Smart Home und Photovoltaik: Intelligentes Wohnen mit Solarenergie

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smart-home-photovoltaik-intelligentes-wohnen-solarenergieDie Haussteuerung über das Smartphone oder PC ist längst keine Zukunftsmusik mehr, sondern wird bereits von vielen Haushalten erfolgreich genutzt. Neben dem einfachen Zugriff per Knopfdruck spielt auch immer mehr die Erzeugung regenerativer Energien für das eigene Heim eine wesentliche Rolle bei Vorüberlegungen zum intelligenten Zuhause. Dabei ist die Kombination aus Smart Home und Photovoltaik eine hervorragende Möglichkeit, das volle Potenzial des eigenen Hauses auszunutzen.

Wie steht es aktuell um Smart Home?

Laut einer Einschätzung des Branchenverbandes Bitkom nutzen bereits 14% der Deutschen sogenannte Smart-Home-Anwendungen. In absoluten Zahlen sind das immerhin mehr als 10 Millionen Bundesbürger. Denn die Möglichkeiten, die mit Smart Home einhergehen sind vielfältig und individuell umsetzbar. Neben effizienter Energienutzung auf der Basis von vernetzten und fernsteuerbaren Geräten sollen automatisierte Abläufe den Alltag erleichtern. Egal ob Kaffeeautomat, Waschmaschine oder Heizung – alles kann programmiert und aus der Ferne bedient werden. Eine weitere Perspektive der Smart-Home-Nutzung ist der Aspekt der Sicherheit. Mithilfe von Sensoren, Rauchmeldern und Kameras können unmittelbar Benachrichtigungen ausgegeben werden, die einen sofort über ungewöhnliche Ereignisse aufklären. Doch nicht nur die Vernetzung von Haustechnik und Haushaltsgeräten ist ein wesentlicher Gedanke, der hinter Smart Home steckt. Auch die Vernetzung von sämtlichen Komponenten der Unterhaltungselektronik stellt eine gern genutzte Funktion von Smart Home dar.

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Warum gerade Solarenergie?

Es ist offensichtlich, dass trotz effizienterer Energienutzung immer noch eine Menge Kosten für Strom und Wärme anfallen. Darum ist es ratsam, über eine selbstständige Strom- und Energieerzeugung nachzudenken. In diesem Zusammenhang hat sich Solarenergie zur guten Alternative entwickelt. Mithilfe von Photovoltaik-Stromspeichern bzw. Solarbatterien kann die Sonnenenergie in Form von chemischer Energie gespeichert und, je nach Bedarf, als Strom zur Verfügung gestellt werden. Als Speicher kommen neben großen Speichermodulen zum Beispiel auch die Akkus in Elektro-Fahrzeugen infrage. Dabei gibt es unterschiedliche Akkus, deren Vor- und Nachteile individuell abgewogen werden müssen. Zur Auswahl stehen derzeit Blei-Säure-Akkus, Lithium-Ionen-Akkus, Lithium-Eisen-Phosphat-Akkus sowie Blei-Gel-Akkus. Insbesondere die beiden letzteren zeichnen sich durch nahezu keine Nachteile aus, sind in der Anschaffung jedoch auch deutlich preisintensiver.

Heutzutage wird im Übrigen empfohlen, den Solarstrom ausschließlich oder zumindest zum überwiegenden Teil für den Eigenbedarf zu produzieren. Wurde bis vor einigen Jahren der nicht benötigte Strom in das öffentliche Netz eingespeist, macht die fallende Vergütung bereits heute oft einen Strich durch die Amortisierungsrechnung. Die Vergütung pro kWh nimmt stetig ab, sodass es häufig wirtschaftlicher ist, den Strom selbst zu nutzen und stattdessen in einen besseren Photovoltaik-Speicher zu investieren.

Wie kann Solarenergie mit Smart Home verwendet werden?

Die mittels Solarzellen produzierte elektrische Energie wird in Form von chemischer Energie dem Hochleistungs-Batteriespeicher im eigenen Haus zugeführt und dort gespeichert. Von hier aus können sämtliche elektrische Geräte des Hauses auch bei fehlender Sonneneinstrahlung verlässlich mit Strom versorgt werden. Licht, Sicherheitssysteme, (Unterhaltungs-)Elektronik, Rollläden und vieles mehr werden auf diese Weise durch Sonnenenergie betrieben und mithilfe von Smart Home effizient genutzt.

Gesteuert wird das Ganze u.a. über eine App. Sie dient als eine Art Fernbedienung und schafft es, mit der Unterstützung von Aktoren und Sensoren, eine integrierte Vernetzung verschiedenster Komponenten herzustellen. Der Stromverbrauch kann derweil über sogenanntes Smart Metering überwacht werden. Es handelt sich dabei um ein System, das den tatsächlichen Verbrauch von Strom und Wasser misst und dem Nutzer Klarheit über den Ressourcenverbrauch gibt.

Mit Smart Home den gesamten Energiehaushalt im Blick

An Smart Home wird derzeit immer weiter geforscht, um dem Ziel der Steigerung von Wohn- und Lebensqualität noch besser gerecht zu werden. Was sich heute noch stark nach Science-Fiction anhört, dürfte in überschaubarer Zeit Wirklichkeit werden. In Bezug auf steigende Energiepreise und Ressourcenknappheit ist es ratsam, Smart Home mit einer regenerativen Energie zu kombinieren. Die Solarenergie zählt dabei zu einer der besten Alternativen. Nicht zuletzt, weil bereits bestehende Solaranlagen gut nachgerüstet werden können. Weiterführende Informationen zum Thema „Smart Home“ oder „Energieeffizientes Bauen“ finden Sie auf HausXXL.

Bildquelle: © Florian Methe / pixelio – www.pixelio.de

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