Feststoffakku für NIO: Peking macht WeLion-Fabrik zur Priorität

Batteriehersteller WeLion baut eine große Fabrik für Feststoffakkus, die als wichtiges Projekt von Peking unterstützt wird.

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Vor einem Jahr stellte der Autobauer NIO seine Elektro-Limousine ET7 mit 1.000 Kilometern Reichweite vor. Die hohe Reichweite wird durch Feststoffakkus möglich, die Berichten zufolge vom chinesischen Hersteller WeLion kommen werden. Jetzt steht eine geplante Fabrik von WeLion auf der Förderliste der chinesischen Hauptstadt.

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WeLion-Fabrik unter den wichtigsten Fördervorhaben in Peking

WeLion sitzt in Peking und plant den Bau einer Festkörperakku-Fabrik. Das Phase-1-Projekt des potenziellen NIO-Zulieferers steht auf der offiziellen Förderliste, die die Stadtregierung von Peking für das Jahr 2022 veröffentlicht hat. Demnach ist der Bau der Fabrik eins der wichtigsten Projekte, die Peking in diesem Jahr vorantreiben will.

Die Liste enthält keine genaueren Infos über das WeLion-Projekt. Es geht aber daraus hervor, dass insgesamt 9 Abteilungen der Pekinger Stadtverwaltung an der Förderung des Projekts arbeiten. Auf dieser Liste findet sich übrigens auch eine Fabrik des Smartphone-Herstellers Xiaomi, ein Designzentrum von Tesla, ein Toyota-Zentrum zur Forschung an Brennstoffzellen sowie eine Li-Auto-Fabrik.

NIO ET7 mit Feststoffakku kommt Ende 2022

NIO will sein Flaggschiff ET7 im vierten Quartal 2022 auf den Markt bringen. Wenn alles wie angekündigt läuft, soll die große Elektro-Limousine mit einer 150-kWh-Festkörperbatterie ausgestattet sein, um die hohe Reichweite von 1.000 Kilometern (nach NEFZ) zu ermöglichen.

Noch sind Festkörperakkus aber nicht serienreif. Deshalb sagte NIO-Gründer William Li in einem Interview, dass die Festkörperbatterie im NIO ET7 eher als Semi-Solid-State-Batterie zu bezeichnen sei. Demnach hat die Batterie keinen ausschließlich festen Elektrolyt, sondern enthält auch noch flüssige Komponenten.

Die Gerüchte um WeLion

Wer den Akku liefern soll, hat NIO bis heute nicht offiziell bekanntgegeben. Doch wie das Tech-Medien-Outlets 36kr im November berichtete, soll es sich um WeLion handeln. Der Bericht zitiert nicht namentlich benannte Investoren mit der Aussage, dass NIO erhebliche Mittel bereitgestellt habe, um WeLion bei der rechtzeitigen Auslieferung der Batterie zu unterstützen. Ein Beweis soll auch sein, dass Zeng Shuxiang, der bei NIO die Motorensparte leitet, auch CEO von WeLion ist.

WeLion wurde 2016 gegründet und entwickelt Lithium-Ionen-Batterien mit Hybrid-Elektrolyt, was wahrscheinlich die Akkus sind, die im NIO ET7 verbaut werden sollen, sowie Lithium-Festkörper-Batterien. Der Hersteller ist laut seiner Website die einzige Industrialisierungsplattform für Festkörperbatterietechnologien des Clean Energy Laboratory am Institut für Physik der Chinesischen Akademie der Wissenschaften.

Quellen / Weiterlesen

NIO’s rumored solid-state battery supplier sees its project make Beijing’s priority to-do list | CnEVPost
Nios Festkörperbatterie: WeLion-Fabrik hat für Peking Priorität | Inside EVs
Bildquelle: © NIO
Ajaz Shah ist seit 2010 im Bereich der erneuerbaren Energien in der Projektfinanzierung und dem Projekmanagement für verschiedene Unternehmen tätig. Er arbeitete an Solar- und Windprojekten mit einer Gesamtkapazität von mehr als 50 MW in Deutschland, Spanien, Italien, Großbritannien, Tschechien und Frankreich mit. Daneben ist er freiberuflich im Online Marketing tätig. Ajaz hat zusammen mit Stephan Hiller energyload.eu im Oktober 2013 initiiert.

1 Kommentar

  1. Dann können alle anderen Autofirmen (auch in Deutschland) einpacken…. oder sie nehmen endlich Wasserstoff ernst oder nutzen die neue Generationen der leicht-Dieselmotoren die jetzt auch in der Flugindustrie eingesetzt werden

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