Batterie-Recycling: Ford und Volvo kooperieren mit Redwood

Ford und Volvo sind die ersten Partner für das Batterie-Recycling von Redwood Materials. Ziel ist eine Batterie-Kreislaufwirtschaft.

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Redwood will Altbatterien aus Elektroautos recyceln und die Rohstoffe wiederverwenden. Los geht es in Kalifornien, aber langfristig will Redwood auch Recycling-Fabriken in Europa bauen. Die ersten Batterien für das Programm stammen von Ford und Volvo.

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Redwood will eine geschlossene Kreislaufwirtschaft für Batterien

Vor etwa einem Jahr kündigte der Tesla-Mitgründer JB Straubel an, ein Kreislaufsystem für Batterien schaffen zu wollen. Jetzt teilte sein Unternehmen Redwood mit, von Ford und Volvo direkt mit Batterien beliefert zu werden, wobei die Zusammenarbeit mit Ford schon bekannt war. Das Unternehmen nimmt aber alle Lithium-Ionen- und Nickel-Metallhydrid-Batterien in Kalifornien an und rief auch andere Autohersteller zum Mitmachen auf.

„Um Elektrofahrzeuge wirklich nachhaltig und erschwinglich zu machen, müssen wir Wege schaffen, um Altbatterien einzusammeln, zu recyceln und zu neuen Batteriematerialien aufzuarbeiten“, heißt es in einer Mitteilung. Das Ziel ist eine zirkuläre und damit nachhaltige und sichere Lieferkette, sowie mehr Elektrofahrzeuge aus recycelten Materialien.

Batterierecycling wird unverzichtbar

Dabei geht es um Metalle wie Kupfer, Lithium, Nickel, Mangan oder Kobalt. Diese wichtigen Rohstoffe werden durch den Elektroauto-Boom knapper, es drohen Engpässe. Batterierecycling wird deshalb immer wichtiger, um von asiatischen Herstellern unabhängiger zu werden und zudem die Transportwege zu verkürzen.

Die erste große Welle von ausgedienten Elektrofahrzeugen ist laut Redwood zwar erst in einigen Jahren zu erwarten. Doch gemeinsam mit seinen Partnern Ford und Volvo will Redwood schon jetzt die Strukturen für ein effizientes Recycling schaffen. „Unser Ziel ist es, zu lernen und diese Erkenntnisse mit der Branche zu teilen“, heißt es. Das Unternehmen will künftig jedes Jahr Millionen Elektroautos mit nachhaltig produzierten Batterierohstoffen ausstatten.

Besonders viele Altfahrzeuge kommen aus Kalifornien

Redwood will direkt mit Händlern und Verschrottungsbetrieben in Kalifornien zusammenarbeiten, um Altbatterien ausfindig zu machen und zurückzunehmen. Die Batterien werden im benachbarten Nevada recycelt und sollen anschließend als hochwertige, recycelte Materialien wieder in die heimische Zellproduktion zurückfließen. Kalifornien ist in den USA der größte Markt für Elektrofahrzeuge. Entsprechend viele Altbatterien werden dort in den nächsten Jahren anfallen.

Redwood sucht bereits Standorte in Europa

Auch in Europa will Redwood mindestens zwei große Fabriken für Batterierecycling und nachhaltig produzierte Batteriematerialien bauen. Die Suche nach passenden Standorten hat bereits begonnen, wobei neben Skandinavien, Großbritannien und Osteuropa auch Deutschland in Frage kommt. Die Produktion von Batterierohstoffen in Europa soll schon 2024 beginnen. Redwood Materials wird unter anderem von Amazon und dem US-Investmentfonds Fidelity unterstützt.

Quellen / Weiterlesen

Redwood Materials creates the first pathways for end-of-life electric vehicles; kicks off in California | Redwood Material
US-Batterierecycler Redwood Materials expandiert nach Europa | ecomento.de
Redwood sammelt Batterien von Volvo und Ford | electrive.net
Stephan Hiller ist Betriebswirt (Studium an der Fachhochschule für Wirtschaft Berlin und in Cambridge, UK) mit umfangreicher Geschäftsführungs- und Start-Up Erfahrung. Er hat sich erfolgreich darauf spezialisiert, den Finanzbereich und das Controlling junger Unternehmen operativ zu betreuen und Start-Ups strategisch sowie in den Bereichen Marketing, Vertrieb und Finanzen zu beraten. Er verfügt über umfassende kaufmännische Erfahrungen, die er durch mehrjährige Berufstätigkeit für internationale Unternehmen im In- und Ausland aufgebaut hat. Hierunter waren u.a. Unternehmen aus dem Maschinen- und Anlagenbau, aus der Automobilindustrie, Solarmodulhersteller und Projektentwickler aus dem Bereich erneuerbare Energien. Weiterhin hat er mehrere Unternehmensgründungen im Bereich erneuerbare Energien initiiert und erfolgreich mit aufgebaut. Stephan hat zusammen mit Ajaz Shah energyload.eu im Oktober 2013 gegründet.

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