Eröffnet VW ein neues Werk mit Batteriezellfabrik in den USA?

Neben dem Werk in Chattanooga plant VW eine Batterizellenfabrik und ein weiteres Werk für den Elektro-Bulli ID.Buzz in den USA.

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VW plant an seinem Standort Chattanooga im US-Bundesstaat Tennessee offenbar ein zweites Werk. Das berichtet das Manager Magazin. Neben der Autofabrik ist demnach auch eine Batteriezellfabrik im Gespräch sowie die mögliche Produktion des Bulli-Nachfolgers ID.Buzz direkt in den USA.

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Das neue Werk könnte direkt neben dem aktuellen Werk in Chattanooga entstehen, schreibt das Manager Magazin mit Verweis auf Insider. Damit könnte VW seine Fertigungskapazitäten dort auf bis zu 600.000 Fahrzeuge pro Jahr erweitern. Außerdem erwägt der Autobauer offenbar eine eigene Batteriefertigung in der Nähe des neuen Werks.

Volkswagen will in den USA besser Fuß fassen

Die Marke VW hat in den USA momentan nur einen kleinen Marktanteil von 2,5 Prozent. Die geplante Offensive ist vor allem ein Herzensprojekt von Herbert Diess, der jetzt von Porsche-Chef Oliver Blume abgelöst wird. Eine finale Entscheidung sei dem Bericht zufolge noch nicht gefallen.

Elektro-Bulli ID.Buzz: Produktion in Chattanooga?

Herbert Diess sieht die Elektrifizierung als Chance zum Neustart für VW, wobei der elektrische Van ID.Buzz als Hoffnungsträger gilt. VW baut die moderne Ausführung des VW Bulli seit diesem Jahr in Hannover und will damit an den riesigen Erfolg des Ur-Bulli anknüpfen. Der Elektro-Van könnte auch in den USA gebaut werden, heißt es, um die Marke VW dort wieder zu stärken.

Eine andere Idee, um in den USA erfolgreicher zu sein, sei ein Pick-up-Truck speziell für den amerikanischen Markt. Seit Anfang Juli produziert VW in Chattanooga bereits den Elektro-SUV ID.4. Das Werk gibt es seit 11 Jahren, es wurde für 800 Millionen Dollar für die Produktion von Elektroautos umgerüstet und verfügt über eine eigene Akku-Montage und ein Batterietestzentrum.

Dem Manager Magazin zufolge will VW seine Aktivitäten in den USA auch als Reaktion auf den Krieg in der Ukraine ausbauen. Dieser schade insbesondere Europa, deshalb wolle sich VW im Rest der Welt entsprechend stark aufstellen, heißt es. Mit der Stärkung des US-Geschäfts wolle der Konzern gleichzeitig seine Abhängigkeit von China senken.

Quellen / Weiterlesen

VW erwägt Gigafactory in den USA | Battery News
Volkswagen plant zweites Werk in den USA | manager magazin
Was Chattanooga für Volkswagen so wichtig macht | WirtschaftsWoche
Bildquelle: © Volkswagen 
Ajaz Shah ist seit 2010 im Bereich der erneuerbaren Energien in der Projektfinanzierung und dem Projekmanagement für verschiedene Unternehmen tätig. Er arbeitete an Solar- und Windprojekten mit einer Gesamtkapazität von mehr als 50 MW in Deutschland, Spanien, Italien, Großbritannien, Tschechien und Frankreich mit. Daneben ist er freiberuflich im Online Marketing tätig. Ajaz hat zusammen mit Stephan Hiller energyload.eu im Oktober 2013 initiiert.

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