Festkörperakkus: BMW und SolidPower vertiefen Partnerschaft

BMW und der Batteriehersteller Solid Power starten eine Pilotproduktion von Feststoffakkus in Deutschland.

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BMW und Solid Power arbeiten seit mehreren Jahren zusammen und wollen gemeinsam Feststoffbatterien zur Serienreife bringen. Dazu hat der US-Batteriespezialist sein aktuelles Zelldesign und die Fertigungsprozesse an die BMW Group lizensiert. Der nächste Schritt ist die Pilotproduktion in einem BMW-Werk in Deutschland.

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BMW plant erstes Elektroauto mit Festkörperbatterie bis 2030

Über ein Joint Development Agreement (JDA) bekommt BMW noch tiefere Einblicke in die Festkörpertechnologie von Solid Power. Beide Seiten können darauf aufbauend die nächsten Schritte gehen. BMW möchte „deutlich vor 2025“ ein Elektroauto mit Festkörperbatterie in Form eines Demonstrators enthüllen. Es ist möglich, dass dies ein Showcar mit Bezug zur Neuen Klasse sein wird.

Nach der Vorstellung des Demonstrator-Fahrzeugs soll der Feststoffakku spätestens 2030 serienreif sein. Dieser neue Batterietyp kann bei gleicher Größe mehr Energie speichern und soll die Reichweitenangst endgültig besiegen.

Die Pilotanlage soll neue Erkenntnisse liefern

BMW wird die Pilotproduktionslinie von Solid Power in einem deutschen Werk duplizieren. Auf Grundlage der Technologie von Solid Power sollen Prototyp-Zellen hergestellt werden. Werden bestimmte Meilensteine erreicht, zahlt BMW bis Mitte 2024 insgesamt 20 Millionen US-Dollar an Solid Power.

Nicht nur BMW, sondern auch Solid Power soll von den Erkenntnissen aus der Pilotfertigung profitieren. BMW bekommt umgekehrt die Chance, sich den ersten serienreifen Feststoff-Akkus für Elektroautos zu sichern. Hierbei müssen die Partner aber noch viele Hürden überwinden, die im Labor keine Rolle spielen: Etwa unterschiedliche Außentemperaturen, die Crashsicherheit oder die Erschütterungen auf schlechten Straßen. Diese könnte man theoretisch auch zur Energiegewinnung nutzen.

BMW-Vorstandmitglied Frank Weber sagte, BMW setze wegen des erheblichen Zukunftspotenzials weiterhin auf Festkörperbatterien. „Wir freuen uns darauf, noch enger mit Solid Power zusammenzuarbeiten und die Fähigkeit zu entwickeln, Festkörperzellen basierend auf den Designs von Solid Power in unserer eigenen Pilotanlage herzustellen“, sagte Weber. BMW erwarte, dass die Prototypenlinie das gemeinsame Ziel der Unternehmen, diese Zelltechnologie zu kommerzialisieren, beschleunigen werde.

Auch der Präsident und Interims-CEO von Solid Power David Jansen hat hohe Erwartungen an die Kooperation mit BMW. „Ich bin ermutigt von den Fortschritten, die unser Team beim Erreichen unserer Unternehmensziele macht“, so Jansen. „In den vergangenen Monaten haben wir mit der Lieferung von 20-Ah-Zellen an unsere Partner, darunter BMW, für erste Tests und mit der Produktion unserer ersten EV-Zellen begonnen. Wir freuen uns darauf, unsere Elektrolyt-Fertigungsanlage online zu bringen und mit dem formalen Qualifizierungsprozess für die Automobilindustrie zu starten.“

Quelle / Weiterlesen

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Bildquelle: © BMW AG

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