exklusiv für NIO-Kunden. Bei dieser Technologie- und Energielösung wird die leere Batterie von NIO-Fahrzeugen vollautomatisch in rund 5 Minuten durch eine geladene Batterie getauscht. Eine solche Station entspricht der Größe einer Doppelgarage und ist für maximal 312 Tauschvorgänge pro Tag ausgelegt.

Neben der Möglichkeit des Ladens an der heimischen Wallbox und des Schnellladens sollen NIO-Kunden durch den Batterieaustausch an einer Power Swap Station maximale Flexibilität erhalten. Bei Bedarf können sie auch ein Upgrade ihres Fahrzeugs vornehmen, indem sie eine größere Batterie wählen.

Erste Standorte in Herleshausen (Hessen) und Großburgwedel (Niedersachsen)

An bis zu 20 Ladeparks der EnBW sollen Batterietauschstationen von NIO verfügbar sein. Inzwischen sind die ersten Standorte bereits bekannt: Herleshausen (Hessen) und Großburgwedel (Niedersachsen). Die 18 weiteren Standorte sind leider noch nicht bekannt. Laut eigenen Angaben befinden sich aber weitere Schnellladestandorte mit NIO Power Swap Stations in Planung. Bis Ende nächsten Jahres sollen europaweit bis zu 120 Stationen im Einsatz sein und bis 2025 sollen sogar rund 1.000 Batterieaustauschstationen außerhalb Chinas.

Allerdings handelt es sich hierbei nicht um die ersten Standorte in Deutschland, denn noch vor dem offiziellen Markteintritt in Deutschland im Oktober 2022 wurde im Sortimo-Ladepark in Zusmarshausen die erste Batterietauschstation von NIO errichtet. Die zweite Station befindet sich im Seed&Greet-Ladepark in Hilden, aber auch in der Nähe der Berliner Einkaufsmeile Kurfürstendamm können NIO-Nutzer ihre Batterie tauschen.

Quelle / Weiterlesen

Groß angelegte Partnerschaft: NIO und EnBW erweitern gemeinsam die Lademöglichkeiten für E-Autos in Deutschland | EnBW
Nio stattet EnBW-Ladeparks mit Batterietausch-Stationen aus | electrive.net
Groß angelegte Partnerschaft: NIO und EnBW erweitern gemeinsam die Lademöglichkeiten für E-Autos in Deutschland | NIO
NIO und EnBW bauen 20 Power Swap Stations in Deutschland | Elektroauto-News
Bildquelle: © NIO Deutschland GmbH
Stephan Hiller ist Betriebswirt (Studium an der Fachhochschule für Wirtschaft Berlin und in Cambridge, UK) mit umfangreicher Geschäftsführungs- und Start-Up Erfahrung. Er hat sich erfolgreich darauf spezialisiert, den Finanzbereich und das Controlling junger Unternehmen operativ zu betreuen und Start-Ups strategisch sowie in den Bereichen Marketing, Vertrieb und Finanzen zu beraten. Er verfügt über umfassende kaufmännische Erfahrungen, die er durch mehrjährige Berufstätigkeit für internationale Unternehmen im In- und Ausland aufgebaut hat. Hierunter waren u.a. Unternehmen aus dem Maschinen- und Anlagenbau, aus der Automobilindustrie, Solarmodulhersteller und Projektentwickler aus dem Bereich erneuerbare Energien. Weiterhin hat er mehrere Unternehmensgründungen im Bereich erneuerbare Energien initiiert und erfolgreich mit aufgebaut. Stephan hat zusammen mit Ajaz Shah energyload.eu im Oktober 2013 gegründet.

1 Kommentar

  1. Wird interessant, ob die Leute den Akkuwechsel auch annehmen. Ich höre von vielen: „Da weiß man doch nicht, was man bekommt!“

    Ich denke immer noch, dass durch die immer größeren und leichteren Akkus, die immer häufigeren Destination Charger und die Schnelllader kein Bedarf sein wird für Akkuwechsler.

    Theoretisch ne gute Sache: Im üblichen Leben z.B. mit nur einem Akkupack rumfahren, bei der „notwendigen“ längeren Fahrt noch 2 Akkupacks dazu. Aber in der Hauptreisezeit wollen natürlich alle gleichzeitig die Zusatzakkus haben. Siehe die Staus an den BAB-Tankstellen.

    Das mit dem ersparten Gewicht fällt nicht in dasselbe. Der Luftwiderstand ist das Wesentliche, nicht der Rollwiderstand. Und die Beschleunigungsarbeit wird zu über 80 % recycelt.

    Und ich weiß nicht, wieviele Minuten der Akkutausch überhaupt gegenüber Schnellladern einspart.

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