Tesla Solardach künftig nur noch im Paket mit Powerwall verfügbar

Das Tesla Solardach wird teurer: Es wird künftig nur noch in Kombination mit einer Powerwall angeboten.

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Tesla-Chef Elon Musk kündigte an, dass es das Tesla Solardach nur noch im Paket mit dem Heimspeicher Powerwall geben wird. Es könnte mit der hohen Nachfrage nach der Powerwall zu tun haben.

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Die Powerwall ist zu beliebt

„Ab nächster Woche werden die Solarmodule von Tesla und das Solardach nur noch als integriertes Produkt mit einer Tesla Powerwall verkauft“, schrieb Elon Musk am 22. April auf Twitter. In einem zweiten Tweet machte er Werbung für den Heimspeicher: „Die Powerwall wird nur zwischen den Zähler des Energieversorgers und den Verteilerkasten des Hauses geschaltet, was eine supereinfache Installation und eine nahtlose Versorgung des ganzen Hauses bei Stromausfällen ermöglicht.“

Die Tesla Powerwall ist bereits einer der beliebtesten Heimspeicher in den USA, sie bietet dort den günstigsten Preis pro Kilowattstunde Speicherkapazität. Entsprechend hoch ist die Nachfrage, viele Kunden müssen sehr lange auf ihre Powerwall warten. Insofern macht die Entscheidung Sinn, diese nur noch im Paket mit dem Solardach oder Solarmodulen von Tesla zu verkaufen und so die Nachfrage einzudämmen.

Tesla hat sich beim Solardach offenbar verrechnet

Damit dürfte sich das Solardach kräftig verteuern. Dessen Preisgestaltung sorgt allerdings schon seit Wochen für Ärger: Einige Tesla-Kunden berichteten, Tesla habe den Preis für ihre reservierten Solardächer im Nachhinein erhöht. Ein Kunde berichtete beispielsweise, sein Kostenvoranschlag sei von 66.000 US-Dollar auf 87.000 US-Dollar erhöht worden. Einen Grund nannte Tesla jeweils nicht, doch offenbar hat sich das Unternehmen verkalkuliert.

Der Online-Kostenrechner auf Teslas Website bezieht neuerdings auch die „Komplexität“ des Daches mit ein. Das sind Faktoren wie Neigung, die Zahl der Fugen, Schornsteine und andere Merkmale. Je komplexer das Dach, desto mehr Zeit und Material benötige die Installation, schreibt Tesla nun. Elon Musk hat inzwischen eingeräumt, dass sein Unternehmen „erhebliche Fehler“ gemacht habe, als es darum ging, den Installationsaufwand auf manchen Dächern einzuschätzen. Deshalb hat Tesla einigen Kunden, die von der Erhöhung betroffen waren, eine kostenlose Powerwall angeboten, um den höheren Preis auszugleichen. Dieses Paket soll nun künftig zum Standard werden.

Was kostet ein Solardach mit Powerwall?

Wie hoch der künftige reguläre Preis für ein Solardach/Powerwall-Paket sein wird, ist noch nicht klar. Eine Powerwall 2 mit 13,5 kWh Kapazität kostet hierzulande mindestens 9.600 Euro. Das beinhaltet den Wechselrichter und weitere Hardware. Hinzu kommen die Kosten für die Installation. Dieser Posten könnte allerdings wegfallen, da auch für das Solar Roof eine Installationspauschale anfällt.

Mehr Leistung durch Softwareupdate

Auf jeden Fall erhalten Käufer der Powerwall künftig mehr für ihr Geld, da der Speicher im Mai ein Softwareupdate bekommen soll. Elon Musk zufolge hat die Powerwall eigentlich eine bessere Peak- und Dauerleistung als angegeben, und inzwischen gibt es genug Betriebsdaten, um diese bessere Leistung freizuschalten. Es geht dabei um eine Steigerung von mehr als 50 Prozent bei Umgebungstemperaturen von 30 Grad Celsius. Diese höhere Leistung sei allerdings abhängig vom Herstellungszeitpunkt der jeweiligen Powerwall, teilte Tesla mit.

Quellen / Weiterlesen
Teslas Solaranlage nur noch mit Stromspeicher: Diese Kosten erwarten Sie jetzt | EFahrer
Tesla to start selling solar roof only with Powerwall battery | Mashable
Elon Musk says Tesla made ´significant mistakes´with solar roof project | The Verge
Tesla starts offering free Powerwalls to people with big price increases on solar roof | electrek
Bildquelle: © Tesla
Ajaz Shah ist seit 2010 im Bereich der erneuerbaren Energien in der Projektfinanzierung und dem Projekmanagement für verschiedene Unternehmen tätig. Er arbeitete an Solar- und Windprojekten mit einer Gesamtkapazität von mehr als 50 MW in Deutschland, Spanien, Italien, Großbritannien, Tschechien und Frankreich mit. Daneben ist er freiberuflich im Online Marketing tätig. Ajaz hat zusammen mit Stephan Hiller energyload.eu im Oktober 2013 initiiert.

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